Regione: Baviera
Successo

Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung

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Die Abgeordneten des Bayerischen Landtags und Staatsminister Joachim Herrmann.

1.981 Firme

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  1. Iniziato 2015
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La petizione è indirizzata a: Die Abgeordneten des Bayerischen Landtags und Staatsminister Joachim Herrmann.

Die Wege im Münchner Hauptbahnhof können durch Bau einer Querung in Form eines Stegs oder eines Fußgängertunnels am hinteren Hallenende deutlich verkürzt werden. Die Querung soll Zugänge zu den beiden Flügelbahnhöfen und zu allen Bahnsteigen der Haupthalle erhalten. Reisende können dadurch einfacher umsteigen und haben (bis zu 400 Meter oder sechs Minuten) kürzere Wege im Bahnhof sowie zu Ausgängen an Arnulf- und Bayerstraße.

Wieder einmal liegen Pläne zum Umbau des Münchner Hauptbahnhofs vor (www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/hauptbahnhof-muenchen-102.html). Der Umbau bzw. Teilneubau führt zur optischen Modernisierung der Gebäude und bringt für die Deutsche Bahn AG zusätzliche Mieteinahmen durch mehr kommerziell verwertbare Flächen. Die Pläne enthalten aber kaum funktionale Vorteile für die Reisenden.

Ziel der Petition ist daher, dass jede Entscheidung für einen Umbau/Neubau großer Teile des Hauptbahnhofs mit dem Bau einer Gleisquerung im hinteren Bereich der Bahnsteighalle verknüpft wird. Der Freistaat Bayern wird in seiner Rolle als Zuschussgeber, als Initiator der Planungen zum „Bahnknoten München“ und als Auftraggeber für den Bahn-Nahverkehr aufgefordert, auch die anderen Beteiligten (Deutsche Bahn AG, Stadt München) anzuhalten, dieses Ziel mit Priorität zu verfolgen.

Motivazioni:

Der Münchner Hauptbahnhof hat zu lange Umsteigewege. Täglich verlieren die Reisenden viel Zeit und verpassen Anschlusszüge, weil sie den Umweg über den Querbahnsteig ganz vorne in der Halle nehmen müssen. Die Wege innerhalb der Haupthalle haben oft eine Länge von 500 Metern oder mehr; wenn man an den beiden Flügelbahnhöfen ankommt oder abfährt können es mehr als 800 Meter werden. (Zum Vergleich: die Entfernung Hauptbahnhof – Stachus beträgt 400 Meter.) Die fehlende Durchgängigkeit mehrteiliger Züge, Platzreservierungen in den vorderen Teilen und die Flügelung von Zügen zu verschiedenen Zielen erschweren die Situation zusätzlich.

Durch den Bau der geforderten neuen Bahnsteigverbindung wird nicht nur das Umsteigen innerhalb des Bahnhofs deutlich erleichtert. Über die Ausgänge der Flügelbahnhöfe verkürzen sich auch die Wege in angrenzende Stadtteile, zu Bus- und Tramhaltestellen nördlich und südlich des Hauptbahnhofs und zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB).

Vergleichbare Kopfbahnhöfe wie Frankfurt oder Leipzig besitzen solche Querverbindungen zwischen ihren Bahnsteigen schon immer – ohne dass sie über weit draußen liegende Flügelbahnhöfe verfügen. Vorbildlich ist die Lösung am Züricher Hauptbahnhof, wo es gleich zwei Quertunnel mit Bahnsteigzugängen gibt. Der Münchner Hauptbahnhof hat dagegen durch die fehlende Querung im Vergleich zu den meisten Großstadtbahnhöfen ein Attraktivitätsdefizit.

Es werden hohe Summen investiert, um Bahnstrecken zu beschleunigen. Für den Fahrplan können Einsparungen im Minutenbereich wichtig sein, da die Zahl der Züge auf bayerischen Bahnstrecken in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, und es immer häufiger zu Konflikten kommt. Aber auch die Reisendenzahlen und damit die Zahl der Umsteiger im Münchner Hauptbahnhof haben deutlich zugenommen. Was nützt es, wenige Minuten Fahrzeit einzusparen, wenn man mehr Zeit in München beim Umsteigen verliert?

Durch den Zeitverlust beim Umsteigen werden andere Beschleunigungs- und Fahrplanmaßnahmen entwertet, die Bund und Freistaat Bayern mit öffentlichen Geldern fördern. Gemessen an der eingesparten Zeit ist der Bau einer Gleisquerung im Hauptbahnhof mindestens so effizient wie die Beschleunigung von Zügen. Auch formal bestimmt sich der Nutzen von Verkehrsbauten im Wesentlichen durch eingesparte Reisezeit. Daher wird eine Bewertung der vorgeschlagenen Wegeverkürzung ein gutes Verhältnis ihres Nutzens zu den Kosten ergeben.

