Ich freue mich, dass auch aufgrund des Antrages der CDU-Kreistagsfraktion ein Gespräch am „Runden Tisch“ zur Zukunft der "Karawane" stattgefunden hat und jetzt der Bestand mindestens für die Jahre 2016 und 2017 gewährleistet sein wird.

Gemeinsam mit der Lebenshilfe Stade muss es darum gehen das Angebot auch darüber hinaus abzusichern. Schülerinnen und Schüler mit besonderen Förderbedarfen, aber auch deren Eltern und Familien brauchen Verlässlichkeit und gesicherte Rahmenbedingungen für gute Bildung.

Wir müssen daran arbeiten, dass Inklusion nicht nur eine Phantasie ist oder aus Parteipolitischer Ideologie betrieben wird. Es muss hier vor allem um die Kinder und Jugendlichen gehen. Sie stehen im Mittelpunkt.

guten tag,
ich wurde soeben aufmerksam gemacht, dass irgendwer meine email vom 13.9. verbreitet als "ich lehne ab". Das Gegenteil ist richtig. Eine Ablehnung kann aus meiner email in keiner Weise herausgelesen werden
Ich protestiere energisch gegen die Interpretation meiner email als Ablehnung und die entsprechende Darstellung in Ihrer Übersicht über die Stellungnahmen der Kreistagsabgeordneten und bitte Sie um unverzügliche Korrektur.
Hinweis: Meine Fraktion hat dafür gesorgt, dass das Thema "Rettung der Karawane" Gegenstand der Kreistagssitzung und dann der Fachausschusssitzung ist. Und das Ergebnis ist für die Karawane wohl gut.

Sehr geehrte Damen & Herren!

In einem Sozialstaat sollte die Betreuung von hilfsbeduerftigen Menschen eine Selbstveraendlichkeit sein und zwar unabhaehing vom Geldbeutel der Eltern oder anderer Verwandter! Auch hier im Landkreis! Fuer mich und meiner Partei, ein Grundsatz!


Mit frundlichen Gruessen
Benjamin Koch-Boehnke
DIE LINKE

Die FWG Fraktion im Kreistag hat sich in der Kreistagssitzung am 06.07.2015 für den Fortbestand der Karawane, die von der Lebenshilfe Stade seit vielen Jahren sehr gut umgesetzt wird, ausgesprochen. Als Fraktionsvorsitzender der FWG habe ich deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es zurzeit keine Alternativen zur Karawane im Landkreis gibt. Solange es für die Eltern keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder mit Behinderungen, in der nachschulischen Zeit gibt, muss der Landkreis das Defizit ausgleichen. Die Lebenshilfe hat sich über viele Jahre weiter entwickelt und sehr gute Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen. Hier werden die Kinder nicht nur aufbewahrt sondern in ihrer persönlichen Entwicklung weiter gefördert und gefordert. Inklusion ist für viele Menschen ein ganz tolles Angebot, aber nicht alle Kinder oder Jugendliche können Inklusiv beschult oder nachschulisch betreut werden, für diese Kinder und Jugendlichen ist die Karawane eine gute Einrichtung. Aus den oben genannten Gründen wäre es für die betroffenen, eine Katastrophe die Karawane zu schließen.
Die Familie gehen an ihre Grenzen, nicht nur finanziell sondern auch physisch und psychisch, deshalb brauchen sie unsere Unterstützung.
Der Landkreis Stade muss diese Familien unterstützen, damit sie die Betreuung ihrer Kinder mit Behinderungen auch in Zukunft in ihrem Familien leisten können.

Sehr geehrte Damen und Herren;

innerhalb der Fraktion der FWG Landkreis Stade haben wir intensiv die Thematik erörtert.
Das Ergebnis dieser Erörterung ist in der Stellungnahme unseres Fraktionsvorsitzenden Uwe Arndt deutlich zum Ausdruck gekommen. Dieser Stellungnahme schließe ich mich uneingeschränkt an.

Ich unterstütze voll und ganz das Vorhaben der Karawane, weiterhin behinderten jungen Menschen aus dem Landkreis Stade einen Ort der persönlichen positiven Entwicklung und des Wohlfühlens bieten zu wollen. Es ist die einzige Institution ihrer Art vor Ort. Ich bitte nicht nur die Mitglieder des Kreistages, sich nach dem ersten guten Schritt nun auch für eine dauerhafte Sicherheit des Angebotes der Karawane stark zu machen. Es ist eine Angelegenheit unserer sozialen Verantwortung gegenüber diesen jungen Mitmenschen.