Rajon : Leverkusen, NRW
Sukses
Mirëqenie

Schulsozialarbeit in Leverkusen erhalten!

Kërkuesi jo publik
Peticioni drejtohet tek
Rat der Stadt Leverkusen, Schulministerin Sylvia Löhrmann
444 Mbështetëse

Peticioni u pranua

444 Mbështetëse

Peticioni u pranua

  1. Filluar 2014
  2. Mbledhja mbaroi
  3. Paraqitur
  4. Dialog
  5. Sukses

Peticioni ishte i suksesshëm!

Lexoni lajme

Zur Vorgeschichte: Der Rat der Stadt Leverkusen hat nunmehr in mehreren Sitzungen – im Dezember 2013 im Beisein vieler Schulsozialarbeiterinnen, Schulsozialarbeiter, Schülerinnen und Schülern sowie am 2. Juli diesen Jahres – mehrfach bekundet, dass eine Fortsetzung der Schulsozialarbeit in Leverkusen sinnvoll und richtig ist. Auch die Lehrkräfte, Eltern und die Schülerinnen und Schüler sowie die freien Träger drängen auf eine Fortführung der Schulsozialarbeit auch nach dem Ende der Bezuschussung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket. Das von der Verwaltung der Stadt Leverkusen vorgeschlagene Finanzierungsmodell über die Erhöhung der Grundsteuer B zum 1. Januar 2015 ist zwar nicht die beste, aber derzeit die einzige Lösung, zumindest eine Zwischenfinanzierung der Schulsozialarbeit sicherzustellen, bis Land oder Bund Verantwortung übernehmen und Finanzmittel zur Verfügung stellen, um diese wichtige und durchaus auch präventive Maßnahme dauerhaft auch in finanzschwachen Kommunen etablieren zu können. Obwohl sich im Wesentlichen alle im Rat der Stadt Leverkusen vertretenen Parteien einig darüber sind, dass Schulsozialarbeit in unserer Stadt weiterhin geleistet werden soll, so hat sich die Mehrheit in einer geheimen Abstimmung in der letzten Ratssitzung Ende August 2014 für ein Finanzierungsmodell ausgesprochen, welches gegen geltendes Recht verstößt und daher nicht praktikabel ist.

Nun zur Sache: Schulsozialarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Leverkusener Schullandschaft geworden und soll dies auch langfristig bleiben. Durch die konsequente Begleitung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern können Folgekosten reduziert werden, die die Betreuung auffälliger Kinder und Jugendlicher mit sich bringen. Den Hebesatz der Grundsteuer B mit Wirkung zum 1. Januar 2015 um 10 Prozentpunkte zu erhöhen, um die fehlenden Mittel in Höhe von 650.000 € jährlich gegenzufinanzieren, scheint vor der Finanzlage der Stadt Leverkusen die einzige Möglichkeit zu sein, Schulsozialarbeit auch weiterhin sicherzustellen. Nicht außer Acht gelassen werden darf hierbei jedoch, dass diese Steuererhöhung nicht nur die Grundbesitzer trifft, sondern möglicherweise auch Mieter durch eine entsprechende Umlage belastet. Dennoch muss die Finanzierung und vor allem auch die Fortführung der Schulsozialarbeit sichergestellt werden. Wenn die Gespräche mit Bund und Land doch noch zu einem späteren Zeitpunkt Finanzmittel für die Schulsozialarbeit generieren sollten, so sollte aus den Mitteln der Steuererhöhung der Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit gefördert werden, der aufgrund der derzeitigen Finanzlage der Stadt Leverkusen mit sehr geringen Mitteln auskommen muss. Der zu erwartende Synergieeffekt aus Schulsozialarbeit und offener Kinder- und Jugendarbeit ist für das Sozialgefüge innerhalb Leverkusens unermesslich.

