Region: Hattingen
Bildung

Stärkung der Grundschule Alt-Blankenstein

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Dirk Glaser
349 Unterstützende 280 in Hattingen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

349 Unterstützende 280 in Hattingen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.03.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Stärkung der Grundschule Alt-Blankenstein

  • Einführung der Zweizügigkeit, um keine Kinder aus dem Einzugsgebiet und/oder Geschwisterkinder mehr ablehnen zu müssen.
  • dringende Sanierung des Schulgebäudes (v.a. Renovierung des Treppenflures und der Unterrichtsräume
  • Sanierung der Toiletten
  • Verbesserung der Stellensituation, Minderung von Unterrichtsausfall, Verbesserung des Unterrichtsalltags
  • Umsetzung des Medienkonzepts
  • Herausforderungen der Inklusion
  • Bedarf an OGS-Plätzen, Neubau OGS-Gebäude

Begründung

Wir schlagen Alarm! – Die Bildungsoffensive von Bund und Ländern kommt in Blankenstein nicht an. Wir brauchen ein zukunftsfähiges Konzept für den Bildungsstandort Blankenstein.

Schulaufsicht und Schulträger müssen sich endlich zum Standort bekennen und sich nicht hinter bürokratischen und politischen Grabenkämpfen verstecken!

  • Wir fordern die Einladung zu einem Runden Tisch

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir Blankensteiner Eltern sind zunehmend fassungslos, wie der Schulstandort Blankenstein verkümmert. Das engagierte Kollegium der Grundschule führt dort einen einsamen Kampf, um den Herausforderungen von Inklusion, Heterogenität und Digitalisierung gerecht zu werden. Unseren Kindern fehlt es am Grundsätzlichen – noch nicht einmal ein würdevoller Toilettengang ist für die kleinen Bürger gewährleistet. Die Schule wird alleingelassen und wir sehen keine oder nur unzureichende Bemühungen den Bildungsstandort Blankenstein fit für die Zukunft zu machen. Stadt und Schulaufsicht müssen handeln – JETZT!

Folgende Problemfelder sehen wir:

  • Sanierungsstau

Auch die liebevollen Gestaltung der Klassenräume durch die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen täuschen nicht darüber hinweg, dass das Gebäude von innen arg renovierungsbedürftig ist. Die maroden Toiletten im Keller der Schule sind schon seit langer Zeit ein Ärgernis. Die Toiletten sind beschädigt, verunreinigt, Fliesen und Keramik zerschlagen und ein permanent beißender Uringeruch erzeugt bei manchen Kindern Ekel, so dass Kinder teilweise Angst haben zur Toilette zu gehen. Das Problem ist der Stadt spätestens seit der Beschwerde der Elternschaft im Jahr 2017 bekannt. Es wurde besichtigt, beschwichtigt und versprochen, dass die Toiletten saniert werden. Bisher geschehen ist nichts.

Steigende Anmeldezahlen und kein Bekenntnis zur Zweizügigkeit?

In den letzten Jahren waren die Anmeldezahlen an der GGS Alt-Blankenstein stetig steigend, so dass immer wieder geprüft wurde, ob der kommende Jahrgang an Erstklässlern zweizügig sein darf. Diese Entscheidung ist jedes Jahr ein Tauziehen mit der Stadtverwaltung/Politik. Die Schulleitung ist gezwungen bei der Anmeldung die Eltern im Ungewissen zu lassen, ob ihr Kind abgelehnt werden muss und an eine weit entfernte Grundschule muss. Weiter bedeutet die Ablehnung eines zweiten Zuges auch bisweilen sehr große Klassen von z.T. 30 Schülerinnen und Schülern und mehr, was für Lehrende und v.a. lernschwache Schülerinnen und Schülern von Nachteil ist. Darüber hinaus sind die Unterrichtsräume sehr klein, um große Klassen binnendifferenziert und kooperativ lernen zu lassen.

