Region: Germany
Environment

Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern

Petitioner not public
Petition is addressed to
Deutscher Bundestag Petitionsausschus,Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Julia Klöckners

711 signatures

The Parliamentarians will be informed and asked for a statement about the petition.

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  1. Launched 2020
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Finished

Petition is addressed to: Deutscher Bundestag Petitionsausschus,Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Julia Klöckners

Die kontinuierliche Zerstörung unserer Umwelt durch Verpackungsmüll aus deutschen Supermärkten muss endlich aufhören.

Das Ziel Verpackungsabfälle vorrangig zu vermeiden und zu verringern konnte durch das Verpackungsgesetz (§ 1 VerpackG) [1] bisher nicht erfüllt werden! Gründe sind zu viele Ausnahmeregelungen, Ausübung des Kontrollrechtes bei der Lizensierung durch Industrie und Handel sowie die geringen Kosten für Einwegverpackungen in Herstellung und Entsorgung.

Ein 12 Punkte Plan zeigt Lösungen

Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern

STOP DER VERGIFTUNG UNSERES PLANETEN

Wir fordern die Umsetzung des folgenden 12 Punkte Plan:

  1. Gesetzesangleichung folgender Punkte
  2. Verpackungen nur für Erzeugnisse aus hygienischer Perspektive und zum unbedingten Schutz des Produktes
  3. keine Mehrfachverpackung eines Produktes mehr
  4. Einwegverpackungen sind zu vermeiden und für deren Recycling zu besteuern
  5. Einwegverpackungen sollten nur aus ökologischen Bioverpackungen(Kein greenwashung!)[2] bestehen
  6. Gläser und Flaschen müssen einem regionalem Pfandkreislauf und Recycelsystem zuführbar sein
  7. Spender- und Rüsselautomaten „Bulk Bins“ zur Selbstabfüllung
  8. Produkte, welche nicht in biologischen Verpackungen angeboten werden können, dürfen nur in reinen Materialien verkauft werden, welche wieder zu 100% in ihr Ausgangsprodukt recycelbar sind.
  9. Kennzeichnungspflicht des Verpackungsmaterials
  10. Fördern des Ausbaus von Frischetheken
  11. Förderung des Ausbaus regionaler Produkte in Supermärkten
  12. Wege innerhalb des Verpackungskreislaufes müssen regional und minimal gestaltet sein.

Quelle gef. am 19.03.2020 [1] https://www.gesetze-im-internet.de/verpackg/__1.html [2]https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fuer-alles/diese-tueten-sind-aus-zucker-86232

