33 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Die Bundesregierung
Die Bundesregierung wird gebeten,
1. die Integration arbeitsfähiger Bürgergeldbeziehender konsequenter in den Arbeitsmarkt zu fördern durch verbindliche Angebote und klarere Sanktionen bei Nichtannahme,
2. die Passgenauigkeit zusätzlicher Leistungen systematisch zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen,
3. bei nicht-durch Zahlungsfähigkeit erwerbsunfähiger Personen unabhängige Gutachten zur Sicherstellung eines fairen Verfahrens vorzuschreiben,
4. geflüchtete und asylsuchende Menschen aktiv in den Arbeitsmarkt zu integrieren – durch Sprachförderung, Qualifizierung und klare Voraussetzungen,
5. das Bildungssystem so zu reformieren, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund bessere Chancen erhalten,
6. alle Bürger (u. a. Krankenkasse, Rentenversicherung, Arbeitslosengeld) wieder solidarisch einzubeziehen und Sonderreglungen auf ihre notwendige Wirksamkeit zu überprüfen.
Durch verstärkte Erwerbstätigkeit erhöht sich die Zahl der Beitragszahler – und damit langfristig die Mittel der gesetzlichen Rentenversicherung.
Begründung
Ich beziehe selbst Erwerbsunfähigkeitsrente. Es war ein schwieriger Weg dorthin – aber ich bin dankbar, dass unser Sozialstaat Menschen wie mich auffängt. Doch ich sehe mit Sorge, dass unser Rentensystem langfristig unter Druck steht. Altersarmut nach Jahrzehnten harter Arbeit darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht zur Normalität werden.
Darum setze ich mich mit dieser Petition für ein gerechteres, zukunftsfähiges Rentensystem ein – und dafür, dass mehr Menschen aktiv und solidarisch beitragen.
Forderungen:
Ich fordere die Bundesregierung auf,
1. arbeitsfähige Bürgergeld-Empfänger konsequenter in Arbeit zu vermitteln, durch verpflichtende Maßnahmen und Sanktionen bei unbegründeter Ablehnung,
2. Zusatzleistungen nur bei nachgewiesenem Bedarf zu gewähren und stärker zu kontrollieren,
3. bei gesundheitlich eingeschränkten Menschen, die Bürgergeld erhalten, unabhängige Gutachten zur Erwerbsfähigkeit verpflichtend vorzuschreiben,
4. Geflüchtete durch Sprachkurse, Qualifizierung und verpflichtende Teilnahmeprogramme gezielt in den Arbeitsmarkt zu integrieren,
5. das Bildungs- und Schulsystem auf multikulturelle Herausforderungen auszurichten – besonders in Bezug auf Sprachförderung und Integration,
6. langfristig alle in Deutschland lebenden Menschen solidarisch in die sozialen Sicherungssysteme einzubeziehen, indem Sonderregelungen reduziert werden.
Begründung:
Unser Rentensystem funktioniert nach dem Solidarprinzip: Wer heute arbeitet, finanziert die Renten derjenigen, die nicht mehr arbeiten können. Doch die Zahl der Beitragszahler sinkt – und die Belastung steigt.
👉 Altersarmut betrifft bereits heute über 3 Millionen Menschen über 65 Jahren in Deutschland. Immer mehr Rentnerinnen und Rentner sind auf zusätzliche Grundsicherung angewiesen.
👉 Gleichzeitig beziehen Millionen Menschen Bürgergeld – doch viele davon könnten mit der richtigen Unterstützung arbeiten. Laut Bundesagentur für Arbeit (2024) sind nur 1,68 Millionen offiziell arbeitslos, obwohl über 4 Millionen Bürgergeld beziehen.
👉 Besonders bei Geflüchteten sehen wir: Integration gelingt dann am besten, wenn Sprache und Arbeit zusammenkommen. Hier braucht es bessere Angebote – aber auch klare Erwartungen.
👉 Auch unser Bildungssystem muss gerechter werden. Kinder mit Migrationshintergrund haben oft schlechtere Startchancen – und das beeinflusst später ihre Berufschancen und Renten.
Die Rentenversicherung braucht mehr Einzahler – und dafür müssen alle mit ins Boot geholt werden, die dazu beitragen können.
Denn: Nur gemeinsam können wir unser soziales Netz erhalten.
Quellen:
Destatis: Altersarmut in Deutschland
Bundesagentur für Arbeit: Bürgergeldstatistik 2024
BAMF & IAB: Integrationsbericht Geflüchtete
Deutsche Rentenversicherung: Finanzbericht 2023
Angaben zur Petition
Petition gestartet:
09.06.2025
Sammlung endet:
08.12.2025
Region:
Deutschland
Kategorie:
Soziales