8,6 Mio € für die Gde. Groß Twülpstedt und uns Bürger: Warum verzichtet der Rat auf diese Chance?

Petition richtet sich an
Gemeinderat Groß Twülpstedt

583 Unterschriften

Sammlung beendet

583 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 16.06.2025
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

22.05.2025, 15:47

Liebe Nachbarin, lieber Nachbar,

heute erreichte uns eine Nachricht der betroffenen Flächeneigentümer aus Klein Sisbeck. Man hatte dem Gemeinderat vorgeschlagen, die Fläche der Freiflächenphotovoltaik-Anlage um mehr als 15% zu verkleinern, in der Hoffnung, einen Kompromiss zu finden. Du glaubst auch, da muss doch irgendwie eine Einigung möglich sein? Leider weit gefehlt!

Denn der Gemeinderat hat klar gemacht, dass er überhaupt nicht an einem Kompromiss interessiert ist. Obwohl die Samtgemeinde Velpke bereits ihr grünes Licht zum jetzigen Entwurf gab, will unser Gemeinderat das Projekt auf sogenannte Gunstflächen beschränken.

Dabei muss man wissen, dass diese Gunstflächen von einem privaten Ingenieurbüro für Stadtplanung (!), nicht etwa von einer öffentlichen Einrichtung oder Behörde, anhand wenig nachvollziehbarer Kriterien am grünen Tisch festgelegt wurden. Mit gesundem Menschenverstand ginge man davon aus, dass dabei auch maßgebliche, wirtschaftliche Kriterien Berücksichtigung gefunden hätten.

Doch ob das Ingenieurbüro überhaupt das nötige energiewirtschaftliche Know-How dazu hatte, erscheint zumindest fraglich: Denn auf den markierten Gunstflächen wird niemals eine Freiflächenphotovoltaik-Anlage errichtet werden können. Die Gunstflächen sind schlichtweg praxisfernen: zu klein und ohne Rücksicht auf Grundstücksgrenzen, noch dazu unförmig geschnitten, so dass sich darauf einfach kein Projekt mehr sinnvoll realisieren lässt. So kann man den Ball auch ins Seitenaus kicken. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Der Projektentwickler ENGIE hat dem Gemeinderat jedenfalls bereits deutlich gemacht, dass er seine geschätzten 50 Millionen Euro unter diesen Umständen nicht bei uns investiert, sondern dann eben woanders. Das alles weiß der Gemeinderat genau. Trotzdem zuckt er nur mit den Schultern. Die schönen Zukunftschancen für unsere Gemeinde zerplatzen wie eine Seifenblase. Und wir werden alle gemeinsam leer ausgehen.

Gleichzeitig wartest Du mit 450 weiteren Unterzeichnern vergeblich auf die ausstehenden Stellungnahmen der Gemeinderäte auf der Website der Petition. Neben Herrn Neuendorf hat sich noch kein weiterer Gemeinderat öffentlich geäußert. Allerdings hat Frau Janshen Ihre Unterstützung für die Petition durch Ihre Unterschrift deutlich gemacht. Für diese herausragende Offenheit und den Mut, sich mit ihrer Meinung der Öffentlichkeit zu stellen sind wir beiden Ratsmitgliedern sehr dankbar! So stellen wir uns gelebte Demokratie vor.

Und wir geben noch lange nicht auf! Mit der Unterstützung von mehr als 450 Unterschriften trotzen wir dem eisigen Gegenwind aus der Gemeinde. Bitte bleib auch Du mit uns am Ball. Je mehr Bürgerinnen und Bürger die völlig unverständliche, kompromisslose Blockadehaltung des Gemeinderats offen hinterfragen, desto besser!

Im nächsten Schritt werden wir die Unterschriftenlisten während der Gemeinderatssitzung am 16.06.2025 im Dorfgemeinschaftshaus Rümmer übergeben. Eine entsprechende Ankündigung haben wir an Herrn Bochannek und Herrn Fricke verschickt. Zusätzlich werden wir noch weitere Interessierte (wir denken da an unser Bundestagsmitglied Herrn Jordan, den Landrat etc.) und die Presse einladen.
Bitte sei auch Du mit dabei! Mit Deiner Anwesenheit zeigst Du, wie wichtig Dir die Energiewende und die Zukunft unserer Dörfer sind.

Mit freundlichen Grüßen

Die Initiatoren der Petition


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