Dialog
Landwirtschaft

Artgerechte Tierhaltung durch höhere Lebensmittelpreise

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des deutschen Bundestages
3.941 Unterstützende 3.925 in Deutschland

Sammlung beendet

3.941 Unterstützende 3.925 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 03.01.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

15.03.2021, 11:10

Dokument anzeigen

Liebe UnterstützerIn dieser Petition,

um diese Petition noch mehr Publicity zu verleihen, wäre es schön wenn jeder der möchte, ein Kurzvideo - nicht länger als 10 sec - erstellt. Inhalt: kurze prägnante Schlagwörter was Euch bewegt und was Ihr mit dieser Petition erreichen wollt. Desto mehr mitmachen, umso wirkungsvoller wird es. Aus allen Einsendungen wird ein YouTube Video erstellt, welches dann online geht. Einsendungen bitte bis spätestens 28.03.2021 einsenden. Und ganz wichtig: Bitte die Einverständniserklärung ausfüllen und mit senden. Ohne diese darf kein Beitrag veröffentlich werden. (leider konnte ich Sie nur im PDF-Format hochladen)

Also, ran ans Handy und frei raus was Euch zu diesem Thema bewegt. Vielen lieben Dank schon mal an Alle die mitmachen wollen.

Herzlichst

Werner Eversmann


12.03.2021, 23:11

An alle meine UnterstützerIn dieser Petition!

Ich bin einfach überwältigt über die Resonanz und Beteiligung von Ihnen allen. Dafür danke ich Ihnen schon jetzt von ganzen Herzen.

Als ich mit dieser Petition begonnen habe, habe ich einfach meinen Gedanken freien Lauf gelassen und es nieder geschrieben. Nun entwickelt sich Dank ihre Tollen Beteiligung eine Größe, die mehr Aufmerksamkeit verdient und gepuscht werden muss. Ich denke da an Social Media, an ein kleines Video mit den Aufruf von Ihnen und Sammelunterschriften, und, und, und..

Hier habe ich eine Bitte an Sie, liebe Teilnehmer: Ich brauche dazu Ihre Hilfe und Wissen. Wer kann uns eine Webseite zaubern die wir hier verlinken können? Wer kennt sich mit Instagramm, Facebook, Twitter usw. aus und weiß wie man dort Beiträge einstellen die einen Link zu unserer Petition beinhalten.
Leider habe ich für diese Medien nicht genug Kenntnisse und in der kurzen Zeit auch nicht so schnell aneignen.
Wer sich berufen fühlt, hier seine Kenntnisse mit einzubringen, meldet sich gerne bei mir. Ich würde mich sehr freuen wenn wir gemeinsam unsere Petition damit noch stärker in den Focus vieler weiterer Mitmenschen bringen können.


12.03.2021, 22:41

Erweiterung der Begründung durch Anregung einer Unterstützerin der Petition


Neue Begründung:

Warum geben wir für unsere Ernährung weniger Geld aus als für die Unterhaltung des Deutschen liebstes Kind, das Auto? Lieber vergiften wir unseren Körper mit billigen Lebensmittel die aus billigen Rohstoffen und Zusatzstoffen hergestellt werden. Durch Massentierhaltung und Massenzucht erzeugen wir Lebensmittel die nur mit viel Antibiotika ( Fleisch) und genmanipulierten oder hochgezüchteten Saaten/ Pflanzen erzeugt werden. Dies erzeugt wiederum eine starke Überdüngung, Landwirtschaft für Großbetriebe und eine Konzentration im Lebensmittel Einzelhandel, die am Schluss den Verbraucher nach Belieben das Geld aus der Tasche ziehen können.

Nur wenn der Verbraucher zum Umdenken durch den Gesetzgeber gezwungen wird mehr Geld für seine eigene Ernährung auszugeben, dafür aber bessere und gesündere Lebensmittel zu sich nimmt, die wiederum die Ausgaben des Gesundheitssystem für die krankheitsbedingten Folgen falscher Ernährung ( Übergewicht, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs) drastisch reduzieren, wird es möglich sein eine Abkehr unseren eigenen Vernichtung, Einhalt zu gebieten.

Deshalb fordere Ich:

1) Geben Sie den Tieren mehr Platz, indem die Mindestbodenflächen je Tier verdreifacht werden.

2) Sorgen Sie für kleinere Betriebe, indem Sie maximal 2.000 Tiere je Betrieb erlauben.

