Petition richtet sich an:
Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Die Bayerische Staatsregierung, vor allem das zuständige Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr unter Leitung von Kerstin Schreyer, soll ihre Entscheidung zurücknehmen und die Waldbahn über 2021 hinaus weiter fahren lassen.
Begründung
Die Waldbahn im Bayerischen Wald läuft seit einigen Jahren im Probebetrieb. Wegen zu geringer Fahrgastzahlen soll dieser aber 2021 eingestellt werden, wie Ministerin Schreyer am 25.8. verlauten ließ.
Von der Waldbahn profitieren insbesondere Pendler, Touristen, Gastronomie und damit verbundene Firmen und Einrichtungen. Nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Bahnwerkstätten stehen auf dem Spiel.
Anstatt die Bahn einzustellen müsste sie weiter aufgewertet und noch attraktiver gemacht werden:
- eine weiter verbesserte Taktung
- weitere Anschlüsse mit größeren Bahnhöfen mit Pendlerparkplätzen und eine Intensivierung der Vernetzung mit Bussen, Ruftaxi, Carsharing, E-Bike- Stationen usw.
Dabei geht es nicht um die Frage Bahn oder Auto sondern um eine sinnvolle Verknüpfung der Verkehrsträger mit Blick auf eine bessere Mobilität und den Klimaschutz. Das ist bei der Waldbahn z.B. mit der Verknüpfung der Buslinien (Bayerwald-Ticket, bzw. „Guti“) gegeben und sicher auch noch ausbaufähig.
Wir brauchen einen flexiblen, ressourcenschonenden und zeitgemäßen Mobilitätsmix, zu dem auch die Waldbahn gehört. Das wird Geld kosten, aber Straßenbau ist auch keine billige Angelegenheit, wird aber nicht so hinterfragt wie die Einrichtung von Bahnlinien.
Die Waldbahn im Bayerischen Wald ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums in Ostbayern und muss daher erhalten werden.