Gleichstellung statt Menschenhandel fördern: Nordisches Modell für Prostitution

Petition richtet sich an
Bundestag

1.430 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 13.02.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

Neues Pro Argument

Mit dem Veröffentlichen meines Beitrags akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von openPetition. Beleidigungen, Verleumdungen und unwahre Tatsachenbehauptungen werden zur Anzeige gebracht.

Gesellschaftliche Akzeptanz und Ethik

Die derzeitige liberalisierte Gesetzgebung trägt entschieden dazu bei, dass Täter unsichtbar gemacht und Opfer nicht mehr als Opfer wahrgenommen werden. Es ist ein Fehler, Prostitution als sexuelle Freiheit zu betrachten, denn es geht vorwiegend um die Freiheit der Sexualität des ‘Käufers’. Das muss in Frage gestellt werden. Die Normalisierung von ,Sexarbeit’ zementiert die Ungleichheit der Geschlechter und kommt einer Kapitulation gegenüber der dadurch ausgeübten sexuellen Gewalt gleich. Traumatolog/Inn/en fordern daher ein Umdenken bei der Akzeptanz der Prostitution.

Quelle: www.trauma-and-prostitution.eu/author/ingeborgkraus/ www.emma.de/fmt-persons/kraus-ingeborg

3.7

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Das Nordische Modell setzt sich ein für eine Dekriminalisierung der Prostituierten. Es setzt stattdessen bei der Nachfrage nach Menschenhandel an und kriminalisiert Freier, die Sex kaufen. Dabei soll ein Schutz der Prostituierten geschaffen werden, es umfängliche Beratungen geben und eine garantierte Ausstiegsbegleitung (bei Wunsch). Dazu soll es gesellschaftliche Aufklärung geben. Es wurde in mehreren Ländern umgesetzt und natürlich wird dadurch die Prostitution nicht abgeschafft, aber es zeigen sich inzwischen erste Erfolge.

2.7

1 Antwort

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Staatliche Verbote sind in Bereichen ineffizient und schädlich. Statt ein Bedürfnis der Gesellschaft zu regulieren und zu ordnen, werden die Akteure (Anbieter bzw. Kunden) kriminalisiert. Historisch kann man das in vielen Bereich sehen: Drogenpolitik, Prohibition (damals in den USA). Dadurch schafft man erst recht prekäre Verhältnisse, gerade auch für die Sexworker.

2.3

2 Antworten

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Wie scheinheilig.Entweder Sie untersagen die Prostitution ,dann aber für alle Beteiligten.Oder nicht:dann gehört sie raus aus der Schmuddelecke,ohne Strafbewehrung,aber mit Sozialversicherungs- und Steuerpflicht,idealerweise in öffentlich geführten Laufhäusern,um dem Milleu die Grundlage zu entziehen.

1.8

1 Antwort

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Die so genannten "Ausstiegshilfen" sind eine Illusion. Sie waren schon in Schweden ungenügend und in Frankreich mangelhaft. Deutschland hat nicht 400.000 offene Stellen, die darauf warten, von von Ex-Prostituierten besetzt zu werden.

1.7

2 Antworten

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Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Zwang, erpresserische Arbeiten etc. kann es in vielen Branchen geben. Dies zu ändern erreicht man dadurch, dass man bestehende Bestimmungen konsequent anwendet, und nicht die Tätigkeit an für sich aufgrund von moralischen Wertvorstellungen verbietet.

1.7

3 Antworten

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Es gibt Personen, die selbstbestimmt für sich entschieden haben, sexuelle Dienstleistungen zu erbringen. Warum sollte man diesen Personen die Grundlage Ihrer Existenz entziehen und aufgrund von eigenen, persönlichen Moralvorstellungen bevormunden?

1.5

4 Antworten

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Anerkennung und Legitimation

Die Prostitution bietet den Sexarbeiterinnen enorm hohe Verdienstmöglichkeiten. Die Stundensätze, die in der Branche abgerufen werden, sind unübertroffen. Der Markt ist schlicht und einfach eine Goldgrube. Das Einkommen ermöglicht den Sexarbeiterinnen binnen kürzester Zeit finanzielle Unabhängigkeit und ein Leben in Luxus. Jede Sexarbeiterin versucht solange wie nur möglich auf dem hochprofitablen Markt zu bleiben. Die Frauen entscheiden sich freiwillig für diese Tätigkeit. Sie wünschen sich Gesetze, die ihnen mehr Arbeitssicherheit und Legitimation geben und kein Verbot.

Quelle: Autor

1.0

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41 %
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