Region: Hamburg

Keine 200 Millionen Euro teure Fernwärmetrasse mit Elbunterquerung in Hamburg!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hamburger Senat und Bürgerschaft

2.261 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.261 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.08.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

Neues Pro Argument

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BET Gutachten KEINE Falschaussagen

Das BET-Gutachten beschreibt nur EINEN Standort ausführlich. „Standort Stellingen ... Die Fläche grenzt an eine Freifläche von Hamburg Wasser, die teilweise als Kraftwerksstandort ausgebaut werden könnte.“ Auch die Umweltbehörde favorisierte noch am 1. 9. 2016 diesen Standort („große Lösung“). Erst danach bestand Vattenfall auf einer Trasse in Richtung HKW Moorburg. Es geht nur natürlich nicht um Biomasse mit 1100 MW, sondern um lokale Biomasse in einem „kleinen“ Biomasse-Heiz(Kraft)werk.“. Besonders günstig ist ein Altholz-Heiz(Kraft)werk. (Aktueller „2. Bericht“ der Wedelersatz-AG des ENB.)

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1 Antwort

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Bei 200 Millionen für die Elbtrasse müsste südlich der Elbe wirklich sehr viel klimaneutrale Fernwärme zu gewinnen sein. Das ist aber anscheinend nicht der Fall. Daher sollte unbedingt geprüft werden, ob ein Ersatz des Wedelkraftwerks im Stellinger Moor nicht viel sinnvoller ist.

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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BET Gutachten Falschaussagen

Hier wird vermehr davon gesprochen, dass das sog. BET-Gutachten von 2015 eine modulare Nordvariante am Standortort Stellinger Moor empfiehlt. Im besagten Gutachten (siehe Quelle) ist die Standort aber nur EINER von mehreren geeigneten Standorten. Und für Biomasse wird explizit gesagt, dass er für LOKALE Biomassepotenzial geeignet ist (da Autobahn und Bahnanbindung). Lokal bedeutet hier klein und nicht 1100 MW. Damals war zudem nicht klar, dass das ZRE kommt. Die Aussage zur Eignung des Standorts Stellinger Moor beziehen sich daher auf die Fläche der ehem. MVA Stellingen.

Quelle: www.hamburg.de/contentblob/4616726/a45eb664dbe77aecb39356b246498d14/data/endbericht-gutachten-wedel.pdf

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Im Süden/Hafen gibt es wesentlich mehr Potenzial für erneuerbare Energie und Abwärme (die ganze Industrie, die MVR, die VERA, hier sind eher Freiflächen für Solarthermie vorhanden, Geothermie, uvm.). Die Nordvariante muss (kann nur) auf Biomasse setzen, um die für den Klimaschutz notwendigen Anteile an CO2-freier Wärme zu erreichen. Wie sicher und stabil ist den Stroh als Brennstoff oder Altholz? Im Notfall wird dann schön Biomasse aus Osteuropa eingekauft, wo die letzten Lauburwälder Europas abgeholzt werden. Ein bisschen Biomasse ist ja ok, aber über 100 MW ist too much.

Quelle: Potenzial im Süden, Folie 17: www.hamburg.de/contentblob/13161804/e76c694ef04f3c96e304ef00cb78b808/data/d-top-4-ersatz-hkw-wedel-durch-eph-v2.pdf

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