Terület: Oranienburg
Építkezés

Stadtpark statt Parkplatz!

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Stadtverordnete
398 Támogató 204 -ban,-ben Oranienburg

A beadványt elutasították.

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  1. Indított 2021
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtva 2021. 04. 12.
  4. Párbeszéd
  5. Befejeződött

Die Brache in der Rungestraße soll ein Stadtpark werden. Er soll unsere Innenstadt im Sommer kühlen und mit frischer Luft versorgen. Die Anwohnerinnen sollen in unmittelbarer Nähe eine Grünanlage haben, in der Familien, Kinder und alte Menschen sich wohnortnah erholen können. Das belebt die Innenstadt und wertet sie auf. Angesichts der steigenden Temperaturen im Sommer, die durch Versiegelung von Flächen angeheizt werden, profitieren so auch Oranienburgs Einzelhändler davon, denn in einer kühleren Stadt mit frischer Luft steigt die Aufenthaltsqualität.

Indoklás:

Die Stadt Oranienburg plant die innerstädtische Brache in der Rungestraße für mindestens 400.000 € als sogenannte "Zwischennutzung" in einen riesigen kostenlosen Parkplatz zu verwandeln. Der Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat dieser massiven, wenn auch geplant nur sehr kurzlebigen, Investition in die Förderung des KFZ Verkehrs in der Innenstadt zugestimmt. Es ist Gefahr im Verzuge.

Gehofft wird derzeit wieder einmal auf einen rettenden Investor, wie schon an anderen Standorten in der Stadt seit 30 Jahren, die ein großes Einkaufszentrum mit vielen Parkplätzen errichten und so angeblich die Innenstadt beleben sollen. Wie realistisch diese Chance nun ist, nachdem 30 Jahre die rettenden Investoren nicht gekommen sind und die Einkaufszentren in ganz Deutschland in Existenzkrisen stecken, muss offen bleiben. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft hat sich jedenfalls schon aus dem Projekt zurückgezogen und so wartet die Stadt wieder einmal auf einen kommerziellen Investor, der die Innenstadtentwicklung voranbringen soll. Die Erfahrungen mit Investoren, die nicht in der Stadt verwurzelt sind und ihr Beitrag zur respektvollen Entwicklung der Innenstadt muss zumindest als ambivalent eingeschätzt werden (Stichwort Alter Speicher). Um dem rettenden Investor sein Investment zu versüßen, soll ihm ein beräumtes Grundstück übergeben werden. Bis der Investor baut, soll das Gelände als großflächiger kostenloser Parkplatz mitten im innerstädtischen Wohngebiet genutzt werden. Schon jetzt ist deutlich, dass die Parkplätze auch für den Neubau des Investors zumindest der Anzahl nach erhalten werden sollen, denn ein Rückbau von Parkplätzen, zusammen mit der Errichtung eines Einkaufszentrums, ist eher unwahrscheinlich.

Oranienburg steht schon jetzt vor dem Verkehrskollaps. Andere Städte ziehen daraus die Konsequenz, dass es an der Zeit ist, den Autoverkehr zu begrenzen. In Oranienburg soll dagegen immer mehr öffentlichen Raum dem ruhenden und fahrenden Autoverkehr zur Verfügung gestellt werden, damit sich die Staus auflösen. Die Verkehrsforschung belegt einhellig: Das Gegenteil ist der Fall. Mehr Parkplätze und mehr Straßen provozieren mehr Autoverkehr. Der Versuch ,den Verkehrsinfakt durch mehr Straßen, Brücken und Parkplätze zu bekämpfen gleicht dem Versuch, Feuer mit Benzin zu löschen. Der letzte große Parkplatzneubau an der Lehnitzsstraße, brachte schon nach kurzer Zeit keine Entlastung, sondern nur mehr Autoverkehr in Oranienburg.

Zugegeben, die Fläche des ehemaligen Betriebshofes der Verkehrsgesellschaft ist derzeit keine Augenweide. Als bewachsene Brachfläche ist sie aber sehr wohl eine Weide für viele Kleinlebewesen. Das Bundesbauministerium empfiehlt nachdrücklich, angesichts der Erderwärmung die insbesondere in den Innenstädten auch zur Gesundheitsgefahr wird, die Schaffung von Grünflächen, die Entsiegelung von Verkehrsflächen, damit Schatten und Verdunstungskühle im Sommer die Stadt noch erträglich sein lässt. In Oranienburg soll nun eine große innerstädtische Brache in einen gigantischen weiteren Parkplatz umgewandelt werden, der kostenlos zu benutzen ist, also keinerlei Anreiz bietet, sich anders als mit dem Auto in die Innenstadt zu bewegen. Für die Anwohnenden bedeutet dies eine enorme Steigerung der Verkehrsbelastung. Also nicht nur unmittelbar steigende Gefahr für Leib und Leben insbesondere für Menschen, die sich zu Fuß, mit dem Rollstuhl oder dem Fahrrad fortbewegen, sondern auch jede Menge weiterer Lärm und Feinstaub, also Gesundheitsgefährdung und signifikant steigende Sterblichkeitsraten für die Anwohnenden. in der Innenstadt

