Petition richtet sich an:
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Aufbrauch der bereits erworbenen Produkte im Kosmetikbereich
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großer Sorge beobachten viele selbstständige Unternehmerinnen und Unternehmer im Kosmetikbereich die aktuellen Regelungen, die ein sofortiges Verbot bestimmter Produkte – wie TPO-haltiger Materialien – vorsehen. Diese Maßnahme bringt zahlreiche Existenzen in Gefahr und stellt insbesondere kleine Studios und Betriebe vor immense wirtschaftliche Herausforderungen.
Bereits während der Corona-Pandemie musste unsere Branche erhebliche Einschnitte und Verluste hinnehmen. Viele Selbstständige kämpfen bis heute darum, ihre Betriebe und damit ihre Existenzgrundlage zu erhalten. Ein sofortiges Verbot ohne Aufbrauchmöglichkeit führt nun erneut zu einer Situation, in der hohe Investitionen und Warenbestände im Wert von mehreren tausend Euro praktisch „entsorgt“ werden müssen.
Besonders widersprüchlich erscheint dabei, dass TPO in der Humanmedizin weiterhin erlaubt ist, während es im Kosmetikbereich – angeblich aus gesundheitlichen Gründen – untersagt wird. Wenn eine Substanz für medizinische Anwendungen als unbedenklich eingestuft wird, macht es keinen Sinn, sie im Kosmetikbereich zu verbieten und dadurch tausende von Betrieben wirtschaftlich massiv zu schädigen.
Darüber hinaus ist zu beachten, dass Studios über eine sehr große Auswahl an Farb-Gelen verfügen. Diese Produkte werden erfahrungsgemäß nur langsam aufgebraucht – ein kurzfristiges oder gar sofortiges Verbot ist daher realitätsfern und führt zu einem unnötigen finanziellen Ruin für zahlreiche Selbstständige.
Wir fordern deshalb:
1. Die uneingeschränkte Möglichkeit, bereits erworbene und belegbare Bestände vollständig aufzubrauchen.
2. Keine verpflichtende Entsorgung funktionsfähiger und bezahlter Produkte, die rechtmäßig erworben wurden.
3. Eine einheitliche, nachvollziehbare Regelung, die weder Studios noch Kundinnen und Kunden wirtschaftlich oder organisatorisch unverhältnismäßig belastet.
Die Selbstständigkeit im Kosmetik- und Dienstleistungssektor ist ein wichtiger Teil unserer Wirtschaft und unseres gesellschaftlichen Lebens. Es darf nicht sein, dass durch unverhältnismäßige und widersprüchliche Regelungen erneut zahlreiche Existenzen bedroht werden.
Wir bitten Sie daher eindringlich, die Interessen der selbstständigen Unternehmerinnen und Unternehmer ernst zu nehmen und eine faire Lösung im Sinne von Aufbrauchsrechten und Planungssicherheit zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Begründung
Die aktuelle Regelung zum sofortigen Verbot von TPO-haltigen Produkten im Kosmetikbereich bedroht die Existenz zahlreicher selbstständiger Studios in Deutschland.
Bereits während der Corona-Pandemie musste unsere Branche massive wirtschaftliche Einbußen hinnehmen, viele kämpfen bis heute ums Überleben. Ein sofortiges Verbot bedeutet, dass rechtmäßig erworbene Warenbestände im Wert von mehreren tausend Euro vernichtet werden müssen. Das ist nicht nur eine wirtschaftliche Katastrophe für kleine und mittelständische Betriebe, sondern auch eine völlig unnötige Ressourcenverschwendung.
Besonders widersprüchlich ist zudem, dass TPO in der Humanmedizin weiterhin erlaubt bleibt, während es im Kosmetikbereich – angeblich aus gesundheitlichen Gründen – verboten wird. Diese Ungleichbehandlung ist nicht nachvollziehbar.
Studios verfügen über eine sehr große Auswahl an Farb-Gelen, die sich nur langsam aufbrauchen lassen. Ein sofortiges oder befristetes Verbot ist deshalb realitätsfern. Wir fordern deshalb, dass bereits erworbene und belegbare Produkte vollständig aufgebraucht werden dürfen, anstatt sie entsorgen zu müssen.
Nur so können wir verhindern, dass weitere Existenzen in unserer Branche zerstört werden.
Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten.
Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden.
Viele Menschen erhielten durch uns Arbeit, Integration, Sprachkenntnisse, Wohnungen und einfach eine Chance, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Ausbildungssuchende Jugendliche, Schulabbrecher, Rentner, Langzeitarbeitslose, Obdachlose und viele andere hilfebedürftige Menschen erhielten von uns professionelle Unterstützung und haben dadurch eine wesentlich höhere Lebensqualität, die sie alleine niemals erreicht hätten.
Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.
Vielen Dank
Hier der Link:
openpetition.de/!hqbgx