Die petisie is gerig aan:
Helmut Walter Rüeck, Vorsitzender der Enquetekommission Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten; Katrin Altpeter, Ministerin für Arbeit, Sozialordnung, Familien, Frauen und Senioren in Baden-Württemberg
Wir fordern Einfluss auf Gesetzgebungsverfahren, welche die Berufsausübung der Pflege betreffen.
Wir fordern eine eigenständige Selbstverwaltung im Bereich der Fort- und Weiterbildung, Berufsausübung und Interessensvertretung.
Die Berufsgruppe der Pflegenden selbst hat wenig Einfluss auf Gesetzes-Vorhaben, die deren Berufsausübung betrifft, z. Bsp. gesetzliche Krankenversicherung (SGB V), Pflegeversicherung (SGB XI). Bis jetzt haben Medizinalräte der Regierungspräsidien den Prüfungsvorsitz im Rahmen der Durchführung von Abschlussprüfungen in den Pflegeberufen.
Rede
Sagen Sie Ja zur Pflegekammer in Baden-Württemberg
Nehmen Sie an der Abstimmung des Landespflegerates Baden-Württemberg teil und sprechen Sie sich für eine Pflegekammer in Baden-Württemberg aus. Weitere Infos und Stellungnahmen zum Thema Pflegekammer sowie die Online-Petition finden Sie unter https://www.lpr-bw.de
Die Pflegekammer • steht für eine qualitative und professionelle Pflege • sieht sich als Dienstleistung für Politik und Gesellschaft • gibt Expertisen/Statements für Gesetzesvorhaben ab und beteiligt sich aktiv an Gesetzgebungsverfahren • ist eine Anlaufstelle für pflegebedürftige Menschen
Die Kammer setzt Maßstäbe zur Sicherung der Pflegequalität und überwacht die Einhaltung der Berufspflichten der Berufsangehörigen, die in der Berufsordnung festgelegt sind. Darüber hinaus setzt die Kammer Standards für die Fort- und Weiterbildung. Dies sichert eine pflegerische Versorgung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft für die Bürgerinnen und Bürger.
Folgende Ziele verfolgt die Selbstverwaltung der Pflege
Standesvertretung:
Vertretung der Interessen des Berufsstandes nach innen und außen, Ansprechpartner für die Politik, Zukunftsgestaltung des Berufsstandes
Standesförderung:
organisiert und zertifiziert Fort- und Weiterbildungen und sichert so, dass neues Pflegewissen den Pflegefachpersonen vermittelt und die Qualität der Pflege gesichert und ausgebaut wird
Standesaufsicht:
Fehlverhalten von Pflegenden kann von Seiten der Kammer sanktioniert werden
Wichtige Aufgaben: Sicherstellung einer sachgerechten professionellen Pflege für die Bürger/-innen entsprechend aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnissen sowie die beruflichen Belange der Pflegenden zu fördern und unter Beachtung der Interessen der Bevölkerung zu überwachen
Daraus lassen sich folgende zentrale Aufgaben ableiten: • Beratung der Politik bei Gesetzen und Verordnungen • Interessensvertretung der Mitglieder und Wahrung des Ansehens des Berufsstandes • Kooperation mit anderen Berufsgruppen • Beratungsstelle für Angehörige und Pflegebedürftige
Für die Allgemeinheit und somit alle Bürgerinnen und Bürger des jeweiligen Bundeslandes bedeutet die Einrichtung einer Pflegekammer zu allererst den Schutz vor unsachgemäßer Pflege und: • Sicherung von Qualität in der Pflege • Schaffung von Transparenz pflegerischer Leistungen • Die Gewährleistung professioneller Pflege
Somit profitieren von der Einrichtung von Pflegekammern in Deutschland nicht nur Berufsangehörige allein, sondern ebenfalls im hohen Maße die Menschen die pflegerische Leistungen benötigen und deren Angehörige sowie unsere gesamte Gesellschaft.