Kultur

Benennung des Platzes am Siegesdenkmal in Freiburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Dieter Salomon, Bürgermeister von Kirchbach, Gemeinderat
463 Unterstützende 369 in Freiburg im Breisgau

Der Petition wurde teilweise entsprochen

463 Unterstützende 369 in Freiburg im Breisgau

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

26.03.2018, 01:26

Wir haben unser eigentliches Ziel aber leider verfehlt. 20 Stimmen für und 19 Stimmen gegen Europaplatz war das knappste Ergebnis im Gemeinderat. Unser Vorschlag scheiterte mit 19 Stimmen. Wir sehen darin keine Niederlage, eher eine Bestätigung unseres Engagements und bedanken uns auch auf diesem Weg bei allen Unterstützern im GR und der Bevölkerung für eine sehr intensive Zeit. Immerhin haben sich 39 Stimmen für Frieden als Kontrapunkt bekannt!

Nun sind die Antragsteller und Befürworter, die Verwaltung mit OB Dieter Salomon an der Spitze, BM von Kirchbach und vor allem das Bündnis 90/Die Grünen Freiburg mit der CDU Freiburg gefordert und stehen "im Wort".

Sie müssen dem "Friedensprojekt" Europa mehr als nur den Platz am Siegesdenkmal widmen, sondern den Sonntagsreden vom Dienstag auch Inhalte und Taten folgen lassen. Damit auch ein wirklicher Kontrapunkt zum Siegesdenkmal enstehen und eine Umwidmung gelingen kann.

Sie sollten Projekte mitinitieren (Kulturaustausch, Öffentliche Kunst, Installationen, Performance zum Stadtfest, etc.) oder zumindest mitfinanzieren und nicht wieder auf die Bürgerschaft warten.

Mit der Entscheidung der Umbenennung der VAG-Haltestelle Siegesdenkmal in Europaplatz wird die Umwidmung des Platzes weiter gestärkt und das sog. Siegesdenkmal in einen anderen Kontext gestellt. Zu schön wäre Friedensplatz gewesen..Jetzt gilt es für Frieden in Europa zu werben.

Eben - nicht nur reden, sondern aktives auseinandersetzen, für ein friedlich geeintes und agierendes Europa. Für mehr sozialen Frieden in Europa, weniger Nationalismus und Ausgrenzung. Das ist und bleibt die Aufgabe, die wir weiter gemeinsam angehen.


20.03.2018, 03:48

Die Entscheidung um einen Namen für den Platz am sogenannten Siegesdenkmal steht Heute auf der Agenda des Gemeinderats.
Hierbei sind die Favoriten u.a. "Europaplatz" als Vorschlag der Verwaltung und mit Unterstützung des Kreisverbands der Grünen, sowie "Friedensplatz" - genannt von der SPD und als Alternative auch von der Fraktion UL.

Angesichts der furchtbaren und zum Teil völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen in Nordsyrien,
der Verlängerung von sechs(!) Bundeswehreinsätzen;
aber auch der Aufrüstung auf 2% des Bruttoinlandsprodukts und dem Aufbau einer eigenen europäischen Armee, sind wir dringender denn je auch in Freiburg gefordert unmissverständlich für mehr Frieden in der Welt einzustehen.

Aus diesen Gründen haben die Ini.Platzname mit dem Friedensforum spontan aufgerufen mit anderen friedensbewegten Menschen vor der Gemeinderatssitzung um 16:00 Uhr vor dem Bürgerhaus Zähringen für ein eindeutigeres Zeichen Freiburgs für Frieden zu werben, nämlich den Platz um das Denkmal "Friedensplatz" und nicht "Europa-Platz" zu benennen.


09.03.2018, 22:31

Heute hat die Initiative zur Platzbenennung am Siegesdenkmal, einem losen Bündnis aus friedensbewegten Menschen und Organisationen das Ergebnis einer Onlinepetition an den zuständigen Bürgermeister Herrn von Kirchbachim Dezernat III für Kultur, Integration, Soziales und Senioren übergeben.


09.03.2018, 22:29

Heute hat die Initiative zur Platzbenennung am Siegesdenkmal, einem losen Bündnis aus friedensbewegten Menschen und Organisationen das Ergebnis einer Onlinepetition an den zuständigen Bürgermeister Herrn von Kirchbachim Dezernat III für Kultur, Integration, Soziales und Senioren übergeben.

Vertreter*innen der Initiative zur Platzbenennung am Siegesdenkmal hatten zusammen mit einigen Unterzeichnern*innen die Gelegenheit der persönlichen Übergabe an den zuständigen Bürgermeister von Kirchbach wahrgenommen, um sich über die Ziele der Petition noch mal auszutauschen. Hierfür hat sich Herr von Kirchbach eine ganze Stunde lang Zeit genommen, was der großen Bedeutung der kommenden Entscheidung am 20.3. im Freiburger Gemeinderat für die Stadt Freiburg entsprechend Rechnung trägt.

