1,596 signatures
Petitioner did not submit the petition.
Petition is addressed to: Oberbürgermeister Thomas Kufen
Rettet den Park und den Spielplatz am Rüttenscheider Schwimmzentrum
Initiative „Rettet den Park und den Spielplatz am Rüttenscheider Schwimmzentrum“
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Kufen
Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses Guntmar Kipphardt
Planungsdezernent Martin Harter
Schuldezernent Muchtar Al Ghusain
Worum geht es?
Auf der Parkanlage mit altem Baumbestand samt Spielplatz am Rüttenscheider Schwimmzentrum, Von-Einem-Straße / Ecke Rosastraße soll, nach Ratsbeschluss vom 25.08.2021, ein Modulbau errichtet werden, der laut Beschluss als Interimslösung für anstehende Schulsanierungen mit 11 Millionen € Kosten veranschlagt ist (s. Ratssitzung Vorlage_1238-2021-7 [ https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVTNG1n5QGZwpKw9aysZv4L7prJE4iRuAD7WIj2Yw6C6/Vorlage_1238-2021-7.pdf ].
Dieser Ratsbeschluss wurde in einem Eilverfahren gefasst. Eigentlich einzubeziehende Instanzen, wie die Bezirksvertretung, wurden dabei übersprungen und der Ratsbeschluss ohne Berücksichtigung der einzuhaltenden Reihenfolge der einzubindenden Beschlusswege getroffen.
Dies ist ein großer Fehler. Eine gewissenhafte Prüfung von Standort-Alternativen für den Modulbau konnte unter diesen zeitlichen Umständen nicht hinreichend stattfinden.
Die Bebauung dieser, nahezu letzten verbleibenden freien Parkanlage in Rüttenscheid würde jedoch sowohl für die unmittelbar betroffenen Anwohner/innen, für die Kinder aus der unmittelbaren Wohnumgebung, als auch für den Stadtteil Rüttenscheid insgesamt ausschließlich negative Folgen nach sich ziehen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen wurde bereits vor Monaten mehrfach von uns angeschrieben, über 200 Unterschriften haben wir an ihn übergeben. Da jedoch nicht in Sicht ist, dass notwendige Maßnahmen zum Erhalt des Parks mit seinem Spielplatz getroffen werden, haben wir uns zu dieser Petition entschieden.
Bitte unterzeichnen Sie unsere folgenden Forderungen mit – am besten sofort und sagen Sie es weiter.
Wir fordern:
- Verhandlungen von städtischer Seite für die Vergabe von Aufträgen bezüglich des Modulbaus auf der Parkanlage an der Rosastr. sind gar nicht erst aufzunehmen bzw. sofort zu beenden.
- Alternativen für den Modulbau sind zu prüfen - gewissenhaft und mit der gebotenen Sorgfalt und nicht, wie hier geschehen, im Eilverfahren - sei es durch die Auswahl eines anderen Standortes auf einer versiegelten Fläche oder durch die Verwendung einer Bestandsimmobilie, wie z.B. das Polizeipräsidium Büscherstraße.
- Die Parkanlage ist im Sinne der Bedürfnisse der Anwohner/innen für Freizeit und Erholung, im Sinne der Bedürfnisse an Wohn-/Spielumgebung für Kinder, als auch als Anpassungsmaßnahme zu den Auswirkungen des Klimawandels zu erhalten.
Reason
Was spricht für den Erhalt des Parks und den Spielplatz bzw. gegen die Bebauung:
- Schon heute fehlen laut aktueller Spielraumleitplanung 29.000m² an Spielplatzflächen. Rüttenscheid ist der Stadtteil Essens mit dem höchsten Mangel an Spielraum/Spielplätzen für Kinder. Dem Stadtteil weiteren Spielplatz zu entnehmen ist daher nicht verantwortbar und zum Nachteil der hier lebenden Kinder. Eine Bebauung der Spielplatzfläche an der Von-Einem-/Rosastr. würde das Problem im Stadtteil verschärfen.
- Besonders am Microstandort Von-Einem-Str./Rosastr. ist der Bedarf an Spiel- und Freizeitflächen für Kinder besonders hoch, wie die aktuelle Diskussion um das Basketballfeld am Helmholzgymnasium zeigt: www.waz.de/staedte/essen/basketballfeld-in-ruettenscheid-eingezaeunt-das-sagt-das-land-id236113901.html
- Die Parkanlage ist die einzige Grünfläche, die an das Elitesportinternat grenzt. Würde diese bebaut, hätten die Schüler/innen des Elitesportinternates keine Fläche mehr für Entspannung und Erholung im Grünen.