Reason

Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern
Wenn sich die Welt in unseren Köpfen nach Corona verändert hat und wir innegehalten haben, müssen wir auch Verzicht üben im Interesse für eine „gesunde Umwelt“ für unsere Kinder und alle Pflanzen und Geschöpfe unseres einmalig schönen Planeten. Die Erde auf welcher wir nur Gäste auf Zeit sind.
Also einfach Schluss machen mit der sinnlosen Selbstzerstörung unseres Planeten
„Das Leben ist ein unendliches Glück, auf diesen einmalig schönen Planeten mit all seinen Wundern der Natur und einer unendlichen Artenvielfalt. Die Erde besitzt viele Selbstheilungskräfte, doch leidet sie zunehmend an der Verschwenderkrankheit des Menschen.“ B. Rohne
„Kaufen um Wegzuschmeißen“, bedeutet Verschwendung von Geld wie Ressourcen und ist pure Umweltzerstörung. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Es gibt keinen guten Müll! Müll schadet immer 2-mal unserer Umwelt. Bei (Herstellung & Entsorgung). Viele Verpackungen haben weder Nutzen noch einen Sinn. 18,7 Millionen Tonnen Verpackungsmüll im Jahr 2017. Dieser Wahnsinn entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 226,5 Kilogramm pro Person. [1] Europäische Staaten exportieren ihren Müll unter dem Deckmantel von 'Recycling' und 'Wiedergewinnung' fleißig in weniger finanzkräftige Länder wie Malaysia, Vietnam oder Indonesien. Dabei endet ein großer Teil der importierten Abfälle auf Deponien oder er wird illegal verbrannt auf Kosten „der Ärmsten“. Der Lebensraum wird zur Giftzone für Mensch und Natur.[2]
Trotzdem wurden 2018 in Deutschland deutlich mehr Plastikverpackungen hergestellt als im Vorjahr (4,5 Millj.Tonnen Kunststoffverpackungen). Deutschland ist im EU-Vergleich Spitzenreiter im „Verpackungsmüllverbrauch“ [3] Die tatsächliche Recyclingquote von Plastik entspricht lt. Expertenmeinung gerade einmal 5,6 Prozent! [4]
63 Prozent des Obstes und Gemüses in Supermärkten und Discountern sind unnütz verpackt.[5] Der Endverbraucher zahlt dafür und für unverpacktes Obst und Gemüse bis zu 100 Prozent Aufschlag! Auch für Getränke in Mehrwegflaschen zahlt der Kunde meist das Doppelte wie für gleichen oder ähnlichen Inhalt aus der Einwegverpackung. Umweltschutz darf nicht auf den wirtschaftlichen Verhältnissen der Bevölkerung basieren! Hersteller und Vertreiber müssen für Ihr verantwortungsloses Handeln in die Pflicht genommen werden. Die Kipppunkte für den Klimawandel sind erreicht. [6] Künftige Generationen werden mit den globalen Umweltkatastrophen und deren Folgen wie Überschwemmungen, Flucht, Seuchen oder Artensterben kämpfen müssen. [7] Dies ist ein Aufruf zum gemeinsamen Handeln gegen die wachsende Müllflut und Folgen! Gerade erklärte der neue EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius in einem Interview der Welt „Ein wichtiger Schritt wäre beispielsweise Verpackungen aus Plastik zu verbieten oder die Verwendung von Recycling-Plastik vorzuschreiben.“ [8] Das große Ziel ist es Verpackungsmüllberge aus deutschen Supermärkten und Discountern zu verbannen. Lasst uns gemeinsam aktiv werden, dass diese Worte nicht ins Leere verhallen. https://www.stop-waste.de
Quellen gef. am 19.03.2020

  1. https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/verpackungsverbrauch-im-jahr-2017-weiter-gestiegen
  2. https://www.greenpeace.org/southeastasia/publication/549/
  3. https://utopia.de/deutschland-produziert-2018-mehr-plastikverpackungen-112689/
  4. https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/plastikmuell-deutschland-recycelt-nur-5-6-prozent-des-abfalls-a-1248715.html
  5. https://www.deutschlandfunkkultur.de/plastikmuell-und-recycling-hilft-das-neue-verpackungsgesetz.976.de.html?dram:article_id=437650
  6. https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-erderwaermung-kipppunkte-1.4704127
  7. https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluchtursachen/klimawandel
  8. https://www.welt.de/wirtschaft/article204964858/EU-Umweltkommissar-Sinkevicius-Geld-allein-kann-Menschen-nicht-umstimmen.htm

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Petition details

Petition started: 03/19/2020
Petition ends: 03/11/2021
Region: Germany
Topic: Environment

News

  • Liebe Unterstützende,

    der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten und verweist die Petition als Material an die Bundesregierung in Form des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Des Weiteren wird die Petition dem Europäischen Parlament zugeleitet. Die Stellungnahme des Petitionsausschusses finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das...
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    Liebe Unterstützende,

    der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten und verweist die Petition als Material an die Bundesregierung in Form des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Des Weiteren wird die Petition dem Europäischen Parlament zugeleitet. Die Stellungnahme des Petitionsausschusses finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer und Unterzeichner,

    hier ein kurzer Überblick zum bisherigen Verlauf nach der Einreichung der Petition.

    12.05.2021 Mitteilung (Deutscher Bundestag/ Petitionsausschuss)

    • Prüfung des Anliegens der Petition wurde eingeleitet

    21.07.2021

    • Der Ausschussdienst des Petitionsausschusses erstellt für die parlamentarische Beratung des Anliegens eine Beschlussempfehlung mit Begründung....
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    Liebe Unterstützer und Unterzeichner,

    hier ein kurzer Überblick zum bisherigen Verlauf nach der Einreichung der Petition.

