Restposten?
„Wegen Geschäftsaufgabe – Restposten – billig“… Beim Lesen der Nachrichten aus einer „Portfoliogruppe“, die über der Aufteilung von hr2 brütet, drängen sich Nachrichten aus der Wirtschaft auf. Der gesetzliche Auftrag „Kultur im Radio“ folgt anderen Prämissen. Es gibt z. B. Sendeformen, die einem uralten Kanon des Erzählens folgen. Ihre Zerbröselung auf verschiedene Plattformen käme der Auslöschung gleich. Müsste sich eine „Programmstrukturreform“ nicht zunächst den Stärken bewährter Formate und ihrer fortlaufenden Optimierung widmen, ehe die Welle zerlegt wird?
Quelle: Helmut Kopetzky, Autor und Regisseur