Bildung

Bildungspflicht als Übergangslösung auf den Weg zur Bildungsfreiheit

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierung und Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

295 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

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Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

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Die Bildungsfreiheit stärkt unsere Kinder und Jugendlichen und bringt die Freude am Lernen zurück. Bildungsfreiheit: Die Kinder und Jugendlichen haben die Freiheit, die Art und den Ort ihrer eigenen Bildung unabhängig von den Eltern selbst zu bestimmen. Für diese engere Definition prägte der Philosoph Bertrand Stern den Begriff ,Das Recht, sich selbst zu bilden'.

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4.0

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Contra

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Ich glaube, dass dieses Vorhaben an der "Bildungshoheit der Länder" scheitern wird. Um wirklich Heimunterricht einführen zu können, müsste es ein zentrales Regelwerk geben, das überall gilt, egal ob in Bayern oder Bremen oder Berlin. Es müsste einen zentralen Lehrplan geben, der vorgibt, welches Wissen Schüler erwerben sollen, und es müsste unabhängige zentrale Prüfungen geben, um die Wirksamkeit des Heimunterrichts prüfen zu können. In der Grundschule mag es funktionieren, dem Kind im Heimunterricht Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen. Bei den höheren Klassenstufen habe ich Zweifel.

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2.5

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An Gemeinschaft nicht interessiert

Was uns bei der Einführung einer "Bildungspflicht" erwartet, zeigt ein Blick in die USA: Sektierer, Egomanen und andere Verrückte entziehen ihre Kinder so dem Blick des Staates. Vielen Eltern geht es seit Jahren nur darum, ihren Kindern von Klein auf Vorteile zu verschaffen, angeblich deshalb, weil die Lernbedingungen in den öffentlichen Schulen so schlecht sind. Dazu kann ich nur sagen: Im Vergleich zur Dauerbeschallung durch ein selbst verliebtes Elternpaar vermittelt der durchschnittliche Schulunterricht einem Kind doch ganz andere Erfahrungen, zum Beispiel das Miteinander mit anderen Mens

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0.0

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Eltern können aus vielen Möglichkeiten für den Schulbesuch ihrer Kinder auswählen (konfessionelle, reformpädagogische, internationale Schulen etc.) Eltern, die jede dieser Schulmöglichkeiten ablehnen, wollen meiner Meinung nach die absolute und ausschließliche Verfügung über ihre Kinder haben (sei es aus religiösen oder anderen Gründen). Das ist auf keinen Fall gut für die Kinder und daher abzulehnen.

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0.0

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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Petitionsverfasser gut in der Lage sind ihr Kind zu Hause beim dauerhaften Lernen ausreichend zu unterstützen. Allerdings ist es nicht möglich oder zu aufwändig in einem objektiven Verfahren festzulegen, welche Eltern dazu in der Lage sind und welche nicht. Und für die Kinder der letzteren ist die Gefahr des Verpassens von Bildung so groß, dass ich es weiterhin für absolut nowendig erachte, dass die Bildung aller unserer Kinder Aufgabe von ausgebildeten Lehrkräften bleibt.

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Vereinsahmung

Bildungspflicht schön und gut, aber das soziale Miteinander geht durch das fern bleiben verloren. Wenn alles online stattfinden kann, wie sollen die Kinder dann richtiges moralisches Handeln, soziale Interaktion und Verantwortung lernen? Das geht nur im Dialog mit anderen Kindern.

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