- Durch den Modulbau geht eine wertvolle Grünfläche zur Erholung und zur Freizeitgestaltung für die Anwohner/innen aus der Wohnumgebung verloren. Hinzu kommt, dass diese Grünfläche von den Bewohner/innen der Seniorenwohnanlage Isenbergstraße 81, dem Isenbergtreff Zentrum 60plus, dem Seniorenheim St. Andreas und anderen Senior/innen aus der Wohnumgebung gern genutzt wird und gut, auch mit Rollator, zu erreichen ist. Eine andere erreichbare Grünfläche steht ihnen nicht zur Verfügung.
- Alternative Standorte wurden im Zusammenhang mit dem Modulbau im Zuge des eiligen Beschlussverfahrens nicht hinreichend von der Stadt Essen geprüft. Die politische Entscheidung wurde zu schnell und unbedacht getroffen. Als Alternative für eine langfristige Lösung käme z.B. das heutige Polizeipräsidium an der Büscherstr. in Betracht, welches die Polizei 2025 verlässt. Es befindet sich genau zwischen zwei Stadtteilen (Rüttenscheid und Holsterhausen) in denen laut Schulentwicklungsplan eine Grundschule fehlt. Zudem hat die Stadt Essen ein Vorkaufsrecht auf das Gebäude.
- In Anbetracht der allgemeinen Inflation mit steigenden Kosten in allen Lebensbereichen ist davon auszugehen, dass die zum damaligen Zeitpunkt (2021) veranschlagten Kosten voraussichtlich weit überschritten werden. Die geplanten 11 Millionen Euro für den Modulbau wären aus Sicht der Steuerzahlenden sinnvoller investiert in eine langfristige, für alle Beteiligten - also Schulkinder, spielende Kinder, Anwohner/innen - tragbare Lösung.
- Last but not least aus unserer Ansicht der wichtigste Punkt: Wie auch schon in ihrer Klimaanalyse von 2002 bestätigt die Stadt Essen für den Stadtteil Rüttenscheid bezüglich stadtklimatischer Belange ganz aktuell laut Ratssitzung am 18.08.2022 nochmals folgende Handlungsempfehlungen: "Hinsichtlich stadtklimatischer Belange sollte [im Stadtteil Rüttenscheid] das Ziel der Erhalt der bestehenden Grünflächen sein. Dies gilt für Parkanlagen genauso wie z.B. für Kleingartenanlagen." https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZULvPreSKj8fOLtqt0w9aYQ_-Jtj_f4ITqd3iQXVChAQ/Vorlage_0755-2022-6_1._Ergaenzung.pdf
- In Zeiten des Klimawandels ist jede Grünfläche und jeder Baum kostbar und darf keinerlei Bebauung geopfert werden. Die Temperaturen in diesem Sommer, die sich nahe 40°C bewegten und in dicht bebauten Wohnvierteln zu einer unerträglichen Stauungshitze führen, sind keine Ausnahme mehr. Wir werden in Zukunft mit ähnlichen oder noch heißeren Sommern rechnen müssen. Es ist daher die Aufgabe der Stadt, Vorsorge zu betreiben und das schließt die Bebauung von Grünflächen und Parks in Wohnvierteln aus.
Mit der Bebauung des Parks Rosastr./Von Einem Str. würde die Stadt gegen ihre eigenen Handlungsempfehlung handeln. Die Pläne, jetzt eine weitere Grünfläche zu vernichten, berücksichtigen weder die Planungshinweise der Stadt selbst noch die Interessen der Anwohner/innen und vieler Rüttenscheider/innen.
Unterstützende
An einer analogen Unterschriftenaktion haben sich bereits über 200 direkte Anwohner/innen beteiligt, die wir mit einem Appell an OB Thomas Kufen gesandt haben.
Unterstützt wurde diese Aktion u.a. von der Initiative “Rettet Rüttenscheid“ www.facebook.com/zukunftgruen/posts/pfbid02dgJKP4Lmgrfxh4mNcvfBeJrMhwkQ9URFfAjzHjDTjx6Lbucv5RFbvTbBZZJrYcZZl sowie von zahlreichen Besucher/innen des Zentrum 60plus, Isenberg-Treff und vielen Familien mit kleineren Kindern, die auf dieser Grünfläche ungefährdet spielen können.
