478 signatures
Petition is addressed to: Gemeinderat Groß Twülpstedt
Wir appellieren hiermit an den Gemeindebürgermeister und die Gemeinderäte, jetzt mit dem „Ja“ zur Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Klein Sisbeck die Chance zu nutzen, um dringend benötigten Handlungsspielraum für die Gemeinde Groß Twülpstedt zu schaffen.
Wir Bürger wollen keine neuen Schulden, die langfristig zu Lasten aller gehen, sondern eine zukunftsorientierte Finanzpolitik. Nutzen wir diese Chance heute nicht, wird eine andere Gemeinde davon profitieren – während hier der Mangel regiert.
Reason
Wir, die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Groß Twülpstedt, sind tief besorgt über die finanzielle Lage unserer Gemeinde. An vielen Stellen fehlen dringend benötigte Mittel, um notwendige Verbesserungen oder Renovierungen umzusetzen. Straßen, Wege, Schule, Kita, Spielplätze, Feuerwehren, Sportplätze und Friedhöfe leiden unter diesem Investitionsstau. Damit überhaupt etwas passiert, müssen Bürgerinnen und Bürger oft in Eigeninitiative einspringen und privates Geld aufwenden – eine Entwicklung, die langfristig die Attraktivität und Zukunft unserer Dörfer gefährdet. Das darf so nicht weitergehen. Dabei gibt es eine konkrete Chance, unsere Situation nachhaltig zu verbessern: Die Einnahmen aus der geplanten Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Klein Sisbeck könnten uns über Jahrzehnte hinweg enorm entlasten.
Dennoch scheint bei der Gemeinde Groß Twülpstedt niemand das Potenzial zu erkennen: obwohl sogar von der Samtgemeinde unterstützt, hat der Gemeinderat die Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Klein Sisbeck kürzlich einfach abgewiesen. Stattdessen muss über die Aufnahme neuer Schulden nachgedacht werden. Und das, obwohl das Projekt schon ab 2027 viel Geld in die leeren Kassen spülen könnte – wenn man denn nur wollte.
Der Gemeinde winken gesetzliche Einnahmen von 192.000 Euro und nochmal weitere 96.000 Euro für die im Umkreis von 2,5 km angrenzenden Bürger - pro Jahr! In 30 Jahren Laufzeit (also bis 2060) wären das 5,8 Mio Euro für die Gemeinde plus 2,8 Mio Euro für die Bürger. Wohlgemerkt fließen für die Freiflächenphotovoltaik-Anlage keinerlei EEG-Subventionen. Bei der Windenergie ist das nicht so; hier müssen zudem große Teile der Einnahmen mit unseren Nachbargemeinden geteilt werden, mitunter außerhalb der Samtgemeinde Velpke. So regelt es das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)! Kurzum, wir alle könnten das Geld sehr gut gebrauchen. Es ist eine einmalige Chance. Wir sind überzeugt, über die Jahre wird sich das frühe „Nein“ des Gemeinderates zu dem Projekt rächen.
Unsere Forderungen:
- Revidierung der Entscheidung zur Freiflächenphotovoltaik-Anlage: Es wird gefordert, dass der Gemeinderat seine Entscheidung revidiert und zügigen Bau der Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Klein Sisbeck fördert, um mit den Einnahmen daraus die finanzielle Lage der Gemeinde ab 2027 nachhaltig zu verbessern.
- Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung beim Ausbau der Erneuerbaren: Die Gemeinde muss alle Chancen nutzen, zusätzliche Einnahmen aus dem Ausbau der Erneuerbaren mitzunehmen. Daher müssen Entscheidungen über Energieprojekte und deren Auswirkungen auf die Gemeindekassen transparenter gestaltet und unter Einbeziehung der Bürger getroffen werden.
Unterstützen Sie als Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unsere Initiative für eine finanziell gesicherte Zukunft unserer Gemeinde! Es wäre schön, wenn jeder Erwachsene einzeln unterzeichnet. Ganz besonders würde es uns freuen, wenn Sie die Petition an Ihren Bekanntenkreis weiterleiten. Lieber ein Mal zu oft. Herzlichen Dank.
Petition details
Petition started:
04/03/2025
Petition ends:
10/02/2025
Region:
Groß Twülpstedt
Topic:
Administration
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Jetzt ist das Parlament gefragt
9 days agoopenPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Gemeinderat eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
https://www.openpetition.de/petition/stellungnahme/8-6-mio-fuer-die-gde-gross-twuelpstedt-und-uns-buerger-warum-verzichtet-der-rat-auf-diese-chance
Warum fragen wir das Parlament?
Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.
Was können Sie tun?
Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer. -
Änderungen an der Petition
on 05 Apr 2025 -
Änderungen an der Petition
on 04 Apr 2025
Debate
Andere Gemeinden nutzen das Potenzial aktiv: Weil südöstlich von Ringelheim eine rund 67 Hektar große Freiflächen-Photovoltaik-Anlage entstehen soll, die die „enercity Erneuerbare GmbH“ errichten will, wittern die Einwohner finanziell Morgenluft. Denn der Ökostromanbieter, muss als Investor eine gesetzlich vorgeschriebene „Akzeptanz-Abgabe“ an die Stadt leisten.
No CONTRA argument yet.
Why people sign
Regenerative Energien zumal vor Ort produziert müssen gefördert werden. Und wenn die Gemeinde daran verdienen kann, wäre es falsch, dieses zu verhindern.
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Weil es Fortschritt bedeutet