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Petition is addressed to: Karl-Josef Laumann - Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Bereits seit 2015 versuchen Akteure im Wittener Gesundheitswesen eine adäquate und verlässliche Psychiatrische Versorgung für Wittener Bürger und Bürgerinnen sicherzustellen. Eine Bedarfsermittlung des Ministeriums hat ergeben, dass 79 stationäre Plätze sowie 21 Tagesklinik Plätze im psychiatrischen Bereich in Witten fehlen.
Trotz alldem hat sich die Landesregierung gegen eine Psychiatrie in Witten ausgesprochen, eine Entscheidung die für viele Wittener Bürger und Bürgerinnen fatale Folgen hat.
Mit Ihrer Unterschrift können Sie helfen das diese Fehlentscheidung rückgängig gemacht wird. Unterschreiben Sie für eine Psychiatrie in Witten und für Witten!
Reason
Jeden von uns kann es treffen. Psychische Erkrankungen sind eine sehr ernst zu nehmende Volkskrankheit. Depressionen sind neben Herzerkrankungen eine der häufigsten Erkrankungen unserer Zeit.
Häufig dauert dabei ein stationärer Krankenhausaufenthalt mehrere Wochen. Bei den wenigen ortsansässigen Psychiatern besteht eine monatelange Warteliste für einen Behandlungstermin. Gleiches gilt für ambulante psychotherapeutische Gesprächstermine. Kostbare Zeit geht für den leidgeprüften Patienten verloren. Für Patienten und Angehörige bedeutet das eine extreme Belastung der gesamten Familie. Dies gilt besonders für ältere Menschen. Für diese Mitmenschen soll eine spezielle Gerontologische Psychiatrie in die Planungen eingebaut werden.
Gerade im Fachbereich Gerontologie genießt das EvK einen sehr guten Ruf der weit über NRW hinaus geht. Für viele sind psychische Erkrankungen nicht erklärbar, man steht ihnen mit Argwohn und Skepsis gegenüber. Gottseidank sind diese Erkrankungen heute kein Tabuthema mehr. Patienten müssen sich nicht schämen oder verstecken.
Auch Patienten, die auf einen richterlichen Beschluss in die Psychiatrie eingewiesen werden sperrt man nicht weg. In der Regel hilft eine gezielte Erstversorgung schnell auf den Normalstationen behandelt zu werden.
Der Bedarf an genügend Krankenhausbetten ist daher zwingend notwendig. Das evangelische Krankenhaus (EvK) Witten möchte eine stationäre psychiatrische Fachabteilung mit ca. 50 Betten und eine angeschlossene Tagesklinik errichten. Das wäre nicht nur für Witten ein Meilenstein zeitgemäßer psychiatrischer Grundversorgung.
Der EN-Kreis, die Bezirksregierung Arnsberg und der Landesgesundheitsminister haben sich gegen den Wittener Bürgerwillen entschieden. Das bedeutet, es fehlen diese 50 Betten im EN-Kreis.
Aber es bedeutet noch viel mehr. Für Patienten heißt das, dass sie lange Wege in umliegende Orte auf sich nehmen müssen. Besuche von Angehörigen und Freunden, die für eine Verbesserung des Krankheitsbildes oder eine Genesung so essentiell sind, fallen komplett weg oder werden durch die Distanz reduziert. Es wird unweigerlich klar: Wir brauchen eine Psychiatrie in Witten und für Witten.
Zurzeit läuft eine Klage des EvK gegen diese Fehlentscheidung vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen.
Mit Ihrer Unterschrift können Sie helfen das die Entscheidung rückgängig gemacht wird und Wittener Bürger künftig in Ihrer Stadt entsprechen versorgt werden können.
News
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Petitionsempfänger antwortet nicht
on 11 Jul 2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
on 10 Jul 2021Liebe Unterstützerinnen, Liebe Unterstützer,
endlich ist es soweit: Die Petition wurde beim zuständigen Petitionsausschuss im Landtag eingereicht.
