Manuela Garbrecht

Ich setze mich für den Erhalt der Altenpflege ein. Ich bin eine AltenpflegerIn, wie es sie bald nicht mehr geben wird, wenn es nach den Plänen der großen Koalition geht. Altenpfleger, Krankenpfleger sowie Kinderkrankenpfleger sollen dann gemeinsam ausgebildet werden, um später flexibel zwischen den Berufen wechseln zu können. Aber ist dazu eine Generalisierung notwendig? Auch heute arbeiten viele meiner Kollegen bereits in Krankenhäusern, weil man dort gerade in der Begleitung mit an Demenz erkrankten Menschen, auf deren professionelle und spezielle Ausbildung setzt.
Es gibt viele Befürworter für die Umstrukturierung der Ausbildung. Sie alle schauen mit dem analytischen, naturwissenschaftlichen Blick der Medizin auf den Menschen.

Als man sich jedoch entschied den Beruf der Altenpflege zu etablieren entschied man sich einen neuen sozialpflegerischen Beruf auf den Weg zu bringen.

Altenpflege ist für mich Beziehungsarbeit und ich möchte die Menschen nicht pathologisieren. Sondern sie begleiten den für uns alle steinigen Weg zu gehen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Möglichkeiten, Wünsche und Bedürfnisse.

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