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Windkraft als Teil der LandschaftsGESTALTUNG statt -VerUNstaltung

Ich bin ein Befürworter der Windkraft und glaube, dass sie eine größere Rolle als bisher spielen muss. Im "Zusammenklang" mit weiteren Energieträgern. Genau deshalb habe ich unterschrieben: Wäre die seinerzeitige Eisenbahn mit derartigen unästhetischen 08/15-Anlagen auf den Plan und in die Landschaft getreten, der zusammengeballte Unmut über jenes seinerzeitige neue Verkehrsmittel hätte es flugs an seiner Ausbreitung gehindert. Schon von jeher war es eine Kunst des Menschen und auch eine hohe Form des Ingenieurskunst, das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden, infolgedessen das NUR Nützliche in gewisser Weise wiederum zurücktreten muss. Das Problem sind nicht die Windkraftanlagen selbst, das Problem ist ihr, wie es scheint, einzig auf wirtschaftlichen Druck hin ausgemachter Standort, das Problem ist jene Serialität, von dessen Uniformem Menschen in den Städten sich seit den 1980er Jahren bewusst abgewendet haben, um sich dem einmaligen,unverwechselbaren Stadtgepräge wieder zuzuwenden. Hier aber wiederholt sich durch den Einzug des seriellen, des gleichförmigen, des großindustriellen Prinzips die seinerzeitige Nachkriegsverwüstung unserer Altstädte, speziell bezogen auf die Landschaft. Was gäbe ich drum, diejenigen, die seinerzeit gegen die Verunstaltung von Stadt und Land durch Autobahnen und Schnellstraßen aufgestanden sind, nähmen heute nicht die Zerschneidung des Landes durch Autobahnen als Argument, dann könne doch eine weitere Zerschneidung schon nicht so schlimm sein?

Quelle: Helmut Krüger

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