„Rettet den Park und den Spielplatz am Rüttenscheider Schwimmzentrum“ ist Mitglied beim Bündnis Grüne Lungen für Essen.
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition – am besten sofort. Teilen sie die Petition und sagen Sie es weiter.
Petition details
Petition started:
08/19/2022
Petition ends:
08/20/2023
Region:
Essen
Topic:
Environment
News
-
Petition wurde nicht eingereicht
on 18 Mar 2025Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen unserer Petition,
unser Park ist leider nun Geschichte - das Schulgebäude bzw. der "Interimsbau" ist im Rohbau errichtet und soll nach unserem Kenntnisstand Juli/August 2024 fertiggestellt sein.
Was von dem Park noch bleibt ist eine ca. 1000 m² große Grünfläche mit 3 Bäumen. Auf dieser Grünfläche soll ein Spielplatz errichtet werden - viel Grün dann nicht mehr verbleiben.
Heute möchten wir Sie/Euch auf eine Veranstaltung des Bürgerforums Rüttenscheid aufmerksam machen, bei der es u.a. auch um das Thema Grünflächen gehen wird.
Bei dem Forum geht es darum, was die Bürgerinnen und Bürger gegen die Überhitzung ihres Stadtteils tun können und welche Maßnahmen seitens der Stadt unternommen wurden bzw. in Planung sind.
Weitere Informationen können Sie/könnt Ihr dem beigefügten Flyer entnehmen.
Wann: 19.03.2024, 19:00 Uhr
Wo: Gemeindesaal der Reformationskirche, Julienstraße 39, 45130 Essen
Sollte dieses Thema Sie/Euch interessieren sind Sie/seid Ihr herzlich willkommen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Initiative „Rettet den Park und den Spielplatz am Rüttenscheider Schwimmzentrum“ -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der nun leider ehemaligen Parkanlage am RÜ-Schwimmzentrum,
ein aufregendes und aufwühlendes Jahr liegt hinter uns. Auch im Hinblick auf unseren kleinen Park und Spielplatz an der Rosastraße neben dem Rüttenscheider Schwimmzentrum.
Ihre zahlreichen Unterschriften, die deutlich spürbaren Hitzewellen in den Sommermonaten sowie unsere ganzen Bemühungen, Aktionen, Schreiben, Gespräche mit der Politik, Appelle, mediale Berichterstattung sowie unser Bürgerantrag nach §24, Gemeindeordnung [1], in dem wir den Ausschuss für Anregungen und Beschwerden baten, den Beschluss des Rates zum Interimsbau zurücknehmen zu lassen und dies mit einer Vielzahl von alternativen Vorschlägen [2] begründeten, haben leider zu keinem Erfolg geführt. Die Ausschussmitglieder lehnten im Februar 2023 jede weitere Beschäftigung mit diesem Thema mit einer „Kenntnisnahme“ ab. [3] Ein Protokoll dieser für uns als entwürdigend empfundenen Ausschuss-Diskussion ist im Ratsinformationssystem nicht eingestellt. Die Ausschussmitglieder, welche diese Kenntnisnahme beschlossen haben, finden Sie hier:
https://ris.essen.de/gremien/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZdVa0RYshz1e4ZMsNuRezAc
Von unserer Seite wurde alles getan. Nun verbleiben in ganz Rüttenscheid für fast 30.000 BewohnerInnen als kostenfreie Parkanlage zur Erholung, Entspannung und Zusammenkunft im Grünen nur noch der Haumannplatz und der Christinenpark; letzterer musste jedoch auch schon in Teilen dem Neubau der Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Grundschule Platz machen und auch dort wurden bereits Bäume gefällt.
www.waz.de/staedte/essen/trotz-brutzeit-darum-wurden-baeume-im-christinenpark-gefaellt-id235765747.html
Die Umbauarbeiten der Sternschule, welche mit der Andreasschule von der Essener Verwaltung als Begründung für die dringende Notwendigkeit des Interimsbaus auf der Parkanlage Rosastraße herangezogen wurden, sind übrigens im Rohbau bereits beendet. Bereits für das Schuljahr 2024/2025 sollen dort die SchülerInnen den Erweiterungsbau beziehen - bevor der angeblich dafür notwendige Interimsbau an der Rosastraße fertiggestellt sein wird:
www.waz.de/staedte/essen/essener-sternschule-hat-bald-platz-fuer-ueber-300-kinder-id240740388.html
Jetzt sind auf der ehemaligen Parkanlage in der Rosastraße alle Bäume gefällt und das Fundament für den Interimsbau in Arbeit. Von grün zu grau. Ein sehr trauriger Anblick.
