Wissenschaft

Frist ist Frust - Entfristungspakt 2019

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung, Bundestag, Landesregierungen, Landtage
17.590 Unterstützende 17.246 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

17.590 Unterstützende 17.246 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Mit dem Veröffentlichen meines Beitrags akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von openPetition. Beleidigungen, Verleumdungen und unwahre Tatsachenbehauptungen werden zur Anzeige gebracht.

Weil es absolut keinen Grund dafür gibt, in Forschung und Lehre schlechtere Arbeitsbedingungen zu haben, als in allen anderen Berufen. An Schulen, in Unternehmen und Betrieben, in Organisationen und Verwaltung sind unbefristete Verträge nach der Probezeit (maximal einer ersten befristeten Stelle) Standard. Nur so kann auch langfristig gut gearbeitet werden. Wissenschaft und Lehre schlechter zu stellen als alle anderen Berufe schadet dauerhaft unserem Land und seinen nächsten Generationen!

Quelle:

4.6

2 Gegenargumente
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Sozialen Zusammenhalt und Sicherheit fördern

Die Befristungssituation schafft insbesondere bei jungen Arbeitnehmern einen Grad an (finanzieller) Unsicherheit, der eine vernünftige Familien- und Lebensplanung unmöglich macht. Ohne entfristeten Anstellungsvertrag, kein neuer Mietvertrag, keine Familienplanung, keine langfristigen finanziellen Sicherheiten, etc. Diese Wegnahme jeglicher Planungssicherheit untergräbt den Kern des sozialen Zusammenhalts unserer Gesellschaft: die Familie. Dass ausgerechnet der Staat mit dieser Praxis Vorreiter ist, stellt einen zynischen und peinlichen Treppenwitz der Geschichte dar.

Quelle:

4.5

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Weil das Verhältnis zwischen angeblich für die Wissenschaft "qualifizierenden" Stellen und solchen, die man mit dieser Qualifikation besetzen kann, völlig aus dem Lot geraten ist. Nur jede/r 25. Doktorand/in und jede/r 5. Habilitierte wird unter den aktuellen Umständen jemals eine Professur besetzen, andere Arten wissenschaftlicher Dauerstellen wurden und werden systematisch zurückgefahren. Die Rede vom "Wettbewerb" verkommt so zum Zynismus. Der deutsche Hochschulbetrieb ist auf die Produktion massenhaften Scheiterns ausgerichtet.und legt das den Forschenden als individuelles Versagen aus.

Quelle: www.buwin.de/dateien/buwin-2017.pdf; www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/4009-14.pdf

4.4

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Die aktuelle Befristungspraxis schadet der Wissenschaft. In den (Natur-)Wissenschaften, in denen im Team gearbeitet wird, muss ständig auf die am besten eingearbeiteten Mitarbeiter/innen verzichtet werden; in den (Geistes-)Wissenschaften, in denen an fundierten Einzelstudien gearbeitet werden sollte (und für die Qualifikation meist auch muss), wird genau das unmöglich. Und für alle Wissenschaften gilt: Befristungen führen zu ständiger Ablenkung durch Bewerbungs- und Antragsverfahren sowie durch häufige Umzüge oder Pendelei.

Quelle:

4.4

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Soziale Sicherheit bei Krankheit, Verwitwung, Alleinerziehend

Wegen der Befristungen ist eine Universitätsstelle sozial unverträglich insb. gegenüber denjenigen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Selbst bei bis dahin herausragenden Leistungen führen persönliche Schicksalsschläge wie längere Krankheit, Verwitwung, Alleinerziehend meist ins berufliche Aus. Zu dem bereits vorhandenen Verlust kommt somit auch die finanziellen Unsicherheit und die Suche nach einer neuen Arbeit. Bei einer Kollegin etwa ist kurz vor der Promotion Krebs diagnostiziert worden. Ich selbst bin kurz vor Ablauf der 12 Jahre verwitwet und alleinerziehend.

Quelle:

4.0

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Ungleichheit, Rentenansprüche

Weil es ein Unding ist, dass eine höchst privilegierte kleine Minderheit deutscher Ordinarien - Beamte auf Lebenszeit mit entsprechenden Rentenansprüchen und Gehältern - einer großen Mehrheit (häufig auf nur 1 Jahr) befristeter Wissenschaftler*innen gegenübersteht, die sich schon heute auf Altersarmut einstellen können.

Quelle:

3.2

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Forschung _und_ Lehre entfristen!

Die Verknüpfung mit der Forderung einer der Begrenzung der Lehre auf 8 SWS ist für Forschungstellen zwar nachvollziehbar, aber schränkt die Forderung der Petition deutlich ein. In der Lehre besteht das Problem doch auch und es werden auch unbefristete Dozentenstellen (wie auch immer die in den jeweiligen Fachbereichen heißen) gebraucht.

Quelle:

3.1

5 Gegenargumente
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Den Keil weitertreiben

Da die derzeitige Form unserer Gesellschaft beruht auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, ist die Petition zwar gut, geht aber doch nicht weit genug.Nicht umsonst haben Adorno u. a. davon gesprochen,dass wir in Theorie/Praxis 'aufs Ganze' zu gehen hätten,entsprechend über Fragen von Befristung und 'guten' Arbeitsbedingungen hinausdenken müssten.Ansonsten,das zeigt doch Geschichte, 'bessert' sich an unserer Lebenswirklichkeit nicht viel-wenn überhaupt.Wäre ein Streik,bei dem wir über die Fächergrenzen hinweg auf der Straße miteinander ins Gespräch kämen,nicht sinnvoller?

Quelle:

1.7

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Verringerte Flexibilität

Personen auf Dauerstellen blockieren leistungsunabhängig Stellen für bessere (oder auch bedürftigere - zum Beispiel bisher benachteiligte) BewerberInnen. Das verringert die Chancen für gute Leute der nächsten Generationen.

Quelle: Stellenblockade für die nächste Generation

1.3

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Mobilität, Diversität

Wissenschaft geht nicht ohne Mobilität und Internationalität, mithin Diversity. Befristete Stellen und Stipendien sind essentiell um diese Mobilität niederschwellig zu garantieren. Die hohen Hürden, die bei Deuerstellen in der Regel vor einer Anstellung zu überwinden sind, benachteiligen internationale BewerberInnen und verringern die Chancen die Diversität in der deutschen Wissenschaftslandschaft adäquat zu erhöhen.

Quelle:

0.9

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Generationengerechtigkeit

Wer umfassend entfristen will, muss begründen, warum er die gegenwärtige Generation gegenüber der folgenden bevorzugen will. Denn für die gibt es dann an den Hochschulen keine Beschäftigungschancen mehr - weil die dort vorhandenen Stellen ja langfristig besetzt sind.

Quelle:

0.7

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Ziel sollte DEregulation sein, nicht Regulation

Die Pedition verfehlt ihr Ziel. Wir brauchen *De*regulation, nicht deutsch-typische Regulation der Mittel. Welchen Schaden Regulationswut anrichtet, insbesondere wenn damit Bundespolitiker sich profilieren möchten, sieht man an dem Gesetz über befristete Arbeitsverträge, WissZeitVG, das exakt das Gegenteil von dem ausgelöst hat, was eventuell damit beabsichtigt war. Mir graut es vor der Möglichkeit, daß der Bund mit dem trojanischen Pferd der Geldmittelzuweisung nun auch noch vergleichbare Gängelungen der Hochschulen anstreben wird. Erst wenn die Arbeitgeber (also die Hochschulen) ahnliche F

Quelle:

0.4

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