Der Freistaat Bayern ist maßgeblich an der künftigen Gestaltung des „Bahnknotens München“ beteiligt. Aus Sicht der Fahrgäste gehören neben besserer Schieneninfrastruktur und optimierten Fahrplänen auch gute Umsteigemöglichkeiten in Bahnhöfen als gleichrangiger Bestandteil zur zukunftsfähigen Ausstattung eines solchen Bahnknotens.

Zusätzlich zur Zeitersparnis führt der Bau einer solchen Gleisquerung dazu, dass der Querbahnsteig und die engen Wege zu den Flügelbahnhöfen (Bahnsteige an den Gleisen 11 und 26) entlastet werden, und dass das häufig entstehende Gedränge am Übergang zwischen Bahnsteigen und Querbahnsteig abnimmt. Dadurch wird die Zukunftsfähigkeit des Hauptbahnhofs auch bei weiter steigenden Fahrgastzahlen gesichert.

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Dati della petizione

Petizione avviata: 26/07/2015
La raccolta termina: 25/10/2015
Regione: Baviera
Categorie: Trasporti

Novità

  • Fast sechs Jahre nach Entstehen dieser Petition möchten wir uns noch einmal an unsere Unterstützer und Interessenten wenden.

    Anlass ist, dass wir ein weiteres Mal beim jetzt zuständigem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr den Status des Themas zusätzliche Bahnsteigquerung für den Münchner Hauptbahnhof abgefragt haben.

    2019 wurde die DB mit einer "vorplanungsähnlichen Untersuchung" zum Projekt beauftragt. Mittlerweile liegt dazu ein Ergebnis vor, das derzeit vom Ministerium ausgewertet wird. In den kommenden Wochen sei auch eine Presseveröffentlichung dazu geplant.

    Neu ist die Aufnahme des Projekts in die laufenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zum Deutschlandtakt. Grund dafür ist eine mögliche (und wohl auch notwendige) Kapazitätssteigerung des Münchner Hauptbahnhof durch eine solche Bahnsteigquerung. Auf die Kapazitätsengpässe, insbesondere dadurch, dass der Umbau des Hauptbahnhofs nicht zur Verbreiterung der Bahnsteige an den Gleisen 11 und 26 genutzt wird, hatte PRO BAHN mehrfach hingewiesen.

    Erst nach Abschluss der verschiedenen Untersuchungen ist laut Ministerium geplant, Finanzierungsmöglichkeiten zwischen Bund, Freistaat und DB auszuhandeln und das weitere Vorgehen zu bestimmen. Das klingt leider auch heute nicht nach der beschleunigten Realisierung, die vom Vorgänger der heutigen Ministerin mal angekündigt wurde, und auch Wunsch des bayerischen Landtags war.

    Wir werden uns weiter gedulden müssen. Wer etwas tun möchte, kann PRO BAHN kontaktieren (Teilnahme an unseren Treffen ist zurzeit online möglich - https://www.pro-bahn.de/bayern/termine.htm), oder selber beispielweise bei Abgeordneten nachfragen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fahrgastverband PRO BAHN Oberbayern e.V.
  • Liebe Unterstützer,

    nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen Grund dafür, dass wir uns bei Ihnen melden.

    Im Juli 2015 startete der Fahrgastverband PRO BAHN die Petition "Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung". Im November 2016 wurden die Unterschriften an den Bayerischen Landtag übergeben. Der Landtag stimmte der Petition im März 2016 zu; im Beschluss wird gefordert "dass die Flügelbahnhöfe des Münchner Hauptbahnhofs unverzüglich durch eine Bahnsteigquerung miteinander und mit der Haupthalle verbunden werden". Was "unverzüglich" bedeutet, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander.

    Kaum sind drei Jahre vergangen, hat der Bayerische Verkehrsminister 265.000 Euro genehmigt, um die DB bei der "Vorplanug" für die neue Bahnsteigverbindung zu unterstützen. So schön es ist, dass sich etwas tut, muss man aber doch fragen, wieviel Verantwortung steckt darin, ein solches Projekt drei Jahre liegen zu lassen? Bei der Förderung durch den Freistaat geht es ja im Vergleich zu anderen Projekten um eine überschaubare Summe, die beim Straßenbau oder bei Großprojekten wie 2. Stammstrecke und Neubau Hauptbahnhof wahrscheinlich eher als Portokasse zur Verfügung steht.

    Öffentlich wurde die Genehmigung des Geldes überhaupt nur durch Zeitungsberichte:
    https://twitter.com/dwmerkur/status/1174210973298765824
    https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.foerdermittel-an-bahn-uebergeben-hauptbahnhof-erster-schritt-fuer-einen-verbindungssteg.f71e1e11-daef-4afc-92c3-289601da130d.html

    PRO BAHN wird das Projekt weiterhin begleiten. Möglichkeiten, die Dinge zu beschleunigen hat ein auf ehrenamtlicher Basis arbeitender Fahrgastverband aber sehr wenige. PRO BAHN muss sich parallel auch in Oberbayern um recht viele Themen kümmern. Genannt sei zum Beispiel der Münchner Stadtverkehr, die Turbulenzen rund um die S-Bahn oder die juristische Auseinandersetzung um die Wasserburger Altstadtbahn.

