Migration

Ausbildungsduldung für Mo

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des bayerischen Landtages
6.959 Unterstützende 893 in Landkreis Donau-Ries

Der Petition wurde nicht entsprochen

6.959 Unterstützende 893 in Landkreis Donau-Ries

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.07.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

19.06.2020, 21:53

es wurde die Mailadresse des Empfängers geändert und auch der ein oder andere Rechtschreibfehler wurde noch behoben :-)!


Neuer Petitionstext: 2016 flüchtete Mohammed aus seiner Heimat Ghana nach Deutschland. Schließlich verschlug es ihn in die Wohngruppe im Wemdinger Viertel. Seit Oktober 2018 arbeitet er ehrenamtlich 365 Tage im Jahr im Tierheim Nördlingen und die Arbeit dort war das, was ihm bisher in seinem Alltag gefehlt hat. „Endlich hatte ich eine Aufgabe und konnte meinem Tagesablauf Struktur geben,“ Nun soll der junge Mann freiwillig zurück in sein Herkunftsland reisen, da Ghana zu den sicheren Herkunftsländern zählt. Er hat dort keine Angehörigen und keine Zukunft. Seine Mutter lebt in einem Heim und er hatte schon als Jugendlicher keinen Kontakt zu Ihr.
In Nördlingen hätte er eine Perspektive und würde vom Tierheim Nördlingen einen Ausbildungsplatz als Tierpfleger, seinen absoluten Traumberuf erhalten. Er würde sein eigens Geld verdienen und in die Sozialversicherungskassen einzahlen. Aber vor allem hätte er in Nördlingen eine Perspektive für die Zukunft!
In einem Facebookpost ruft das Tierheim Nördlingen alle auf Mo zu unterstützen:
Mo arbeitet nach wie vor auf unserer Katzenstation. Er kennt all unsere Fellnasen und man merkt ihm die Liebe und die Begeisterung für diesen Job tagtäglich an. Mo hat sich so gut eingearbeitet, dass er auch ohne Probleme unsere kranken und schwachen Samtpfoten zuverlässig betreuen kann. Wir hätten ihn schon längst als Mitarbeiter eingestellt, wären da nicht die deutschen Gesetze. Er könnte sein Leben schon lange selbst finanzieren und könnte längst in seiner eigenen Wohnung statt in der Sammelunterkunft leben. Mo ist Ausreisepflichtig und bekommt keine Aufenthaltserlaubnis geschweige denn eine Arbeitserlaubnis. Er muss freiwillig ausreisen und dann ein Visum auf Wiedereinreise stellen. Das freiwillige Ausreisen, könnten wir ihm evtl. mit Spendenaktionen ermöglichen. Aber was dann? Zurück in Ghana. Und dann? Wer kann uns garantieren, dass Mo wirklich wieder einreisen darf? Wir möchten ihm nicht einen Flug ins ungewisse ermöglichen und dann feststellen, dass er nicht mehr zurück darf.
Mo hat in Ghana keinerlei Kontakte. Es ist für uns ein sehr beklemmendes Gefühl. Was ist hier richtig? Und was ist falsch? ER gehört zu unserer Tierheimfamilie. Auf ihn ist immer verlass. Er ist unser Katzenflüsterer und kommt selbst mit den unzähmbaren Samtpfoten super klar.
**Ein "Ein herzliches danke an dich Mo für deinen täglichen Einsatz bei uns im Tierheim. Wir hoffen, dass vielleicht ein Wunder geschieht und hier mal Gnade vor Recht zum Einsatz kommt**
kommt"
Sollte Mo`s Petition im bayrischen Landtag abgelehnt werden, bitten wir hier um Spenden die ihm die freiwillige Ausreise nach Ghana ermöglichen. Denn er muss für den Flug und die Unterkunft selbst aufkommen. Aktuell erhält er Lebensmittelgutscheine vom Landratsamt im Wert von 150€ im Monat und 7,50€ Taschengeld, so kann er die Ausreise und Wiedereinreise, sowie den Pass und das Visum nicht alleine finanzieren.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 472 (225 in Landkreis Donau-Ries)


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