Kulturarbeit braucht angemessene Räumlichkeiten nicht nur zwecks Repräsentation und öffentlicher Sichtbarkeit. Es geht auch um den grundlegenden Respekt vor Arbeitnehmern, die den Theaterbetrieb tragen, und dazu gehören nicht nur unmittelbar wahrnehmbare SchauspielerInnen und Regie, sondern genau so Assistenzen, BühnenbildnerInnen, RequisiteurInnen etc. Den Betroffenen geht es nicht um Statusgeprotze in einem hübschen neuen Gebäude. Es geht um zumutbare Bedingungen im Broterwerb, der für viele in dieser Branche ohnehin befristet und mies entlohnt ist.
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