345 signatures
Petition is addressed to: Landtag Mecklenburg-Vorpommern Petitionsausschuss
Die Bäderregelung in Mecklenburg-Vorpommern, die ursprünglich den Tourismus stärken sollte, hat sich längst zu einer massiven Belastung für viele Angestellte im Einzelhandel entwickelt. Während Inhaber und große Ketten von den zusätzlichen Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen profitieren, zahlen die Beschäftigten den Preis – mit weniger Freizeit, fehlender Erholung und eingeschränkter Zeit für Familie und soziale Kontakte.
Reason
Besonders hart trifft es Eltern, die an Feiertagen arbeiten müssen, während ihre Kinder frei haben. Gemeinsame Erlebnisse, die für das Familienleben essenziell sind, werden zur Ausnahme. Auch für Alleinerziehende oder Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen stellt die erzwungene Sonntagsarbeit eine enorme Herausforderung dar.
Feiertage sollten für alle zur Erholung da sein – nicht nur für Urlauber, sondern auch für die Menschen, die das ganze Jahr über im Dienstleistungssektor arbeiten. Doch anstatt die Regelung einzuschränken, hat Mecklenburg-Vorpommern sie sogar ausgeweitet. Das bedeutet: Noch mehr Sonntagsarbeit, noch weniger Freizeit und noch mehr Druck auf diejenigen, die ohnehin schon zu den am wenigsten geschützten Berufsgruppen gehören.
Es ist höchste Zeit, die Interessen der Angestellten ernst zu nehmen und die Bäderregelung abzuschaffen – für gerechtere Arbeitsbedingungen und ein besseres Gleichgewicht zwischen Wirtschaft und sozialer Verantwortung.
Die Bäderregelung in Mecklenburg-Vorpommern, die erweiterte Ladenöffnungszeiten in touristischen Gebieten ermöglicht, steht vor einer Anpassung. Aktuelle Signale aus der Landesregierung deuten darauf hin, dass dem Einzelhandel künftig mehr Freiheiten eingeräumt werden sollen, was auch dem Gastgewerbe zugutekommen würde.
Diese geplante Erweiterung der Bäderregelung könnte jedoch die Belastung für die Angestellten im Einzelhandel erhöhen, da sie zu zusätzlichen Arbeitszeiten an Sonn- und Feiertagen führen kann. Dies könnte die ohnehin schon eingeschränkte Freizeit und Erholung dieser Beschäftigten weiter reduzieren.
Es ist wichtig, bei der Neugestaltung der Bäderregelung sowohl die wirtschaftlichen Interessen des Einzelhandels und des Gastgewerbes als auch die Arbeitsbedingungen der Angestellten zu berücksichtigen, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen wirtschaftlichem Nutzen und sozialer Verantwortung zu gewährleisten.
Petition details
Petition started:
03/12/2025
Petition ends:
09/11/2025
Region:
Mecklenburg-Vorpommern
Topic:
Economy
Translate this petition now
new language versionNews
Debate
Für Touristinnen und Urlauberinnen ist es durchaus attraktiver wenn Einkaufsmöglichkeiten da und die Straßen und Orte belebt sind. Wenn die Dienste vernünftig aufgeteilt werden ist die Belastung vertretbar, denn letztendlich trägt dieses Extraangebot auch dazu den Einzelhandel attraktiver und dadurch den eigenen Arbeitsplatz etwas sicherer zu machen. Ich finde das ist der Einsatz wert.
Why people sign
Weil es den Umsatz nicht relevant steigert, nur umverteilt. Dafür steigert es exponentiell die Belastung der Arbeitskräfte und deren Familien und viele Betriebe zahlen nicht mal Zuschläge dafür.
Bin selbst im Handel tätig. Die alte Bäderregelung war schon anstrengend, aber die neue lässt gar keinen Spielraum mehr für Erholung. Denn mehr Personal wird dafür nicht eingestellt, ein Schlag ins Gesicht, für jeden Angestellten in dieser Branche. Viel Geld für eine Wohnung zahlen, in der man nur noch zum Schlafen ist. Frechheit das sowas von Leuten bestimmt wird, die weder bis Abends arbeiten, noch am Feiertag irgend einen Handschlag in ihrem Job getätigt haben
Tools for the spreading of the petition.
You have your own website, a blog or an entire web portal? Become an advocate and multiplier for this petition. We have the banners, widgets and API (interface) to integrate on your pages. To the tools
Unterstützung der Angestellten und deren Familien. Umsatz und Belastung stehen nicht in Relation.
Vielleicht sollten wir alle etwas mehr an die Menschen hinter dem Ladentisch denken!