Genau das Gegenteil würde eine Parkanlage bedeuten. Bäume werfen Schatten und kühlen die aufgeheizte Stadt. Der Boden wäre entsiegelt und Regenwasser könnte versickern und damit unsere Grundwassersituation entlasten helfen. Bäume produzieren Sauerstoff und entnehmen CO2 aus der Atmosphäre. Sie wirken als Feinstaubfilter und verbessern so die Luftqualität. Ihre Baumkronen bieten Vögeln Lebensraum und sie wirken als Schallschlucker. Die Anwohner_innen würden statt auf einen Parkplatz auf einen Park schauen. Oranienburg als "Stadt im Grünen" würde dann nicht nur für die Eigenheimbesitzenden mit Garten attraktiv sein, die in klimatisierten Autos in die Innenstadt zum Shopping fahren wollen, sondern auch für die Menschen die dort leben und letztlich damit auch für alle, denn nur eine lebendige Innenstadt ist eine lebenswerte Innenstadt in der man sich auch gern aufhält, ins Café geht und auch einkauft.

Deshalb fordern wir, die Vorbereitungen zur Verwandlung des Runge-Geländes in einen Parkplatz sofort zu stoppen und eine alternative Entwicklung des Geländes zu einem Stadtpark zu investieren. Dies kann und sollte auf bürgerschaftliches Engagement setzen (z.B. Baumspenden und Patenschaften). Zum Wohle aller Oranienburger_innen, der Anwohnenden wie den Einzelhändler_innen und den Besucher_innen unserer Stadt.

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Ùjdonságok

  • Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition

    2021. 04. 13. -on,-en,-ön,-án,-én

    Liebe Unterzeichnende der Petition "Stadtpark statt Parkplatz"!
    Leider sind wir mit all unseren Argumenten nicht durchgedrungen. Die Stadtverordnetenversammlung hat sich für den Bau des provisorischen Parkplatzes und gegen den Stadtpark entschieden.
    Nun stellt sich die Frage, wie die Entwicklung des Geländes gestaltet wird. Die SVV hatte eigentlich beschlossen, dass die WOBA als städtische Gesellschaft, diese Fläche entwickeln soll. Die Fläche ist auch direkt in das Eigentum der WOBA übergegangenen. Die WOBA ist Teil der Oranienburger Holding. Diese ist zwar in Besitz der Stadt, die Stadtverordneten haben aber keinen Einfluss auf Holding oder ihre Töchter. Hier hat bestenfalls der Aufsichtsrat mitzureden, aber wie es um dessen Mitwirkungsmöglichkeiten... további

  • Die Petition wurde eingereicht

    2021. 04. 12. -on,-en,-ön,-án,-én

    Liebe Unterstützende der Petition: Stadtpark statt Parkplatz, zuerst, ganz herzlichen Dank für Ihr Engagement für die Innenstadtentwicklung Oranienburgs. Ich bin zuversichtlich, dass unser aller Stimme in der zukünftigen Diskussion nicht überhört wird werden können!
    Heute konnte ich unsere Petition in der Stadtverordnetenversammlung den Stadtverordneten und der Verwaltung übergeben. Zwei Punkte, die in der Petition selbst noch gar nicht so deutlich formuliert waren, konnte ich dabei noch besonders betonen.
    1. Das eigentlich für die Öffentliche Hand erworbene (eingetauschte) Gelände, das von einer städtischen Gesellschaft laut Beschluss der SVV entwickelt werden sollte und ihr dazu überschrieben wurde, wird von eben dieser Gesellschaft an einen... további

  • Petition wurde eingereicht!

    2021. 04. 12. -on,-en,-ön,-án,-én

    Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Es ist wichtig, dass wir über die Entwicklung unserer Stadt als Bürger_innen gemeinsam beraten und die Erwägungen auch gehört und berücksichtigt werden. Deshalb bitte auch die Petition zur Bürger_innenbeteiligung in der Innenstadt mitzeichnen:

Es ist wichtig, dass wir über die Entwicklung unserer Stadt als Bürger_innen gemeinsam beraten und die Erwägungen auch gehört und berücksichtigt werden. Deshalb bitte auch die Petition zur Bürger_innenbeteiligung in der Innenstadt mitzeichnen: https://www.openpetition.de/petition/online/die-einwohnerinnen-sollen-entscheiden-koennen-wie-die-mitte-oranienburgs-kuenftig-aussehen-soll

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