3) Verbieten Sie Vollspaltenböden / perforierte Böden und verpflichten Sie die Betriebe zur Verwendung von Einstreu für >80% des Bodens, wobei die Einstreu alle 2 Wochen erneuert werden muss.

4) Schaffen Sie die Kleinkäfighaltung schon 2022 ab (derzeit erst für 2025 geplant) und verbieten Sie Volierensysteme (mehrere Ebenen für Hühner, damit aber weniger Stallfläche pro Huhn).

Warum sind die einzelnen Punkte wichtig?

1) Bisher haben die Tiere sehr wenig Platz: 0,7m² für ein konventionell gehaltenes Schwein, 1,2m² für ein Bio-Schwein, 0,11m² für ein Huhn (9 Hühner/m²) und 0,17m² für ein Bio-Huhn (6 Hühner/m²).

-> Eine Verdreifachung der Fläche führt dazu, dass die Tiere genug Platz zum Leben haben und beispielsweise erhält ein 100 Kilo-Schwein dann immerhin 2,25m² und es dürften "nur noch" bis zu 3 Hühner je Quadratmeter gehalten werden.

2) Aktuell sind viele Betriebe sehr industriell und haben wenig mit konventioneller Landwirtschaft zu tun. Bei der Hühnerhaltung sind es beispielsweise häufig zwischen 50.000 und 150.000 Tiere, bei der Schweinezucht zwischen 1.000 und 5.000 Tiere je Betrieb.

-> Förderung von kleineren Betrieben mit dem Vorteil, dass weniger Tiere innerhalb eines Betriebes besser versorgt und überwacht werden können.

3) Spaltenböden sorgen für Krankheiten und Verhaltensstörungen, da die Tiere dort lange liegen und z.B. offene Hautwunden erleiden. Zudem liegen die Tiere oft in ihren eigenen Exkrementen (gegen Ende sind es oft 90% Exkremente und nur noch 10% Reste von der Einstreu), da diese nicht häufig genug erneuert werden.

-> Ein artgerechter Boden mit frischer Einstreu verhindert Tierkrankheiten und reduziert so den Antibiotika-Einsatz, wodurch das Fleisch weniger belastet ist (abgesehen davon, dass die Tiere nicht so leiden müssen).

4) Der Nachfolger der Legebatterie ist die Kleingruppenkäfighaltung (auch Kleinvolieren genannt, im weiteren als Käfighaltung bezeichnet). Das bedeutet, die Tiere sind in Käfigen in Gruppen mit bis zu 60 Tieren untergebracht. Darüber hinaus werden hier – ebenso wie in anderen Haltungsformen wie Bodenhaltung und Freilandhaltung – Volierensysteme eingesetzt. Das bedeutet, die Tiere können mittels eingezogenen Gitterböden und Stangen auf bis zu 4 Ebenen übereinander „gestapelt“ werden. Damit dürfen deutlich mehr Tiere zusammengepfercht werden, da zum Beispiel in der Käfighaltung dann bis zu 24 Tiere/Quadratmeter Stallfläche und bei der Bodenhaltung bis zu 18 Tiere erlaubt sind.

-> Ein Verbot dieser Punkte führt dazu, dass Hühner gesünder leben, sich frei bewegen können und genug Platz artgerechtem Boden bekommen.haben.

-Flankierend dazu muss:

  • Einfuhrverbot von Tieren/Tierischen Erzeugnissen aus nicht artgerechter Haltung EU/Internat. 
  • zeitnahe Anhebung der EU Standards, auch in Osteuropa! 
  • Ausschlagung agrar. Handelsabkommen, die durch Billigproduktion zB in Polen/China/Südamerika den heimischen Agrarsektor unterlaufen 

Ohne diese Betrachtungen kann ein anspruchsvolles Angebot nicht verbraucherverträglich umgesetzt werden.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.216 (2.212 in Deutschland)


08.03.2021, 21:54

Die Petition wurde auf Anregung Beteiligter um konkrete Forderungen ergänzt und erweitert.


Neue Begründung:

Warum geben wir für unsere Ernährung weniger Geld aus als für die Unterhaltung des Deutschen liebstes Kind, das Auto? Lieber vergiften wir unseren Körper mit billigen Lebensmittel die aus billigen Rohstoffen und Zusatzstoffen hergestellt werden. Durch Massentierhaltung und Massenzucht erzeugen wir Lebensmittel die nur mit viel Antibiotika ( Fleisch) und genmanipulierten oder hochgezüchteten Saaten/ Pflanzen erzeugt werden. Dies erzeugt wiederum eine starke Überdüngung, Landwirtschaft für Großbetriebe und eine Konzentration im Lebensmittel Einzelhandel, die am Schluss den Verbraucher nach Belieben das Geld aus der Tasche ziehen können.

