Область: Südhessen

Rettet die vermutlich größte Mehlschwalbenkolonie an den Kühltürmen des AKW Biblis!!!

Петиция адресована к
Zuständige Behörden

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Петиция адресована: Zuständige Behörden

Die Zeit rennt, denn im Januar 2026 soll auch der letzte von vier Kühltürmen fallen, an denen seit Jahrzehnten die Mehlschwalben brüten. Mit etwa 400 Nestern, die vermutlich größte Kolonie Südhessens, wenn nicht sogar Deutschlandweit.

Daher fordern wir von den zuständigen Behörden, den sofortigen "STOP" und das Aussetzen der Abrissgenehmigung, für den Abriss des letzten Kühlturm am AKW Biblis, ODER die Schaffung adäquater Ausgleichsmaßnahmen bis zum 28.02.2026. Eine weitere Forderung ist, dass die Umsiedlung von einem nachweislichen Schwalbenspezialisten/ in begleitet wird.

Eine Umsiedlung der Schwalben darf nicht Jahre dauern sondern muss direkt geschehen. Um sich zu reproduzieren, müssen sie jedes Jahr erfolgreich brüten, da ihr Durchschnittsalter nur 2,1-2,5 Jahre beträgt. Ein ausbleiben des Brutgeschehen, bedeutet das "AUS" für diese riesige Mehlschwalbenkolonie.

Deshalb müssen adäquate Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen werden. Um diese zu schaffen, müssen spezielle Mehlschwalbenbretter- "nach Schuldes"- die Hitzebeständig und Prädatorensicher sind, an hohen Gebäuden im direkten Umfeld der Kühltürme auf dem AKW Gelände Biblis, installiert werden. Diese dann unbedingt mit Beschallung ausstatten (sollte dann aber auch mehrere Stunden am Tag laufen), damit die Mehlschwalben angelockt werden. Das wäre die einzige Chance um die Biblis Schwalben zu retten!!!!

основания

Die Gesetzeslage ist eindeutig.... Mehlschwalben gehören nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie, zu den besonders geschützten Arten und auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Für sie gelten insbesondere die Vorschriften des Paragraphen 13, 39 und 44 des BNatSchG, was es unter anderem nicht erlaubt, ihre Fortpflanzungs- und Ruhestätten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören. 

Für zulässige Eingriffe bestehen Sonderregelungen im Rahmen des Paragraphen 44 Abs.5 BNatSchG, wonach ein Verstoß gegen diese Verbote nicht vorliegt, soweit die ökologische Funktion der von dem Eingriff oder Vorhaben betroffenen Fortpflanzungs- oder Ruhestätten- ggf. unter Hinzuziehung vorgezoger Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen) - im räumlichen Zusammenhang weiterhin erfüllt wird. Auch zur rechtskonformen Anwendung dieser Regelung sind verschiedene funktionale, räumliche und zeitliche Anforderungen zu berücksichtigen, nicht zuletzt, um die geforderte hohe Prognosesicherheit in den Prüfungen gewährleisten zu können. 

Die sogenannten vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen) müssen sicherstellen, dass die ökologische Funktion der vom Vorhaben betroffenen Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang weiterhin erfüllt wird – und zwar vor der Durchführung des Vorhabens. Die Verantwortlichkeit für die Funktionsfähigkeit dieser Maßnahmen liegt beim Projektträger.

Nach den Hinweisen der​ LANA (2009)​ sind vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen nur dann wirksam, wenn die betroffene Art die neu geschaffenen Lebensstätten nachweislich angenommen hat oder wenn eine zeitnahe Besiedlung unter Berücksichtigung der besten einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnisse mit hoher Prognosesicherheit erwartet werden kann.  

Diese Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen), wurden erst kurz vor Abriss der beiden Kühltürme des Block A, im Februar 2023, durch acht Mehlschwalbentürme, mit insgesamt 432 Nestern, auf dem Gelände des AKW Biblis aufgestellt, davon sechs relativ nah beieinander und entlang von Baumreihen. Hier werden sich die Schwalben nicht hin orientieren. 

Die Annahme von Schwalbentürmen ist in der Gesamtliteratur umstritten und nachweislich als eher gering bis nicht sinnvoll ausgewiesen, erst recht nicht, wenn die Mehlschwalben und deren Nachbruten, von 80 m freien Anflug und somit weitestgehend Prädatorensicher (Fressfeinde), auf 7-9 m Höhe, in der begrünten und sonnenbeschienenen Prärie brüten sollen. Schwalben sind Gebäudebrüter und orientieren sich dementsprechend. 

Bei der Stilllegung und Planung für den Rückbau des AKW Biblis, welches RWE Power AG betreibt, wurde 2013 eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung durch die ERM GmbH für RWE erstellt. Darin wurden auch die Mehlschwalben, mit ihren etwa 400 größtenteils belegten Nestern an den vier Kühltürmen erwähnt und als bedeutsam eingestuft. Genauso wie der Wanderfalke am westlichsten der vier Kühltürmen. 

Obwohl seit Jahrzehnten bekannt und durch die Umweltverträglichkeitsuntersuchung nochmals hingewiesen, wurden rechtzeitige und adäquate Ausgleichsmaßnahmen, einfach verschlafen. 

Bislang gibt es keinen einzigen Brutnachweis an den erichteten Mehlschwalbentürmen oder Beobachtungen von Anflügen, durch unterschiedliche Personen vor Ort. Auch lief bei den Beobachtungen keine Beschallung, um die Schwalben an die Nester heranzulocken. Somit kein Ersatz für hunderte zerstörter Nester und laut Paragraphe 44 Abs. 5 BNatSchG müssen CEF-Maßnahmen erst greifen, bevor die Lebensstätten zerstört werden dürfen. 

Daher liebe Schwalben-, Vogel- und Tierfreunde, unterstützt uns dabei, in dem ihr die Petition unterschreibt, damit diese unglaublich große Mehlschwalbenkolonie auch weiterhin bestehen bleibt. 

Allein der Klimawandel und Insektenschwund, setzt diesen kleinen Flugkünstlern im Bestand schon immens zu, daher ist der Erhalt ihrer Nester umso wichtiger. 

Unterschreibt diese Petition zum Schutz der Mehlschwalben. DANKE!!!!

Спасибо за вашу поддержку, Kirsten Dressel, Heidelberg
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Информация о петиции

Петиция началась: 19.12.2025
Коллекция заканчивается: 18.06.2026
Область: Südhessen
Тема: Защите животных

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Почему люди подписывают

Natur muss unterstützt und erhalten werden...

Muss man in diesem Land wirklich alles kaputt machen was auch für Tiere wichtig sein kann??? Schwalben finden jetzt eh schon keine richtigen Plätze um ihre Nester zu bauen.

Die Natur wird leider in so vielen Dingen wenig berücksichtigt, so das ich diese Petition als wichtig erachte.

Ich möchte die Vögel mit meiner Unterschrift unterstützen.

Die Förderung des Wohlergehens der Tiere bedeutet einen Fortschritt der Zivilisation.

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