Im Zuge der „Umbaumaßnahme Osdorfer Weg, Zum Hühnengrab - BAB A 7“ droht die Fällung von 10% der Straßenbäume. Nach Beendigung des A7-Deckels soll der Osdorfer Weg umgestaltet werden und die ursprünglichen Pläne des LSBG (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer) geben die Fällung von mind. 17 Straßenbäumen an!
Diese Pläne werden nach neuesten Erkenntnissen nochmal überarbeitet, sodass wir JETZT laut werden und den Erhalt ALLER Straßenbäume im Osdorfer Weg fordern!
Die Straßenbäume sind bis zu 143 Jahre als, prägen seit jeher das Straßenbild des Osdorfer Wegs, bieten einen wertvollen Lebensraum für Tiere, speichern CO2 und sorgen für ein kühleres und feuchteres Stadtklima. Straßenbäume leisten einen entscheidenden Beitrag für den Klimaschutz, für die Anwohner und Nutzer der Straßen und müssen daher unbedingt erhalten bleiben! Neuanpflanzung können klimatische und weitere Leistungen alter, lang etablierter Bäume, noch nach Jahrzehnten nicht erreichen.
Der Bezirk Altona sticht im Vergleich zu den anderen Hamburger Bezirken bereits mit schlechten Zahlen heraus: Im Jahr 2021 wurden Altona 218 Bäume gefällt und nur 116 Bäume nachgepflanzt. Es wurden und werden in Hamburg schon zu viele Bäume gefällt, zudem hat sich in vergleichbaren Straßenausbauplanungen gezeigt, dass schnell voreilige Entscheidungen getroffen und Planungsalternativen nicht ausreichend geprüft werden.
Aus diesen Gründen fordern wir, Anwohner*innen und Bürger*innen der Stadt Hamburg, den Bezirk Altona auf, bei der Neuplanung der Umbaumaßnahmen im Osdorfer Weg die Straßenbäume zu erhalten und in die Umgestaltung zu integriert. Weiter fordern wir von der Stadt Hamburg ein grundsätzliches Umdenken bei der Planung der Straßenzüge im gesamten Stadtgebiet. Der ökologische und klimarelevante Wert von Straßenbäumen muss anerkannt werden und der Erhalt von etablierten Bäumen muss in Zeiten des Klimawandels oberste Priorität haben.
Link zu den urspünglichen Plänen des LSBGs:
https://www.dropbox.com/scl/fo/loh8r9jssbfxyowpqml4m/h?rlkey=q3aj9zque0lxsn0mhpdei98tk&dl=0
Begründung
Ich, als Anwohner des Osdorfer Wegs, bin direkt von der Umgestaltung betroffen und spüre jeden Tag die positiven Effekte der Staßenbäume vor meiner Haustür. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass wir dringend ein Umdenken hinzu Anerkennung und Erhalt der Straßenbäume in der Stadt Hamburg brauchen, da sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten und Hamburg zu einer lebenswerten Stadt machen.
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Presseartikel im Elbe Wochenblatt 2.12.2023
am 22.12.2023Ein weiterer Artikel ist (leider nicht online) über die Petition erschienen.
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Presseartikel in der DorfStadt-Zeitung 7.12.2023
am 21.12.2023Ein weiterer Artikel über die Petition ist erschienen.
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Debatte
Hier geht es wohl eher um die wegfallenden Parkplätze. Zwecks Emotionalität müssen daher Bäume herhalten. Aus einem Kommentar: "Diese Bäume sollen einem Radweg (!) weichen. Opfer dieser Verkehrsmaßnahme sind ehrwürdige alte Bäume [...] „Grün“ ist hier höchstens die Galle, die einem angesichts einer menschenverachtenden Verkehrspolitik hochkommt!" Abgefahren wie Bäume gegen Radwege ausgespielt werden, nur um Parkplätze zu erhalten. Ironie: 9 von 17 Bäumen werden wegen der Parkplätze gefällt.
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Warum Menschen unterschreiben
Hamburg
Im Rahmen des Klimawandels sollte man für eine zunehmende Begrünung / Beschattung der Städte sorgen.
ps grün beruhigt
Hamburg
Strassenbäume sind ein schützenswertes Gut, gerade wenn sie so alt sind.
Barmstedt
Zukunft
Borstel-Hohenraden
Die Bäume müssen bleiben.
Hamburg
Auch in meiner Straße wurden alte (und gesunde) Bäume gefällt, um eine absurde Straßenplanung umzusetzen. Um der Bäume willen müssen ernsthafte Alternativen bedacht werden. Wie kann man sich grün nennen und Grünes vernichten?