Der Faktencheck: Eine sukzessive Erhöhung der Grundsteuer B bis 2018 ist ohnehin beschlossen und wird kommen. Insofern ist dieses Argument nur vorgeschoben. Üblicherweise darf durch eine Steuererhöhung keine sogenannte freiwillige Leistung finanziert werden – um eine solche jedoch handelt es sich bei der Schulsozialarbeit leider – einzig das städtische Defizit dürfte durch die zusätzlichen Einnahmen verringert werden. Die Bezirksregierung Köln als Aufsichtsbehörde hatte in diesem speziellen Fall jedoch bereits signalisiert, dass das von der Stadtverwaltung vorgelegte Finanzierungsmodell genehmigt werden würde. Die vorgeschlagene Erhöhung der Grundsteuer B belastet einen Hauseigentümer eines gewöhnlichen Einfamilienhauses mit etwa 20 Euro im Jahr – Folgekosten, die durch fehlende Schulsozialarbeit entstehen, sei es im Betreuungsbereich, in der Gewalt- oder Suchtprävention oder in der Begleitung von Familien, sind für jeden einzelnen Steuerzahler deutlich höher, denn auch diese werden nicht einfach „aus dem Nichts“ finanziert und gehören größtenteils zu den sogenannten Pflichtaufgaben der Kommune. Zwar werden weiterhin Gespräche auf Landes- und Bundesebene geführt, allerdings wird es keine kurzfristige Lösung geben – und für den Fall, dass dies überraschenderweise doch noch geschehen sollte, spricht sich DIE LINKE. für eine Übertragung der durch die Steuererhöhung erzielten Gelder in den ohnehin unterfinanzierten Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit aus. Wenn der Rat der Stadt Leverkusen in seiner nächsten Sitzung am 29. September 2014 keine Entscheidung zur Finanzierung der Schulsozialarbeit trifft, müssen sich die restlichen Leverkusener Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter am nächsten Tag arbeitssuchend melden – alle Stadträte haben demnach eine Existenzentscheidung zu treffen – für den Erhalt der Schulsozialarbeit und der so wichtigen Unterstützung dadurch und für den Erhalt von Arbeitsplätzen!

arsye

Unsere Lösung: Wir, DIE LINKE. Leverkusen, appellieren an alle im Rat vertretenen Gruppen und Fraktionen, dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Finanzierungsmodell unter Berücksichtigung der Bindung der Gelder im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit für den Fall der Finanzierung durch Bund oder Land, wie in unserem Ergänzungsantrag vorgeschlagen, zur Sicherstellung der Schulsozialarbeit in Leverkusen zuzustimmen.

Dazu möchten wir anregen, dass die Erhöhung der Grundsteuer B zum 1. Januar 2015 zwar verbindlich beschlossen wird, um eine solide Finanzierung sicherzustellen, die dafür notwendige Satzungsänderung allerdings erst zum letztmöglichen Zeitpunkt im Dezember 2014 formal zu veröffentlichen, um parallel konstruktiv und interfraktionell über alternative Finanzierungsvorschläge sprechen zu können.

Wir brauchen Schulsozialarbeit und die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter brauchen Sicherheit!

Die Politikerinnen und Politiker in Leverkusen können nun zeigen, wer sich insbesondere auch ihrer und seiner sozialen Verantwortung für die Menschen unserer Stadt bewusst ist!

Bitte unterstützen Sie unser Anliegen, Schulsozialarbeit in Leverkusen zu erhalten – und vielleicht finden wir dafür so viele Unterstützerinnen und Unterstützer, dass wir mit dieser Petition auch anderen Kommunen helfen können, indem das Land NRW oder die Bundesregierung schnellstmöglich Finanzmittel zur Verfügung stellen, damit Schulsozialarbeit in allen Kommunen fortgeführt und dauerhaft sichergestellt werden kann!

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lajm

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition zum Erhalt der Schulsozialarbeit in Leverkusen,

    heute möchte ich mich noch einmal bei Euch allen für Eure Unterschrift bedanken - sie hat gewirkt!

    In seiner Sitzung am 29. September 2014 hat der Rat der Stadt Leverkusen mehrheitlich beschlossen, dass die Schulsozialarbeit in Leverkusen auch nach dem 31. Dezember 2014 weitergeht!

    Die Zukunft der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter in Leverkusen ist durch die Erhöhung der Grundsteuer B dauerhaft sichergestellt, selbst wenn Land und Bund ihrer Verpflichtung nicht nachkommen sollten.

    Unter dem Beifall zahlreicher anwesender Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie der Betroffenen selber hat die Mehrheit des Rates... më tutje

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    zunächst einmal wollen wir uns bei Euch allen bedanken - mit 444 Unterschriften innerhalb von sieben Tagen hatten wir wirklich nicht gerechnet!

    Dieses Ergebnis zeigt uns allerdings umso deutlicher, dass es sich lohnt, am kommenden Montag in der Sitzung des Leverkusener Stadtrates für den Erhalt der Schulsozialarbeit zu kämpfen - und das werden wir auf jeden Fall tun!

    Mit solidarischen Grüßen,
    Nicole Kumfert

    - schulpolitische Sprecherin der Ratsgruppe DIE LINKE. im Rat der Stadt Leverkusen -

Schulsozialarbeit hilft nicht nur in brenzligen Situationen, sondern bereichert durch Aktionen und Projekte auch den Schulalltag! Zudem bleiben Arbeitsplätze erhalten, wenn eine dauerhafte Finanzierung sichergestellt werden kann.

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