Die Sicherung einer gerechten, wohnortnahen und persönlichen Gesundheitsversorgung für uns alle steht auf dem Spiel! Wir müssen jetzt gemeinsam aktiv werden, damit das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in den Kommunen (GVSG) seinen Namen verdient und dann im Juni beschlossen wird.
Worum geht es?
Die wichtigsten Elemente für eine bessere Unterstützung der medizinisch-pflegerischen Versorgung in Verbindung mit sozialen Umgebungen wurden aus dem Entwurf des GVSG-Gesetzes gestrichen. Dies sind: Die Etablierung von Gesundheitskiosken, der Aufbau von Gesundheitsregionen und die Einrichtung von Primärversorgungszentren.
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Warum ist Handeln jetzt so wichtig?
Wer hat das nicht schon erlebt? Ob in der Verwandtschaft oder bei den Nachbarn, der eine erhält keinen Termin beim Arzt, die andere bekommt nur eine unzureichende Erläuterung, bei dem Dritten müsste erst einmal die soziale Situation geklärt werden. In unserem Gesundheitssystem läuft für Patient:innen leider viel zu viel schief. Angesichts des fehlenden Nachwuchses an Fachkräften bei einer steigenden Zahl der über 65-Jährigen wird sich an dieser Schieflage auch in naher Zukunft nichts ändern – besonders nicht in den ärmeren Regionen, weder im städtischen noch im ländlichen Bereich. Wenn jetzt nichts passiert, werden sich die Ungleichheiten in der Gesellschaft eher noch verstärken. Und schon jetzt werden Menschen in ärmeren Stadtteilen und Landkreisen deutlich früher und häufiger krank.
Deshalb müssen wir schnell handeln und dafür sorgen, dass Gesundheit gefördert und Krankheiten verhindert bzw. hinausgezögert werden. Gesundheitskioske, eingebettet in besser aufeinander abgestimmte Gesundheitsregionen, setzen genau hier an. Die Menschen, ob jung oder alt, können hier in allen Fragen zur Gesundheit, Gesundheitsförderung und ihrer sozialen Situation beraten und an die passenden Stellen weitergeleitet werden. In der Folge werden Kosten für unnötige und belastende Krankenhausaufenthalte eingespart und Arztpraxen entlastet, damit sie wieder genügend Zeit für die im engeren Sinn medizinischen Fragen haben.
Diejenigen, die sich für die Änderung des Gesetzentwurfes eingesetzt haben, argumentieren u. a., die Kosten für die neuen Elemente seien zu hoch, es würden Doppelstrukturen entstehen und es fehlten die Fachkräfte. Lies hier, warum diese Argumente nicht stimmen.
Die Initiator:innen fordern:
Gesundheitskioske, Gesundheitsregionen und Primärversorgungszentren müssen in den Gesetzentwurf des GVSG wieder aufgenommen werden!
Unterschreibe jetzt unsere Petition für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung für alle! Leite diesen Link gerne an alle Interessierten weiter.
Auszug der Initiator:innen
Andrea Buck
Kinderkrankenschwester, Pflegeberaterin, Community Heath Nurse im Kommunalen Sozialraum
Dr. med. Christian Flügel-Bleienheuft
Facharzt für Innere Medizin
Ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzes Köln-Süd e.V.
Dr. h.c. Helmut Hildebrandt
Mitbegründer des Gesundheitskiosks Billstedt-Horn
Gesundheitswissenschaftler, Apotheker und Vorstandsvorsitzender von OptiMedis
Christopher Kaufmann
Bürgermeister Sundhausen
Geschäftsführer Gesundes Landleben
Vorsitzender Landengel e.V., Projektleiter Stiftung Landleben
Dr. Bernadette Klapper
Bundesgeschäftsführerin Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e.V.
Prof. Dr. habil. Heike Köckler
Professorin für Sozialraum und Gesundheit DoCH, Department of Community Health Hochschule für Gesundheit, Bochum
Dr. Joß Steinke
Leiter Jugend und Wohlfahrtspflege
DRK-Generalsekretariat
Die vollständige Liste aller Initiator:innen findest Du hier.
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Liebe Unterstützer:innen,
wir würden uns freuen, wenn ihr die Petition „Sichere Versorgung für alle: Nicht ohne Gesundheitskioske, Gesundheitsregionen und Co.!“ in euren Verteilern, Social Media-Kanälen etc. verteilen könntet, damit wir noch mehr Menschen erreichen.
Wir haben in den vergangenen zwei Wochen mehrere Beiträge dazu gepostet, die gerne direkt geteilt oder geliked werden können.
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De ce oamenii semnează
Ringgau
Weil eine gute Versorgung wichtig ist
Eschwege
Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu verbessern
Meinhard
Zukünftige zeitnahe Behandlung muss gesichert sein
Werther
Mit zunehmendem Alter benötigt man mehr Arzttermine und ist auf eine engmaschige wohnortnahe Versorgung angewiesen. Selbst jetzt ist es schon schwierig einen Termin zu bekommen und die Wartezimmer sind voll. Da darf niemals noch mehr gespart und gestrichen werden! Deswegen unterstütze ich diese Petition!
Meinhard
Gesundheit ist unser teuerstes Gut