    Wer uns unterstützen will kann sich engagieren, oder nur stilles Mitglied werden (inkl. regelmäßige Information über unsere Verbandszeitung): https://www.pro-bahn.de/adressen/beiform.htm bzw. https://www.pro-bahn.de/bayern/mitmachen.htm - dort findet sich auch ein Spendenkonto, da wir eine rein finanzielle Unterstützung natürlich auch gebrauchen können.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fahrgastverband PRO BAHN Oberbayern e.V.
  • Liebe Unterstützer der Petition "Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung"!

    PRO BAHN Oberbayern hatte Ende 2016 gedacht, die Petition erfolgreich abgeschlossen zu haben. Das Hauptziel, dass der Bayerische Landtag unserer Petition entspricht, war im März 2016 erreicht. Im Mai 2016 bekundete der damalige bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann seine Unterstützung für das Projekt und erkannten den "hohen Nutzen" einer neuen Bahnsteigverbindung. Im August war dann in der Zeitung zu lesen, dass der Freistaat 90% der Vorplanungskosten übernehmen wolle. Die Ende 2016 abgeschlossene Rahmenvereinbarung zum Neubau des Hauptbahnhofs zwischen DB AG und Stadt München enthielt auch die neue Querung.
    (Mehr zur Historie: https://www.openpetition.de/pdf/blog/umsteigen-im-muenchner-hauptbahnhof-leichter-machen-bau-einer-zusaetzlichen-bahnsteigverbindung_kleine-historie-zu-den-planungen-am-muenchner-hauptbahnhof-und-zur-petition_1481802516.pdf)

    Was ist seitdem passiert? Die Antwort ist leider: Nichts.

    Es wurden weder (Planungs-)Leistungen beauftragt, noch zur Vergabe ausgeschrieben, noch wurden von der DB Grundlagen für das weitere Vorgehen erarbeitet. Es entsteht der Eindruck, dass bei der DB eine zügige Umsetzung der Wünsche der Fahrgäste und des Freistaats Bayern nicht gewollt ist, weil die anderen, für die DB viel einträglicheren Teilprojekte dadurch gestört werden könnten. Wer in der Haupthalle und am Starnberger Flügelbahnhof viele zusätzliche Ladenflächen vermieten will, ist nicht unbedingt an kurzen Umsteigewegen interessiert. Die Kapazitäten der DB bezüglich Planung und Baumanagement sind begrenzt - warum sich also im Großprojekt Hauptbahnhofneubau auch noch mit dieser Bahnsteigquerung herumschlagen, die der DB überhaupt nicht bei den Mieteinahmen hilft, sondern nur den Fahrgästen beim Umsteigen.

    Wie wissen nicht, wann der neue Hauptbahnhof wirklich fertig ist. So wie es momentan aussieht, wird die DB allerdings erst nach Fertigstellung des neuen Empfangsgebäudes und nach Neubau des Starnberger Flügelbahnhofs mit einer neuen Bahnsteigverbindung beginnen. Damit stünde eine solche Verbindung sicherlich in den nächsten zehn Jahren nicht zur Verfügung - und das ist schon eine optimistische Schätzung.

    PRO BAHN wird sich überlegen, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Sie werden auf den Webseiten der Petition, auf www.pro-bahn.de oder in der oberbayerischen Vereinsschrift "PRO BAHN Post" vom Fortgang der Geschichte lesen und hören. Wir sind natürlich für jede Unterstützung dankbar - wer immer in der Lage ist, das Projekt bei Politik, bei der DB oder bei den Medien anzusprechen, darf das gerne tun. Reisende und Pendler aus ganz Südbayern sind von den langen Wegen im Münchner Hauptbahnhof betroffen. Das Neubauprojekt des Hauptbahnhofs sollte außer schönem Aussehen (und Einnahmen für die DB) auch direkten Nutzen für die Fahrgäste erzeugen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fahrgastverband PRO BAHN Oberbayern e.V.

Es mag jemandem sinnvoll erscheinen, für seine Petition auf den Seiten von unserer Petitition zu werben. Wir möchten uns diesem Stil nicht anschließen, und bitten lieber um Unterstützung für diese Petition zum Münchner Hauptbahnhof. Hier geht es um etwas, dass konkret in der politischen Diskussion ist, aber noch einen Anstoß durch möglichst viel Unterschriften benötigt. Günstige Preise, "bessere" Bahnen usw. sind Ziele an denen auch bei PRO BAHN schon lange gearbeitet wird - <a style="color:#9d0d15;text-decoration: underline;" href="http://www.pro-bahn.de" rel="nofollow">http://www.pro-bahn.de </a> Das Werkzeug Online-Petition setzen wir gezielt hier und z.B. auf <a style="color:#9d0d15;text-decoration: underline;" href="http://bit.ly/1H7vSGT" rel="nofollow">bit.ly/1H7vSGT </a> (el)

NICHT mein Agrument - aber wohl ein Contra: Dann wird die Querhalle weniger frequentiert, die Stände und Läden haben weniger zu verkaufen, die Mieten fallen geringer aus...

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