Verkehr

Anerkennung Reisepass bei DB Bahn // Reformierung von Online-Tickets

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
DB Bahn, Deutsche Bahn Konzern, Fahrgastverband Pro Bahn, VDV BAG-SPNV
64 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

64 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

15.10.2014, 14:00

Hallo meine lieben unterstützer,
verzeiht die späte Antwort, ich wollte der Sache etwas Zeit geben, aber so richtig viel kam dabei dennoch nicht herum.
Eine Antwort vom Herrn Dr. Grube kam bislang auch nicht bei mir an.

Erstmal die Antwort vom 27.06.2014:

"Die Regelungen bei den als Identifizierungskarte für Online-Tickets zugelassenen Ausweisen liegen darin begründet, dass wir – um Missbrauch weitestgehend auszuschließen – ein eindeutiges Identifikationsmerkmal benötigen, welches sich in unserem System einem Fahrschein zuordnen und überprüfen lässt. Darum sehen unsere Beförderungsbedingungen vor, dass sich unsere Fahrgäste bei der Buchung eines Online-Tickets aus einer Vielzahl von Möglichkeiten zur Identifikation auf eine Karte beziehungsweise ein Dokument festlegen.

Bei Ihrem Vorschlag, den Reisenden oder die ID-Karte eines Online-Tickets nachträglich ändern oder sich mit einem Dokument der Wahl identifizieren zu können, stiege das Missbrauchsrisiko ganz erheblich.

Aufgrund des erhöhten Missbrauchspotentials sehen wir derzeit keine Ausweitung des Identifikationsverfahrens auf nicht digital erfassbare Ausweise vor. Die Sicherheit unserer Fahrgäste vor Missbrauch hat an dieser Stelle für uns Priorität.

Jede Buchung einer Fahrkarte ist von uns separat zu versteuern. Eine gegenseitige Verrechnung unterschiedlicher Buchungen – und nichts anderes ist eine Umbuchung – steht dieser Regelung entgegen.

Wenngleich wir Ihnen heute keinen positiven Bescheid zu Ihrem Anliegen geben können, so haben wir Ihre Hinweise dennoch zur Auswertung in der zuständigen Fachabteilung erfasst. Diese wird prüfen, ob Ihre Vorschläge bei künftigen Anpassungen berücksichtigt werden können."

Also eine eher ernüchternde Antwort... Und dass eine Umbuchung aus steuerrechtlicher Sicht nicht möglich ist, entbehrt mir auch jeglicher Logik... Ich mein, woanders (z.B. in der freien Wirtschaft) klappt das doch auch, warum dann nicht bei der DB?

Letzte Woche erhielt ich zudem von einer Person eine Email, die zwar in Deutschland lebt, allerdings nur ihren ausländischen Reisepass zur Verfügung hatte, und sich geärgert habe, dass sie sich damit nicht ausweisen konnte. Glücklicherweise hatte sie noch seine deutsche EC-Karte, mit der sie sich ausweisen konnte.

"Wir leben in einer offenen Gesellschaft, reden über ein gemeinsames Europa. Nur die Deutsche Bahn scheint davon noch nichts gemerkt zu haben!" [Der Reisepass war von einem EU-Mitgliedsstaat]

Zumindest für EU-Reisepässe wäre eine Erweiterung mehr als angebracht.

Aber immerhin eine seeehr kleine gute Nachricht gibt es dennoch: Das Anliegen wurde nochmal auf der Innotrans aufgegriffen und es hieße, man wolle darüber nochmal sprechen. Mit etwas Glück kommt vielleicht auch etwas..
Warten wirs einfach ab.

Ansonsten wünsche ich euch allen einen schönen Herbst!


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