Verkehr

Verpflichtende Tauglichkeitsprüfung ab 65 Jahren

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
22.481 Unterstützende 21.942 in Deutschland

Sammlung beendet

22.481 Unterstützende 21.942 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 02.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wieviele unnötige Tote (unter anderem Kinder) wollen sie noch verantworten?

Nach Angaben des Innenministeriums ist die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle, verursacht durch Senioren, dieses Jahr um 8,1 Prozent gestiegen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei den unter 25-Jährigen ist die Zahl der tödlichen Unfälle dagegen rückläufig. Diese Zahlen sprechen aufgrund der demographischen Entwicklung für sich und werden sich eben aufgrund der demografischen Entwicklung weiters erhöhen. Bereits ein einfacher Sehtest würde etwa 20 bis 30 Prozent der nicht mehr verkehrstüchtig in Verkehrsteilnehmer offenbaren. Nach Meinung vieler unabhängiger Verkehrsexperten, sowie Mediziner, die bereits seit Jahren für eine regelmäßige Überprüfung des Führerscheines plädieren, würden die meisten älteren Verkehrsteilnehmer ihren Führerschein behalten können, wenn bestimmte gesundheitliche Defizite wie Einschränkungen der Sehfähigkeit erkannt und korrigiert werden könnten. Auch würde eine kleine praktische Prüfung Defizite aufzeigen können und in den Fällen, in denen es offensichtlich gar nicht mehr geht, müsste dann auch rigoros die Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen werden.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-senioren-5462409197004.pdf?__blob=publicationFile

Begründung

Einige Beispiele aus Europa:

Spanien:

Wer in Spanien Auto fahren will, muss ab einem Alter von 65 Jahren den Führerschein alle fünf Jahre erneuern lassen. Zum Antrag gehört auch eine medizinische Untersuchung der Fahrtüchtigkeit.

Großbritannien:

In Großbritannien sind Über-70-Jährige verpflichtet, alle drei Jahre ihren Führerschein verlängern zu lassen. Im Antrag müssen sie alle medizinischen Probleme auflisten, die fahrrelevant sein könnten.

Schweiz:

In der Schweiz müssen Autofahrer über 70 Jahren im Abstand von zwei Jahren zur „vertrauensärztlichen Kontrolluntersuchung“, ähnlich wie auch LKW-Fahrer.

Italien:

Autoführerscheine in Italien sind generell nur für eine bestimmte Zeit gültig. Ab einem Alter von 50 Jahren muss man sie alle fünf Jahre erneuern lassen, ab 70 alle drei Jahre, ab 80 alle zwei. Ein medizinischer Check gehört immer dazu.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Selin Izel Günaydin aus Werl
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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer,

    am 24.02.2021 sah ein damals 85- Jähriger weder die rote Ampel, noch den kleinen Melih und fuhr ihn an.
    Melihs kleiner Körper schaffte es leider nicht und er verstarb an den Folgen des schweren Urteils.

    Gestern am 20.05.2022 fand der Prozess gegen den Autofahrer statt.
    Nach 6 Stunden Verhandlung ergab sich folgendes Urteil:

    - 100 Tagessätze Geldstrafe
    - 1 Monat Fahrverbot

    Durch das medizinische Gutachten ergab sich, dass der Verurteilte trotz 50% Sehkraft keine medizinisch relevanten EInschränkungen habe, die die Entziehung der Fahrerlaubnis begründen würden.

    Das Urteil schockiert uns als Familie und wir können nur hoffen, dass sich der Fahrer trotzdessen nie wieder ans Steuer setzt.

    Die Petition wurde... weiter

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Eine Bitte an alle die Contra schreiben .In der Überschrift steht worum es geht ,das Contra sollte sich also damit befassen. Es ging hier nie um das Einziehen aller Führerscheine ab 65 . Es geht darum die Fahrtauglichkeit sicherszustellen . Es geht hier auch nicht um andere ,die Unfälle verursachen ,oder um andere Risikogruppen. Wer da Handlungsbedarf sieht kann eine passende Petition einreichen.

Das Argument bis 67 arbeiten aber ab 65 geprüft werden ist auch meine Meinung, wenn auch etwas populistisch dargestellt. Zusätzlich ist es ein weiterer Aspekt, Gebühren zu generieren. Ich bin dafür, die Selbstverantwortung der Menschen in den Fokus zu stellen und nicht eine Überbevormundung, wie in der aktuellen Corona-Situation, Wir sind sehr wohl in der Lage, Dinge selbst anzuschätzen und entsprechend darauf zu reagieren.

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