Trotz des wirklich großen Verlustes, den diese Parkanlage für die Leute nicht nur aus der direkten Umgebung bedeutet, hat sich in diesem Jahr eine Idee aufgetan, die uns etwas Ausgleich bieten würde:
Der Verein "Fuss e.V." hat für die Sicherheit der Schulkinder eine autofreie Zone um das Maria-Wächtler-Gymnasium, das Helmholz-Gymnasium, die Andreasschule und demnächst auch für die GrundschülerInnen aus dem Interimsbau vorgeschlagen:
www.waz.de/staedte/essen/forderung-autofreie-zone-um-ruettenscheider-schulen-id236980045.html
https://www.radioessen.de/artikel/schulen-in-essen-sollen-autofreien-campus-bekommen-1777662.html
Diese autofreie Sicherheitszone könnte, so die Idee, für mehr Lebensqualität auch entsiegelt und begrünt werden. Die Idee wurde mehrfach auch der Politik und Verwaltung präsentiert und wir hoffen sehr, dass im kommenden Europawahljahr und folgenden Kommunalwahljahr 2025 noch ein konstruktiver Beschluss für die Bürgerinnen und Bürger in dieser Hinsicht getroffen und umgesetzt wird. Wenn Sie den oder die eine/n oder andere/n Politiker/in an einem der Wahlstände sehen, sprechen Sie diese doch gerne darauf an.
Zu guter Letzt möchten wir Sie auf die Petition der „Zech-Initiative“ hinweisen. In die Luftleitbahn unseres Stadtteils [4] prüft zur Zeit die Verwaltung den Bau eines 50 Meter hohen Hochhauses vor der Grugahalle. Es wäre eine wirklich gute Tat, wenn Sie die Petition der Initiative für ein lebenswertes Rüttenscheid mit Ihrer Unterschrift mit unterstützen
www.openpetition.de/petition/online/kein-platz-fuers-zech-hochhaus-fuer-ein-lebenswertes-ruettenscheid
oder Ihre Weihnachtsspende in diesem Jahr lokal für Ihren Stadtteil dorthin spenden. Und auch da gerne die PolitikerInnen an den Wahlständen im kommenden Jahr darauf ansprechen.
Wir hoffen diese ergänzenden Informationen waren für Sie hilfreich.
Wir danken Ihnen allen für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein gutes neues Jahr 2024!
Ihre Initiative „Rettet den Park und den Spielplatz am Rüttenscheider Schwimmzentrum“
[1] https://ris.essen.de/sdnetrimUGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfQm0v2wLr9_1izgPeWKN0zCtBn2WC8fuZbZ7BqXpWuh/Anlage_3_Beschwerde_--_24.pdf
[2] https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfWmEE8dICYBB-DWb4BvU3qk8zSrC1ext22O1hbmt_G1/Anlage_4_Anregungen_der_Petenten_zu_moeglichen_Standorten_in_Ruettenscheid.pdf
[3] TO Punkt 12
[4] https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZULvPreSKj8fOLtqt0w9aYQ_-Jtj_f4ITqd3iQXVChAQ/Vorlage_0755-2022-6_1._Ergaenzung.pdf?fbclid=IwAR03O5Av80LBlQCnkNPfUO-4X5vrpZsN9MZcUqxdnkg-oN2FAZFoN-duc-A
Debate
Das Interimsgebäude an dieser Stelle ist für die benannten Schulen, Stern- und Andreasschule nicht erforderlich, denn an beiden Schulen sind die Neubauten soweit fortgeschritten, dass sie in Kürze bezogen werden können. Dafür eine Grün- und Spielfläche zu opfern ist unverantwortlich
Es liegt ein überzeugendes Konzept für neue Grün- und Spielplatzflächen in der Nähe vor, sodass es keine Verschlechterung, sondern eine Verbesserung geben wird. Die Grundschulkinder müssen schließlich in fußläufiger Entfernung zur Schule gehen können. Aus meiner Sicht fällt hier die Interessenabwägen klar zu Gunsten der Kinder aus. Mit der Petition soll das Interesse der Anwohner gestützt werden soll, die keine Baustelle vor Ihrer Tür haben wollen. Das ist nicht im Interesse unserer Kinder.