Solidarität für Studenten

Wir, die Studierenden des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften, fordern Solidarität in der aktuellen Krisensituation, bei der die Anzahl der Todesopfer bei bis zu 1.244 innerhalb von 24 Stunden liegt.

Nach wiederholten Telefonaten mit Verantwortlichen und sämtlichen Emails warten wir noch immer vergeblich auf Lösungen. Jede Sorge wird mit der identischen Standardmail beantwortet.

Wir alle leben nun seit einem Jahr mit dieser Pandemie, doch statt Besserung, sehen wir weiterhin steigende Infektionszahlen. Die Politik reagiert mit verschärften Maßnahmen, was uns das Lernen in Gruppen grundsätzlich verbietet und die LUH reagiert nicht.

Es heißt, die Fakultät könne nicht alleine über Maßnahmen entscheiden - dies müsse die Universität übergeordnet tun. Dann müssen wir feststellen, dass die Sozialwissenschaftler jetzt offenbar beschlossen haben, Onlineklausuren zu schreiben. Wieso können wir diesem Beispiel nicht folgen? 

Zudem schreibt fast jede andere Universität die Klausuren online oder verschiebt diese. Nehmen Sie als Beispiel nur die Universitäten Düsseldorf, Osnabrück und Paderborn.

Es wird gesagt, dass so schnell keine Strukturen für Onlineklausuren geschaffen werden könnten. Aber was hat die Universität ein Jahr lang gemacht?

Wir können es nicht verstehen und sind nicht bereit, unsere Gesundheit und die unserer Familien für die Klausuren aufs Spiel zu setzen.

Wir sehen die Universität in der Verpflichtung, uns zu schützen und dabei zu helfen, diese Pandemie zu stoppen. Es sollte mit gutem Beispiel vorangegangenen werden.