05/27/2025, 04:33
rechtscheibfehler und formulierung verständlicher machen
Neue Begründung:
Wer wir sind und was wir wollen:Wir sind eine Gruppe von Menschen und Vereinen aus Riedlingen.Wir wollen, dass das Areal durch alle Bürger:innen gemeinsam geplant und genutzt wird. Wir setzen uns für eine unkommerzielle Sanierung ein. Außerdem möchten wir, dass der Raum für alle zugänglich ist, um dort zusammenzukommen, zu arbeiten und Freizeit zu verbringen.
Warum ein partizipativen Planungs- und Umsetzungsprozess?Partizipative Stadtplanung bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt eingebunden werden. Sie ist besonders sinnvoll, wenn viel "gebruddlat" (dt. gemeckert) wird, weil die Menschen so mitentscheiden können, was gebaut wird und wie – das schafft Akzeptanz und vermeidet Konflikte. Durch Mitsprache entsteht eine Stadt, die besser zu den Bedürfnissen ihrer Bewohner passt.Warum Jugendarbeit- und Hilfe ausbauen?Jugendarbeit und Jugendhilfe umfassen Angebote zur Unterstützung, Förderung und Betreuung junger Menschen außerhalb von Schule und Familie. Sie sind wichtig, weil sie Jugendlichen Perspektiven, sinnvolle Freizeitgestaltung und soziale Orientierung bieten. Besonders bei Vandalismus und Jugendkriminalität helfen sie, Ursachen frühzeitig zu erkennen und Alternativen aufzuzeigen, um Fehlentwicklungen vorzubeugen.Warum Freiräume schaffen?Freiräume sind öffentlich zugängliche Orte wie Parks, Plätze oder auch Räumlichkeiten, die zur Erholung, Begegnung und Mitgestaltung einladen. Sie fördern das soziale Miteinander, die Lebensqualität und bieten Raum für Natur in der Stadt. Im Gegensatz zu Hotels oder Einkaufszentren dienen sie dem Gemeinwohl statt kommerziellen Interessen.
Was ist mit dem Bürgerentscheid von 2018?Der Bürgerentscheid von Januar 2018 ist nicht mehr rechtlich bindend, da die Bindung nach drei Jahren abläuft. AnsichtAn sich halten wir es für löblich sich trotzdemnach weiterhinablauf darander Bindung an das Ergebnis zu halten, jedoch wirft die Umsetzung des Entscheids auch einige Fragen auf:"Bei der Werbung für diesen wurde bereits mit nicht haltbaren Zahlen geworben und nach unserer Kenntnis wurden auch nicht alle Fakten offen auf den Tisch [...]Den Befürwortern des Verwaltungskonzeptes stehen in dieser Broschüre 9,5 Seiten zur Verfügung, die große Mehrheit der Gemeinderäte die das Projekt kritisch sehen, haben nur 2,5 Seiten für ihre Begründung zu Verfügung." ~ Die Mehrheit des Gemeinderats von 2018
Warum kein Hotel?
- Gibt es überhaupt einen Bedarf? -> Die aktuelle Bettenauslastung beträgt lediglich 21,6% (2023), Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg; Die Hotelstudie von 2017 ist durch Corona-Krise (-> mehr Campertourismus) & Inflation durch den Ukrainekrieg unbrauchbar
- Was bringt ein Hotel der Riedlinger Bevölkerung? -> Jobs im Niedriglohnsektor
- Warum auf dem Stadthallenareal? -> Die Hotel Studie (2017) empfiehlt das Stadthallenareal, mit der Begründung, dass der Schlachthof geschlossen wird. Das auf dem Stadthallenareal auch die offene Jugendarbeit der Stadt, das selbstverwaltete Jugendzentrum Jugendforum, die Skatehalle, der Proberaum der Musikinitative ist und die Viehzentrale (unabhängig vom geschlossenen Schlachthof) weiter seinen Betrieb hat, wurde nicht bedacht.
Warum kein Einkaufscenter?Riedlingen ist mit ihren rund 10.000 Einwohnern bereits mehr als ausreichend mit Einkaufsmöglichkeiten versorgt. Neben EDEKA, REWE, ALDI, Lidl, Norma, dm und zwei Feinkostläden existieren zusätzlich fünf Tankstellen, einige davon mit Shops, sowie mehrere Kioske. Statt weiterer Expansion wäre eine Stärkung des kulturellen Angebots sinnvoller. Des Weiteren ist die Vorstellung, dass die Innenstadt dadurch mehr frequentiert wird, illusorisch, da Menschen die dort mit dem Auto einkaufen und parken, wohl kaum noch in die Innenstadt laufen werden. Bei der Bürgerbefragung (aus dem Jahr 2017) äußerten sich nur 1 % als unzufrieden mit dem Lebensmittelangebot in Riedlingen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 17 (12 in Riedlingen)