Im vergangenen Schuljahr sind 51 Kinder angemeldet worden und für das kommende Schuljahr liegen der Schulleitung derzeit 38 Anmeldungen vor. Nun gibt die Stadt bekannt, dass es keine Einrichtung eines zweiten Zuges geben wird. Welche Kinder werden abgelehnt? Welche Wohnortkriterien werden zu Grunde gelegt? Was ist mit Geschwisterkindern?

Wenn die Klassen in Ihrer Kapazität mit 29 Kindern ausgelastet sind, ist es ein riesiges Problem pädagogisch sinnvolles Wiederholen von Kindern durchzuführen, da die Lerngruppen sonst größer werden als von den Schulaufsichtsbehörden erlaubt. Das Recht auf Wiederholen ist also schulrechtlich zugesichert und muss vom Schulträger gewährleistet sein.

Wir fordern daher dauerhaft das Bekenntnis zur GGS-Alt-Blankenstein als zweizügige Schule seitens des Schulträgers. Langfristig ist davon auszugehen, dass die Anmeldezahlen sich deutlich im Bereich von 40+ bewegen werden. Der Stadtteil Blankenstein ist attraktiv für junge Familien und auch die Stadtentwicklung versucht am Standort Wohnquartiere für Familien zu entwickeln (zuletzt das Neubauprojekt EFH-Siedlung Heinricht-Puth-Straße). Raummangel, OGS und Betreuung.

Bereits jetzt platzt die GGS Alt-Blankenstein tagtäglich aus allen Nähten. Die Unterbringungen der Klassen (derzeit zwei 1. Schuljahre, eine 2. Klasse, eine 3. Klasse, eine 4. Klasse) ist derzeit so gerade noch möglich.

Unterrichtsalltag an der Schule – Stellenmangel, Unterrichtsausfall, Stress Derzeit ist die Stellensituation an der GGS Alt-Blankenstein dramatisch. Das Schulamt hat berechnet, dass die Schule derzeit nur zu 78 Prozent mit Lehrkräften besetzt ist.Digitalisierung – oder „Kein Anschluss unter dieser Nummer“

Unter besonderer Dringlichkeit wurde allen Hattinger Schulen abverlangt dem Schulausschuss der Stadt bis Mai 2019 ein Medienkonzept vorzulegen, wie die Schulen die Digitalisierung umsetzen wollen und welche Medien die Schule dafür anschaffen will. Bisher wurde seitens der Stadt noch nicht damit begonnen die zugesagte Hardware zu bestellen, geschweige denn zu montieren und betriebsbereit zu übergeben. Ausdrücklich danken wir abschließend Schulleitern Frau Müller-Feld und ihrem Lehrerteam für ihren aufopferungsvollen Einsatz für unsere Kinder.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Der Hauptvorwurf, den ich der Politik/Verwaltung mache ist der, dass ein Stadtteil entwickelt, verjüngt wurde unter eklatanter Vernachlässigung der Grundschule. Die dort herrschenden Mängel sind lediglich Symptome dieser Vernachlässigung. Diese Mängel sind in der Tat so zahlreich, dass ein Adressat nicht ausreicht. Diese Petition soll auch nur unterstreichen, dass zahlreiche Menschen diese Mängel ebenso wahrnehmen. Sie ist daher auch nur ein Anfang. Im Nachgang muss es darum gehen, die drängendsten Probleme zu lösen und sie nicht weiter zu ignorieren.

Diese Petition ist sinnfrei. Weder ist in Hattingen eine Petition das richtige Mittel der Wahl (siehe Satzung der Stadt Hattingen), noch bildet diese Petition die Realität ab. Hier wird so getan als stünde die Schule entweder vorm Aus oder vorm Zusammenbruch. Zudem wird hier alles durcheinander geworfen - bereits beschlossene Sachen mit in der Planung befindlichen und dann Dingen, über die die Stadt Hattingen überhaupt nicht entscheidet, z.B. die Stellenbesetzung, wer wird abgelehnt etc.. Also diese Petition ist völlig absurd, an der Realität vorbei.Erst informieren, dann richtig adressieren.

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