Gesundheit

Rettet die Bereitschaftspraxis Ingelheim!

Petition richtet sich an
Clemens Hoch (Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz) und Dr. Peter Heinz (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung RLP)
12.062 Unterstützende

Sammlung beendet

12.062 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 22.05.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Die Ärztliche Bereitschaftspraxis Ingelheim soll zum 01.01.2024 für immer geschlossen werden. Damit entfällt eine wesentliche Säule der ärztlichen Versorgung vor Ort. Der Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz Clemens Hoch und der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung RLP Dr. Peter Heinz werden aufgefordert, die Bereitschaftspraxis Ingelheim zu erhalten: Gesundheit ist unser höchstes Gut: lassen Sie uns nicht daran sparen!

Begründung

Die Ärztliche Bereitschaftspraxis ist außerhalb der Öffnungszeiten der hausärztlichen Praxen für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung erste Anlaufstelle. Hier erfahren Menschen in Ingelheim und Umgebung, insbesondere Kinder und Pflegebedürftige, eine zeitnahe und ortsnahe medizinische Versorgung. Und dies erfolgreich seit Jahrzehnten.
Die Versorgung der Patientinnen und Patienten soll zukünftig nicht mehr in einer Praxis vor Ort, sondern durch Telefonhotlines und Fahrdienste, die weite Strecken zurücklegen müssen, erfolgen. Demnach verbringen diensthabende Ärztinnen und Ärzte zukünftig mehr Zeit bei langen Autofahrten als bei der Versorgung der Menschen. Eine adäquate Einschätzung der medizinischen Bedürftigkeit ist nur durch eine Betreuung vor Ort angemessen gewährleistet und kann nicht in gleicher Qualität im Rahmen einer Telefonhotline sichergestellt werden.
Auch das Argument der Kosteneinsparung greift nicht. Es ist nicht nachvollziehbar, dass medizinisches Personal für lange Autofahrten bezahlt werden soll anstatt es in einer Praxis vor Ort zu beschäftigen, wo es effektiver eingesetzt werden kann. An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Stadt Ingelheim bereits seit Jahren die Miete für die Bereitschaftspraxis Ingelheim zahlt.
Die Folgen für die Patientinnen und Patienten sind lange Wartezeiten während derer - anders als in einer Bereitschaftspraxis vor Ort - auch kein medizinisches Personal in der Nähe ist. Bisher können sich Patientinnen und Patienten zur Ärztlichen Bereitschaftspraxis begeben und dort unmittelbar eine angemessene Versorgung erhalten. Nach Schließung der Bereitschaftspraxis ist der Zeitpunkt der ärztlichen Versorgung davon abhängig, wann ärztliches Personal die Menschen erreichen kann. Der vermeintliche Vorteil, dass die Patientinnen und Patienten vom Bereitschaftsdienst zu Hause aufgesucht werden, ist tatsächlich kein Vorteil, da der Zeitpunkt ungewiss ist. Dies gilt insbesondere für alle Kinder und Kleinkinder, die bislang durch die Bereitschaftspraxis Ingelheim medizinische Hilfe zeitnah und vor Ort erfahren haben.
Es wäre zukünftig nicht mehr gewährleistet, dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ihrer gesetzlichen Aufgabe, die ambulante Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten zu jeder Zeit sicherzustellen, nachkommen können, so wie es die Bereitschaftsdienstordnung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz selbst vorgibt.
Über die Belange der Patientinnen und Patienten hinaus bedeutet die Neuregelung, dass Rettungsdienste und Notaufnahmen unnötig in Anspruch genommen und endgültig überfordert werden und weniger Ressourcen für echte Notfälle haben.
Alle Fraktionen des Kreistages Mainz-Bingen fordern gemeinsam mit Landrätin Dorothea Schäfer in einer Resolution, die Bereitschaftspraxis Ingelheim zu erhalten.
Ebenfalls spricht sich Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim Ralf Claus für den Erhalt der Bereitschaftspraxis aus.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Ellen Maria Ernst aus Nierstein
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Neuigkeiten

Ich finde in vielen Bereichen findet der Wille des Wählers und auch der am Ende "Zahlenden" keine Beachtung mehr. Es gibt einige wenige, die sich teilweise auch noch "Volksvertreter" nennen, die über aller Köpfe hinweg bestimmen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch das HGH Bingen auf der Streichliste steht.Liebe KV, baut lieber den hochbezahlten "Wasserkopf" ab, setzt die freiwerdenden Personen lieber zur Behebung des Fachkräftemangels ein!

Noch kein CONTRA Argument.

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