Petition richtet sich an:
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Das BAföG ist seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein der Bildungsförderung in Deutschland. Es ermöglicht einkommensschwachen Studierenden den Zugang zur Hochschulbildung und trägt damit zur Chancengleichheit bei. Durch die geplanten Kürzungen werden jedoch genau jene Menschen benachteiligt, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, um ihre Bildungschancen wahrnehmen zu können.
500 Millionen Euro weniger ist ein Skandal. Bildung ist nicht verhandelbar!
Begründung
Die Auswirkungen dieser Kürzungen sind gravierend: Viele Studierende werden gezwungen sein, mehr Stunden in Nebenjobs zu arbeiten, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken, was wiederum zu einer Belastung ihrer Studienzeit und -qualität führt. Andere könnten gezwungen sein, ihr Studium aufzugeben oder sich zusätzlich zu verschulden. Dies führt letztendlich zu einer Bildungsungleichheit und verhindert den sozialen Aufstieg durch Bildung. Die Streichungen würden die wachsende Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinander klaffen lassen.
Zu den geplanten Haushaltskürzungen beim BAföG erklärt Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks:
„Die BAföG-Versprechen der Bundesregierung drohen zu implodieren. Die groß angekündigte Strukturreform und BAföG-Sätze, die zum Leben reichen – all das wird nun womöglich Lindners Rotstift geopfert. Das ist fatal, denn mehr als ein Drittel der Studierenden lebt prekär. Dieser Gruppe steht das Wasser finanziell bis zum Hals.”