    12.05.2021 Mitteilung (Deutscher Bundestag/ Petitionsausschuss)

    • Prüfung des Anliegens der Petition wurde eingeleitet

    21.07.2021

    • Der Ausschussdienst des Petitionsausschusses erstellt für die parlamentarische Beratung des Anliegens eine Beschlussempfehlung mit Begründung.
    Anschließend wird der Petitionsausschuss über die Petition beraten und dem Deutschen Bundestag eine Beschlussempfehlung vorlegen.

    Welche Neuerungen gehen mit der Petition einher?

    Im Antwortschreiben auf eine Anfrage meinerseits innerhalb der Petition
    „Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern“ teilte das BMU im Auftrag der Bundesumweltministerin Svenja Schulze vom 30.11.2020 mit:
    „Den Anfall von Einwegkunststoffprodukten zu reduzieren und – wenn möglich – auf sie zu verzichten, ist ein wichtiges Anliegen des Bundesumweltministeriums.“ und verwies auf die bisherigen Bemühungen wie z.B. auf die am 3. Juli 2021 in Kraft getretene Einwegkunststoffverbotsverordnung (EWKVerbotsV). Die europäischen Vorgaben wurden hierbei „eins-zu-eins“ umgesetzt.

    https://www.stop-waste.de/wp-content/uploads/2021/08/Stellungname_BMU-1.pdf

    Dies ist aber nur ein heißer Tropfen auf den Stein. Auch bei der Pfandpflicht für viele Einweggetränkeverpackungen existieren zu viele Ausnahmen. Einweggetränkeverpackungen wie Milch in PET-Flaschen, TetraPak, Saft in Glas-Einweg-Flaschen und andere Produkte bleiben von einer Pfandpflicht verschont!

    https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Getraenkepfand-Neues-Gesetz-neue-Ausnahmen,einwegpfand100.html

    Ein Erfolg für die Lobby entgegen dem obersten Ziel des Verpackungsgesetzes (§ 1 VerpackG) Verpackungsabfälle vorrangig zu vermeiden und zu verringern! Gründe sind zu viele Ausnahmeregelungen, Ausübung des Kontrollrechtes bei der Lizensierung durch Industrie und Handel sowie die geringen Kosten für Einwegverpackungen in Herstellung und Entsorgung.

    Es gibt bereits heute gute Alternativen wie z.B. regionale Milch aus Automaten zum selber Abfüllen. Das hilft dem Bauern um die Ecke und freut die Umwelt. Die Petition „Schluss mit dem Müllwahnsinn in deutschen Supermärkten und Discountern“ zeigt mit ihren 12 Punkten konkrete Lösungsvorschläge.

    Im Interesse für eine gesunde Umwelt müssen Hersteller und Vertreiber für Ihr verantwortungsloses Handeln in die Pflicht genommen werden.

    Ich wünsche dem Petitionsausschuss, dass er im Interesse einer echten Müllvermeidungspolitik handelt und somit in seiner Beschlussempfehlung die Umsetzung der 12 Punkte Petition
    in einer parlamentarische Beratung befürwortet.

    Mit freundlichen Grüßen

    Bert Rohne

Sehr geehrte/r Schreiber/in, die Lösungen für ihr Anliegen finden Sie in der Petition unter: „Wir fordern die Umsetzung des folgenden 12 Punkte Plan: …. Punkt 2: "Verpackungen nur für Erzeugnisse aus hygienischer Perspektive und zum unbedingten Schutz des Produktes" ….ff. und Punkt 5: Einwegverpackungen sollten nur aus ökologischen Bioverpackungen(Kein greenwashung!)[2] bestehen.“ Mit freundlichen Grüßen Bert Rohne (Petitionsinhaber)

Gerade die Pandemie zeigt, dass hygienische Einwegverpackung absolut notwendig ist. Mehrwegverpackung führt zu unnötigem persönlichem und logistischem Aufwand und damit einhergehender Umweltbelastung. Sinnvoller wäre es, umweltfreundliche Einwegverpackungen zu entwickeln.

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