Nur wenn der Verbraucher zum Umdenken durch den Gesetzgeber gezwungen wird mehr Geld für seine eigene Ernährung auszugeben, dafür aber bessere und gesunderegesündere Lebensmittel zu sich nimmt, die wiederum die Ausgaben des Gesundheitssystem für die krankheitsbedingten Folgen falscher Ernährung ( Übergewicht, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs) drastisch reduzieren, wird es möglich sein eine Abkehr unseren eigenen Vernichtung, Einhalt zu gebieten.

Deshalb fordere Ich:

1) Geben Sie den Tieren mehr Platz, indem die Mindestbodenflächen je Tier verdreifacht werden.

2) Sorgen Sie für kleinere Betriebe, indem Sie maximal 2.000 Tiere je Betrieb erlauben.

3) Verbieten Sie Vollspaltenböden / perforierte Böden und verpflichten Sie die Betriebe zur Verwendung von Einstreu für >80% des Bodens, wobei die Einstreu alle 2 Wochen erneuert werden muss.

4) Schaffen Sie die Kleinkäfighaltung schon 2022 ab (derzeit erst für 2025 geplant) und verbieten Sie Volierensysteme (mehrere Ebenen für Hühner, damit aber weniger Stallfläche pro Huhn).

Warum sind die einzelnen Punkte wichtig?

1) Bisher haben die Tiere sehr wenig Platz: 0,7m² für ein konventionell gehaltenes Schwein, 1,2m² für ein Bio-Schwein, 0,11m² für ein Huhn (9 Hühner/m²) und 0,17m² für ein Bio-Huhn (6 Hühner/m²).

-> Eine Verdreifachung der Fläche führt dazu, dass die Tiere genug Platz zum Leben haben und beispielsweise erhält ein 100 Kilo-Schwein dann immerhin 2,25m² und es dürften "nur noch" bis zu 3 Hühner je Quadratmeter gehalten werden.

2) Aktuell sind viele Betriebe sehr industriell und haben wenig mit konventioneller Landwirtschaft zu tun. Bei der Hühnerhaltung sind es beispielsweise häufig zwischen 50.000 und 150.000 Tiere, bei der Schweinezucht zwischen 1.000 und 5.000 Tiere je Betrieb.

-> Förderung von kleineren Betrieben mit dem Vorteil, dass weniger Tiere innerhalb eines Betriebes besser versorgt und überwacht werden können.

3) Spaltenböden sorgen für Krankheiten und Verhaltensstörungen, da die Tiere dort lange liegen und z.B. offene Hautwunden erleiden. Zudem liegen die Tiere oft in ihren eigenen Exkrementen (gegen Ende sind es oft 90% Exkremente und nur noch 10% Reste von der Einstreu), da diese nicht häufig genug erneuert werden.

-> Ein artgerechter Boden mit frischer Einstreu verhindert Tierkrankheiten und reduziert so den Antibiotika-Einsatz, wodurch das Fleisch weniger belastet ist (abgesehen davon, dass die Tiere nicht so leiden müssen).

4) Der Nachfolger der Legebatterie ist die Kleingruppenkäfighaltung (auch Kleinvolieren genannt, im weiteren als Käfighaltung bezeichnet). Das bedeutet, die Tiere sind in Käfigen in Gruppen mit bis zu 60 Tieren untergebracht. Darüber hinaus werden hier – ebenso wie in anderen Haltungsformen wie Bodenhaltung und Freilandhaltung – Volierensysteme eingesetzt. Das bedeutet, die Tiere können mittels eingezogenen Gitterböden und Stangen auf bis zu 4 Ebenen übereinander „gestapelt“ werden. Damit dürfen deutlich mehr Tiere zusammengepfercht werden, da zum Beispiel in der Käfighaltung dann bis zu 24 Tiere/Quadratmeter Stallfläche und bei der Bodenhaltung bis zu 18 Tiere erlaubt sind.

-> Ein Verbot dieser Punkte führt dazu, dass Hühner gesünder leben, sich frei bewegen können und genug Platz artgerechtem Boden bekommen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 838 (838 in Deutschland)


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