Petice je adresována:
Ministerinnen Lemke und Höfken, Landrat Dr. Schneider, Verbandsgemeinderat VG-Rhaunen
Keine Windräder im Idarwald!
Windkraft ja – aber mit Maß und Ziel und an geeigneten Standorten.
Wir sind für eine nachhaltige Entwicklung des Naturpark Saar-Hunsrück als Erholungsgebiet und lehnen daher die Errichtung von Windkraftanlagen im gesamten Idarwald ab.
Odůvodnění
Im aktuellen Entwurf des Raumordnungsplans der PLANUNGSGEMEINSCHAFT RHEINHESSEN-NAHE steht zunächst folgendes: „Die für den Ausflugsverkehr/Tourismus regional bedeutsamen Attraktionen wie Burgen, Burgruinen, Schlösser oder markante Aussichtspunkte, Kuppen, Landmarken sollen als kulturlandschaftsprägende Elemente und regionale Identifikationsmerkmale in naturnaher Landschaftskulisse wahrnehmbar bleiben. Dem Schutz der Kulturlandschaft und des Landschaftsbildes soll daher bei der Abwägung mit anderen Nutzungsansprüchen ein besonders hohes Gewicht beigemessen werden. Hierbei sollen Aspekte des Kulissenschutzes und Sichtachsen Berücksichtigung finden.“ (G 112 und G 113) … Regional bedeutsame touristische Attraktionen sind meist mit der historischen Kulturlandschaft verwoben. Dies macht ihre Gesamtwirkung aus und gibt regionale Identität. Folglich ist auf diese Aspekte Rücksicht zu nehmen. Die Vorbehaltsgebiete umfassen die regionalbedeutsamen Gebiete Erholung/Tourismus, insbesondere auch Gebiete für ruhige naturnahe landschaftsgebundene Erholungsformen. Diese sind: Idarwald und Soon- und Hochwaldrandbereiche, Naheauen, …“
Nach der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogrammes (LEP IV) sind Naturpark-Kernzonen kein obligatorischer regionalplanerischer Ausschluss mehr und somit werden die oben angeführten Formulierungen wiederum ausgehebelt, um den Erfordernissen der Energiewende zu entsprechen. Auftraggeber für die Aufstellung/Fortschreibung des Landesentwicklungsprogrammes ist die Landesregierung in Mainz.
Daher plant die Verbandsgemeinde Rhaunen im Idarwald / Vierherrenwald zwischen Wildenburg und Idarkopf oberhalb der Gemeinden Bruchweiler, Schauren, Hellertshausen, Hottenbach und Stipshausen Flächen für bis zu 200 Meter hohe Windkraftanlagen auszuweisen.
Die einzigartige Gebietskulisse zwischen Erbeskopf und Idarkopf als markante Landmarke und die Bedeutung des Idarwaldes als Naherholungsgebiet stehen auf dem Spiel!
Der geplante Standort der Windräder liegt im Landschaftsschutzgebiet „Hochwald-Idarwald mit Randgebieten“ (Gebietsnummer 07-LSG-7 134-010) und im Naturpark „Saar-Hunsrück“ (Gebietsnummer 07-NTP-071-003-“Fünfte Kernzone“ ) und damit in einem regional und landesweit für die Erholung bedeutsamen Bereich.
Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift und helfen Sie uns damit eine ökologische und ökonomische Fehlentwicklung zu verhindern und für eine sinnvolle Standortplanung zu sorgen. Ferner bitten wir um Weiterleitung der Petition an Mitbürger, die unser Anliegen teilen.