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Arche Noah für heimische Tiere? Die Ordensburg LiebstedtBildrechte: IMAGO
Auf der Liebsteder Ordensburg im Weimarer Land werden in Zukunft seltene Tierarten gezüchtet. Die neuen Besitzer möchten vom Aussterben bedrohte, heimische Tiere halten, züchten und auch vermarkten. Das sagte Mitgesellschafter Klaus Dieter Böhm MDR THÜRINGEN. Seine Geschäftspartner hätten gute Erfahrungen im Bereich naturbelassener Bewirtschaftung und ein Genpool an Tieren sei vorhanden. Böhm möchte Schafe, Ziegen, Schweine und auch Hühner im Burghof und den Stallungen unterbringen.
Außerdem hat seine Burg Liebstedt GmbH & Co. KG vor, mehr Land zu pachten. Das Futter für die Tiere soll aus der Umgebung kommen, so Böhm. Die Burg selbst solle erhalten bleiben und nachhaltig gepflegt werden. Ziel sei es, sie mit mehr Leben zu füllen. Die Öffentlichkeit werde regelmäßigen Zugang haben.

Dem bisherigen Nutzer, der Ordensburg-Gilde, bot Böhm die Zusammenarbeit an. Selbstverständlich könne die Gilde die Räume weiterhin nutzen, sagte der Geschäftsmann. Mitglieder der Gilde hatten zuvor allerdings ihren Rückzug angekündigt, sollten nicht sie, sondern Böhm den Kaufzuschlag bekommen. Am vergangenen Freitag hatte der Haushaltsausschuss des Thüringer Landtags beschlossen, die Ordensburg an die Burg Liebstedt GmbH & Co. KG verkaufen zu wollen. Noch ist der Kaufvertrag laut Böhm aber nicht unterzeichnet.

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