Ein Investor möchte in einer verkehrsberuhigten Stichstraße am Hermannsweg einen gigantischen Wohnkomplex mit 21 Wohneinheiten errichten.

Da der gültige Bebauungsplan die geplante Bauweise so nicht zulässt, hat die Stadt vor, hier eine Befreiung nach Paragraph 31 (Absatz 3) BauGB zu erteilen.

Wenn das Bauvorhaben umgesetzt wird, erleiden nicht nur Bestandsimmobilien Wertverluste, sondern das gesamte Wohnumfeld, das von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt ist, wird zerstört.

Zudem liegt ein Spielplatz an der Stichstraße. Das zu erwartende hohe Verkehrsaufkommen wird zwangsläufig zu weniger Sicherheit für die Schwächsten unter uns führen - unsere Kinder!

Wir kämpfen nicht nur für uns! Wir sind sicher, dass dieses Bauvorhaben kein Einzelfall bleiben wird. Wir sind keineswegs dagegen, benötigten Wohnraum in Verl zu schaffen, aber dies darf zur Gewinnmaximierung auf Seiten des Investors nicht auf Kosten der Anlieger geschehen. Wenn wir jetzt nicht aktiv werden, werden weitere überdimensionierte Bauprojekte in unserer schönen Stadt folgen.