Petition richtet sich an:
Stadt Duisburg
Wir haben festgestellt, dass sich der Stadtteil Neudorf zu einem Eldorado für die Raserszene entwickelt, was nicht nur eine immense Lärmbelästigung für die Anwohner darstellt, sondern auch zu einer starken Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern, darunter Senioren sowie Kinder auf dem Weg zur Schule und zu ihren Sportvereinen, führt.
Betroffen sind vor allem die Lotharstraße, Mülheimer Straße, Kammerstraße, Kruppstraße. Aber selbst kleine Nebenstraßen werden mit überhöhter Geschwindigkeit durchfahren.
Wir fordern daher die Stadt Duisburg auf, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Lärmbelästigung zu reduzieren und die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu gewährleisten.
Dabei muß man gar nicht jede Hauptverkehrsachse zur 30er Zone machen. Tempo 50 auf Hauptverkehrsstraßen und Tempo 30 auf Nebenstraßen halte ich durchaus für angebracht, jeddoch sollte dafür gesorgt werden, dass diese Geschwindigkeiten auch eingehalten werden. Wie das gemacht wird, ob mit verstärkten Kontrollen oder baulichen Veränderungen, die es quasi unmöglich machen, diese Straßen mit weitaus überhöhter Geschwindigkeit zu durchfahren ( z.B. Bodenschwellen, Zebrastreifen vor den Bushaltestellen, bauliche Verengungen, einen Teil der Fahrbahn zur „Protected Bike Lane“ zu machen, Nebenstraßen für den Durchgangsverkehr zu sperren... ) dafür gibt es sicher keine allgemeingültige Lösung und man muß von Fall zu Fall und im Idealfall unter Beteiligung der Anwohner sehen, was sich umsetzen lässt.
Des weiteren müssen Strafen bei Geschwindigkeitsübertretung so gestaltet sein, dass sie wirklich abschreckend wirken, bis hin zum Führerscheinentzug.
Bitte prüfen Sie, welche Maßnahme(n) umgesetzt werden kann / können.
Vision Zero, also Null Tote und Schwerverletzte im Straßenverkehr, ist das Ziel des Deutschen Verkehrssicherheitsrates. Dazu gehört selbstverständlich auch der Schutz vor Rasern. Es gibt ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, aber kein Recht auf Rasen.
Begründung
Es geht um die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern, darunter Kindern und Jugendlichen.
Außerdem geht es um den Schutz der Bevölkerung vor unnötiger Lärmbelastung.