In unserem letzten Update haben wir Ihnen versprochen weiter für eine Psychiatrie in Witten zu kämpfen und genau das haben wir getan. Wie Sie vielleicht aus der Presse bereits erfahren haben, haben wir uns am Montag (05.07.2021) zusammen mit Heinz-Werner Bitter (Geschäftsführer des EvK’s), den Landtagsabgeordneten Susanne Schneider (FDP, MdL), Josef Hovenjürgen (CDU, MdL), dem FDP-FW Fraktionsvorsitzenden des LWL, Arne Hermann Stopsack sowie weiteren Mitgliedern aus Wittener Parteien getroffen. In diesem Treffen ging es vor allem darum den Landtag erneut für die Thematik „Psychiatrie in Witten“ zu sensibilisieren und Ihrer aller Stimmen Gehör zu verschaffen.
Wie geht es jetzt also konkret weiter? Wir fahren momentan drei separate Schienen für die Realisierung der Psychiatrie:
1. Die Petition, welche vom Petitionsausschuss des Landes NRW nochmal aufgegriffen wird
2. Susanne Schneider und Josef Hovenjürgen die uns zugesichert haben sich an unterschiedlichen Stellen im Landtag nochmal zu informieren und auch nicht davor zurückschrecken werden unangenehme Fragen zu stellen
3. Die Klage des EvK’s gegen die Entscheidung der Landesregierung vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen
Jetzt heißt es erstmal: Abwarten.
Wir möchten uns an dieser Stelle erneut bei Ihnen allen bedanken für die andauernde und tatkräftige Unterstützung. Wir hoffen sehr, dass Ihre und unsere Stimmen in der Landesregierung gehört werden und wir Ihnen bald mit positiven Neuigkeiten erneut schreiben können.
Bis dahin verbleiben wir mit vielen Grüßen und bleiben Sie gesund,
Siegmut Brömmelsiek & Lea Banger -
Die Petition ist bereit zur Übergabe
on 24 Jun 2021Liebe Unterstützerinnen, Liebe Unterstützer,
erst einmal möchten wir uns im Namen aller Beteiligten sehr herzlich bei Ihnen bedanken für Ihre Hilfe. Ohne Sie wäre es nicht möglich gewesen das Quorum von über 1,200 Unterschriften zu erreichen. Vielen Vielen Dank!
Einige von Ihnen haben vielleicht schon in der Zeitung lesen können, dass sich der Minister Laumann nach der ihm vorgelegten Resolution des Wittener Haupt- und Finanzausschusses mit einem Brief weiterhin gegen eine Psychiatrie in Witten ausgesprochen hat. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betonen, dass diese Petition losgelöst von der Resolution ist und somit eine weitere Möglichkeit darstellt die Entscheidung des Gesundheitsministers doch noch rückgängig zu machen.
Wie geht es jetzt also konkret weiter? Zunächst einmal wird die Petition jetzt auch an den Minister Laumann sowie an den Petitionsausschuss des Landes NRW verschickt. Wir hoffen natürlich sehr, dass die Meinung der Wittener*Innen sowie aller anderen Unterstützer*Innen dort Gehör findet. Des Weiteren stehen wir im Austausch mit Politikern auf Landesebene und erhoffen uns auch hier Unterstützung zu bekommen. Sollte all das noch nicht ausreichen, läuft simultan die Klage des Evangelischen Krankenhauses vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegen die Entscheidung des Ministers.
Es besteht also noch Hoffnung und wir werden unsere Bemühungen nicht stoppen! Sobald es weitere Neuigkeiten gibt werden wir Sie selbstverständlich darüber informieren.
Bleiben Sie gesund und viele Grüße,
Siegmut Brömmelsiek & Lea Banger
Debate
Die vom Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke zugesagte Bettenzahl reicht immer noch nicht aus. Es fehlen ca. 70 Betten. Ähnlich sieht es in Hattingen aus. Nicht jeder betroffene Erkrankte möchte Anthroposophisch behandelt werden. In akuten Fällen hat er keine Wahlmöglichkeit, er muss nach Herdecke. Geriatrie Patienten mit psychischen Problemen müssen das EvK verlassen da es keine geeignete Station gibt. Auch Herdecke ist nicht in der Lage solche Patienten zu behandeln. Hattingen und Herdecke haben keine zeitgemäße Infrastruktur. Psychisch kranke Menschen brauchen u.U. Schnelle stationäre Hilfe.
No CONTRA argument yet.