Søknad er adressert til:
Deutscher Bundestag Petitionsausschus,Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Julia Klöckners
Die kontinuierliche Zerstörung unserer Umwelt durch Verpackungsmüll aus deutschen Supermärkten muss endlich aufhören.
Das Ziel Verpackungsabfälle vorrangig zu vermeiden und zu verringern konnte durch das Verpackungsgesetz (§ 1 VerpackG) [1] bisher nicht erfüllt werden! Gründe sind zu viele Ausnahmeregelungen, Ausübung des Kontrollrechtes bei der Lizensierung durch Industrie und Handel sowie die geringen Kosten für Einwegverpackungen in Herstellung und Entsorgung.
Ein 12 Punkte Plan zeigt Lösungen
Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern
STOP DER VERGIFTUNG UNSERES PLANETEN
Wir fordern die Umsetzung des folgenden 12 Punkte Plan:
- Gesetzesangleichung folgender Punkte
- Verpackungen nur für Erzeugnisse aus hygienischer Perspektive und zum unbedingten Schutz des Produktes
- keine Mehrfachverpackung eines Produktes mehr
- Einwegverpackungen sind zu vermeiden und für deren Recycling zu besteuern
- Einwegverpackungen sollten nur aus ökologischen Bioverpackungen(Kein greenwashung!)[2] bestehen
- Gläser und Flaschen müssen einem regionalem Pfandkreislauf und Recycelsystem zuführbar sein
- Spender- und Rüsselautomaten „Bulk Bins“ zur Selbstabfüllung
- Produkte, welche nicht in biologischen Verpackungen angeboten werden können, dürfen nur in reinen Materialien verkauft werden, welche wieder zu 100% in ihr Ausgangsprodukt recycelbar sind.
- Kennzeichnungspflicht des Verpackungsmaterials
- Fördern des Ausbaus von Frischetheken
- Förderung des Ausbaus regionaler Produkte in Supermärkten
- Wege innerhalb des Verpackungskreislaufes müssen regional und minimal gestaltet sein.
Quelle gef. am 19.03.2020 [1] https://www.gesetze-im-internet.de/verpackg/__1.html [2]https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fuer-alles/diese-tueten-sind-aus-zucker-86232
Grunn
Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern
Wenn sich die Welt in unseren Köpfen nach Corona verändert hat und wir innegehalten haben, müssen wir auch Verzicht üben im Interesse für eine „gesunde Umwelt“ für unsere Kinder und alle Pflanzen und Geschöpfe unseres einmalig schönen Planeten. Die Erde auf welcher wir nur Gäste auf Zeit sind.
Also einfach Schluss machen mit der sinnlosen Selbstzerstörung unseres Planeten
„Das Leben ist ein unendliches Glück, auf diesen einmalig schönen Planeten mit all seinen Wundern der Natur und einer unendlichen Artenvielfalt. Die Erde besitzt viele Selbstheilungskräfte, doch leidet sie zunehmend an der Verschwenderkrankheit des Menschen.“ B. Rohne
„Kaufen um Wegzuschmeißen“, bedeutet Verschwendung von Geld wie Ressourcen und ist pure Umweltzerstörung. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Es gibt keinen guten Müll! Müll schadet immer 2-mal unserer Umwelt. Bei (Herstellung & Entsorgung). Viele Verpackungen haben weder Nutzen noch einen Sinn. 18,7 Millionen Tonnen Verpackungsmüll im Jahr 2017. Dieser Wahnsinn entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 226,5 Kilogramm pro Person. [1] Europäische Staaten exportieren ihren Müll unter dem Deckmantel von 'Recycling' und 'Wiedergewinnung' fleißig in weniger finanzkräftige Länder wie Malaysia, Vietnam oder Indonesien. Dabei endet ein großer Teil der importierten Abfälle auf Deponien oder er wird illegal verbrannt auf Kosten „der Ärmsten“. Der Lebensraum wird zur Giftzone für Mensch und Natur.[2]
Trotzdem wurden 2018 in Deutschland deutlich mehr Plastikverpackungen hergestellt als im Vorjahr (4,5 Millj.Tonnen Kunststoffverpackungen). Deutschland ist im EU-Vergleich Spitzenreiter im „Verpackungsmüllverbrauch“ [3] Die tatsächliche Recyclingquote von Plastik entspricht lt. Expertenmeinung gerade einmal 5,6 Prozent! [4]
63 Prozent des Obstes und Gemüses in Supermärkten und Discountern sind unnütz verpackt.[5] Der Endverbraucher zahlt dafür und für unverpacktes Obst und Gemüse bis zu 100 Prozent Aufschlag! Auch für Getränke in Mehrwegflaschen zahlt der Kunde meist das Doppelte wie für gleichen oder ähnlichen Inhalt aus der Einwegverpackung. Umweltschutz darf nicht auf den wirtschaftlichen Verhältnissen der Bevölkerung basieren! Hersteller und Vertreiber müssen für Ihr verantwortungsloses Handeln in die Pflicht genommen werden. Die Kipppunkte für den Klimawandel sind erreicht. [6] Künftige Generationen werden mit den globalen Umweltkatastrophen und deren Folgen wie Überschwemmungen, Flucht, Seuchen oder Artensterben kämpfen müssen. [7] Dies ist ein Aufruf zum gemeinsamen Handeln gegen die wachsende Müllflut und Folgen! Gerade erklärte der neue EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius in einem Interview der Welt „Ein wichtiger Schritt wäre beispielsweise Verpackungen aus Plastik zu verbieten oder die Verwendung von Recycling-Plastik vorzuschreiben.“ [8] Das große Ziel ist es Verpackungsmüllberge aus deutschen Supermärkten und Discountern zu verbannen. Lasst uns gemeinsam aktiv werden, dass diese Worte nicht ins Leere verhallen. https://www.stop-waste.de
Quellen gef. am 19.03.2020
- https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/verpackungsverbrauch-im-jahr-2017-weiter-gestiegen
- https://www.greenpeace.org/southeastasia/publication/549/
- https://utopia.de/deutschland-produziert-2018-mehr-plastikverpackungen-112689/
- https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/plastikmuell-deutschland-recycelt-nur-5-6-prozent-des-abfalls-a-1248715.html
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/plastikmuell-und-recycling-hilft-das-neue-verpackungsgesetz.976.de.html?dram:article_id=437650
- https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-erderwaermung-kipppunkte-1.4704127
- https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluchtursachen/klimawandel
- https://www.welt.de/wirtschaft/article204964858/EU-Umweltkommissar-Sinkevicius-Geld-allein-kann-Menschen-nicht-umstimmen.htm