Soziales

Sprachliche Stigmatisierung der Ärmsten sofort beenden!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

23 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

23 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.10.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Hartz IV - Arm an Reich:
"Ohne uns wärst du arm"!
Stigma sofort beenden!
Hartz IV hat nachweislich ganz Deutschland in der Armutszange. Mit über 20% der Gesamtbevölkerung stellen die Ärmsten eine Macht dar, die viele - zu Recht - fürchten!
Sind über 20% der Deutschen Bevölkerung "sozial schwach?"
Nein, im Gegenteil - und, es wird Zeit das Stigma zu beenden!
Wir sind keine sozial - schwachen!
Beendet die Beleidigung! Wir, die Betroffenen - fordern Politik und die Medien auf - die täglichen Beleidigungen und Diffamierungen gegen uns sofort einzustellen!
Wir die Betroffenen, werden täglich durch den falsch verwendeten und umgangsprachlichen Ausdruck "sozial - schwach" schlimm diffamiert, erniedrigt und beleidigt!
Wir sind nicht sozial schwach, sondern:
- finanziell Benachteiligte,
- gesellschaftlich - wirtschaftlich - arbeit - und sozialrechtlich Benachteiligt(e)
Warum ist der Ausdruck bzw. diese Beschreibung bereits per Definition schon falsch?
Nun, dazu muss man einfach nur einmal das Wörterbuch oder Wikipedia verwenden - aber vielleicht hilft es auch mal nur - den Verstand mit Anstand zu benutzen!?
Umgangssprachlicher Gebrauch
In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies schließt die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren und sich einzufühlen mit ein.
Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und eigene Interessen zurückzustellen.
Unsozial in diesem Sinne handelt, wer das alles als unwichtig empfindet. Asozial (oft mit absprechendem Beiklang) ist, wer mit der gesellschaftlichen Umgebung (fast) unverbunden ist und nur an deren Rand lebt, wer sich also nicht in sie „einfügen“ will oder kann.
Wer „wirtschaftlich schwach“ ist, ist nicht unbedingt „sozial schwach“. Denn: Jemand mit wenig Geld kann sehr sozial sein, und ein Millionär oder gar Milliardär sehr asozial.
Soziale Kompetenz ist nicht am Kontostand ablesbar!
Gerade finanziell - oder gesellschaftlich Benachteiligte verfügen über sehr hohe Sozialkompetenzen. So können sich arme Menschen sehr viel schneller und besser in die Situation eines ebenfalls armen Menschen hineinversetzen und sind sehr viel eher bereit, jemandem aus einer wirtschaftlichen Notlage rauszuhelfen.
Sie engagieren sich sehr viel häufiger ehrenamtlich bei den Tafeln, vielen sozialen Einrichtungen und in direkter Nachbarschaft.
Sie entwickeln hohe Empathiefähigkeiten und Hilfsbereitschaft gegenüber anderen.
Das sind Fähigkeiten - die vielen deutschen Politikern und der Wirtschaft und in vielen Teilen auch den Medienanstalten (bis auf wenige Ausnahmen) abhanden gekommen sind!
Als Betroffene der Agenda 2010 - erwarten wir von Politik und den Medien den notwendigen Respekt, und:
Die sprachliche Benennung unserer Gemeinschaft von über 6 Millionen (vermutlich sogar bis zu 10 Millionen) Hartz IV - und Armutsbetroffenen ist sofort zu ändern.
Die Beschreibung "sozial schwach" suggeriert, dass es betroffenen Menschen an sozialen Kompetenzen fehle, an der Fähigkeit, sich in die Gemeinschaft mit anderen zu integrieren, dass sie sich asozial verhielten.
Tatsächlich geht es aber nicht um Menschen, denen es an sozialen Fähigkeiten oder Kompetenzen mangelt, sondern an Geld.
Wir, als Betroffene fordern:
Beendet endlich die täglich - öffentliche Diffamierung und verwendet nur noch solche Beschreibungen - die den bald 20 Millionen Armutsbetroffenen in Deutschland gerecht wird! Beendet endlich das Sanktionregim, denn nur dann werden Arbeitgeber gezwungen werden, anständige Löhne zu zahlen.
Wir sind nicht sozial - schwach!
Beendet unsere Stigmatisierung in der Gesellschaft - welche ihr Politiker mit falscher und unsozialen Wirtschaftspolitik, so wie eurem Vokabular in der Öffentlichkeit - erst hervorgerufen habt!
Wir die Ärmsten der Gesellschaft, sind mit einem Gesamtanteil der Bevölkerung von 20% keine kleine Randgruppe - sondern ein funktionierendes Rad innerhalb unserer Gesellschaft und haben es nicht verdient - täglich beleidigt und stigmatisiert zu werden.
Ohne uns - würde die deutsche Arbeitsmarktpolitik, dass deutsche Wirtschaftssystem aber auch der gesellschaftliche Zusammenhalt schon lange nicht mehr funktionieren!
Es sind Wir - die finanziell Ärmsten - welche politisch und wirtschaftlich gewollt - durch das Hartz IV - Versklavungsystem erpressbar gemacht wurden und auf diese Art dabei halfen, Deutschland`s Elite reich zu machen.
Wir brauchen ein vollständigen Paradigmenwechsel: Die Reichen und die Wirtschaft fordern - damit die Armen geschützt und gefördert werden können!
Perry Feth

Begründung

Jahn Böhmermann bringt das Dilemma mit - "Wer profitiert von Hartz IV" - auf den Punkt!
https://www.youtube.com/watch?v=EC4PZxIvjHs

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Perry Feth
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 15.07.2022
Petition endet: 14.10.2022
Region: Deutschland
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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