Umwelt

5G freie Zone Stadt Freiburg / für den Erhalt einer gesunden und zukunftsfähigen Lebenswelt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Freiburger Oberbürgermeister Herr Martin Horn + Freiburger Gemeinderat
7.761 Unterstützende 1.358 in Freiburg im Breisgau

Bearbeitungsfrist abgelaufen

7.761 Unterstützende 1.358 in Freiburg im Breisgau

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.04.2020, 12:26

Liebe Unterstützer*in

Der heutige Newsletter enthält zwei sehr interessante Neuigkeiten:

1. EU Briefing des wissenschaftlichen Dienstes des Europäischen Parlamentes (EPRS) zu 5G.
2. Bundestagsanfrage der Grünen zur Auswirkung elektromagnetischer Strahlung auf die menschliche Gesundheit und Umwelt.

1. Der wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlamentes (EPRS), hat diesem aktuell eins hoch interessantes und kritisches Briefing zur Einführung von 5G innerhalb der EU vorgelegt. Sein Titel: „Auswirkungen der drahtlosen 5G Kommunikation auf die menschliche Gesundheit“

Download: www.kurzelinks.de/1e1o

Darin finden sich erstaunlichste Aussagen wie zum Beispiel diese hier:

„Die Europäische Umweltagentur (EUA) mahnt im Zusammenhang mit der EMF-Exposition seit Langem zur Vorsicht. In der Vergangenheit habe es Verstöße gegen das Vorsorgeprinzip gegeben, die zu oft irreversiblen Schäden für die menschliche Gesundheit und die Umwelt geführt hätten. Geeignete und verhältnismäßige Vorsorgemaßnahmen, die jetzt ergriffen werden, um plausible und potenziell ernste Gesundheitsbedrohungen durch EMF zu vermeiden, dürften aus zukünftiger Sicht als vernünftig und sinnvoll angesehen werden. Die EUA ruft die EU-Mitgliedstaaten auf, mehr dafür zu tun, dass die Bürger über die Risiken der EMF-Exposition, insbesondere bei Kindern, aufgeklärt werden."

oder:

„Der Wissenschaftliche Ausschuss „Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken“ (SCENIHR) der Kommission ist mit der Aufgabe betraut, die Risiken elektromagnetischer Felder zu bewerten, und überprüft regelmäßig die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, um festzustellen, ob sie die in der Empfehlung 1999/519/EG des Rates vorgeschlagenen Expositionsgrenzwerte noch untermauern. Der letzten Stellungnahme des SCENIHR vom Januar 2015 zufolge gibt es keine Belege dafür, dass EMF-Strahlung die kognitiven Funktionen des Menschen beeinträchtigt oder zu einer Zunahme der Krebsfälle bei Erwachsenen und Kindern beiträgt. Allerdings wies die International EMF Alliance (IEMFA) darauf hin, dass bei vielen Mitgliedern des SCENIHR ein Interessenkonflikt bestanden haben könnte, weil sie berufliche Beziehungen zu verschiedenen Telekommunikationsunternehmen hatten oder von diesen finanziert wurden.“

oder:

„In der Folge schätzte der Wissenschaftliche Ausschuss „Gesundheitsrisiken, Umweltrisiken und neu auftretende Risiken“ (SCHEER), der den ehemaligen Wissenschaftlichen Ausschuss „Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken“ (SCENIHR) ersetzte, in einer Erklärung vom Dezember 2018 die mit 5G einhergehenden Risiken vorläufig als hoch ein. Auch das Ausmaß, die Dringlichkeit und die Wechselwirkungen (mit Ökosystemen und Arten) einer möglichen Gefährdung wurden von SCHEER als hoch bewertet. Nach seiner Einschätzung könnte eine 5G-Umgebung biologische Folgen haben, da nicht genug Fakten vorlägen, auf deren Grundlage zweckmäßige Expositionsleitlinien für die 5G-Technologie entwickelt werden könnten."

2. Auch die Grünen haben aktuell eine Anfrage zum selben Thema beim Bundestag gestellt. Der Titel: „Auswirkungen von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung auf die menschliche Gesundheit und Umwelt“

Download: www.kurzelinks.de/rbi4

Herzliche Grüße


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