Die „ini.platzname“ hatte zur Petition im Vorfeld eine Umfrage über möglichen Platznamen gestartet: von über 120 Teilnehmern*innen hatten 60% sich für den Friedensplatz ausgesprochen. Als gute Alternative war auch der Platz der Versöhnung an zweiter Stelle herausgekommen. Nun wurden binnen 3 Monate über 460 Unterschriften, davon fast 370 Freiburger*innen gesammelt. Zwischenzeitlich hat sich die Verwaltung und der Kreisverband Freiburg der Grünen für Europaplatz ausgesprochen, die BZ berichtete. Neben dem Vorschlag der Fraktion UL mit „Jeaun Jeaurès“ u.a. wird der Gemeinderat sich zwischen Europa- oder Friedensplatz zu entscheiden haben. Max Heinke vom Freiburger Friedensforum verwies bei der Diskussion auf den kürzlich veröffentlichten Leserbrief in der BZ vom von Erika Bettmann (1), selbst eine der ältesten Mitglieder im Friedensforum. Weiter sprechen die Erläuterungstafeln davon sich gegen Nationalismus und Krieg und dauerhaft aktiv für Frieden und Völkerverständigung einzusetzen.
Neben den vielen unzähligen Kriegen in der Welt sei unser Frieden schon lange nicht mehr derart von kriegerischen Handlungen, Aufrüstung und militärischen Machtspielen bedroht worden und Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Salomon als Mitglied der Vereinigung "Mayors for Peace", (Bürgermeister für Abschaffung der Atomwaffen) hier gefordert. Nicht zuletzt setzt ein Friedensplatz ein deutliches Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Nationalismus und für Krisenprävention und gewaltfreie Lösungen.

Die Entscheidung ist laut BM von Kirchbach noch offen, die Diskussionen in den Fraktionen sind voll im Gange. Von dem her „kommt die Übergabe genau zum richtigen Zeitpunkt“ so von Kirchbach und würdigte das Ergebnis als wichtigen Beitrag zur Entscheidungsfindung. Im Weiteren wurde nach den Zielen der Verwaltung mit Ihrem Vorschlag Europaplatz gefragt. Laut BM von Kirchbach soll mit dem Vorschlag Europaplatz das „Friedensprojekt“ Europa, vor dem grassierenden Nationalismus und Gewaltpotential ins Wanken geraten, gestützt werden. Außerdem gehöre der Europaplatz (zur Zeit auf dem Messegelände liegend) in die Mitte Freiburgs. Bastian Gabel, Initiator, gab zu Bedenken, dass es sicher bessere Orte gäbe als am Siegesdenkmal. (z.B. Kam als Vorschlag von Walther Moser der Platz der Universität im Zusammenhang mit dem Universalgelehrten Erasmus von Rotterdam als ehemaligen Bürger Freiburgs umzubenennen). Die Verbindung zu den aktuellen militärischen Diskussionen und Zielen der EU (Pesco, Frontex, Eufor) würden zu nahe am Inhalt des sogenannten Siegesdenkmals liegen, so Gabel weiter und das gewünschte Ziel der Unterstützung des europäischen Friedens als politisches, kulturelles und nicht als militärisches Projekt gar konterkarieren. Im Weiteren wurde gemeinsam festgestellt, dass es in der über Jahre diskutierten Frage der Wiederaufstellung des Siegesdenkmals immer auch um Krieg und Frieden ging. „Themen die sich einander bedingen, wie Pfeffer und Salz“ (Bastian Gabel).

Offensichtlich ist, dass jede Idee zur Benennung später auch die Stadtvewaltung und die Freiburger Bürger*innen mit Leben füllen müssen, wenn es zu einer nachhaltigen positiven Umwidmung des Platzes am Siegesdenkmal kommen soll. Für eine ergänzende künstlerische Visualisierung oder Installation als Ergebnis einer von der Stadt ausgelobten Kunstwettbewerbs zeigte sich Hr. von Kirchbach offen. „Es gibt zu wenig Kunst im öffentlichen Raum“. Nach der Namensentscheidung wäre hierzu der Anlass eine mögliche Aufgabenstellung zu diskutieren. Es wurden hierzu herausragende Beispiele aus Kehl am Rheinufer zu Straßburg oder auch Hamburg von Herrn Gabel genannt, die es Wert wären sich genauer anzusehen.

Herr von Kirchbach bedankte sich bei seinen Gästen für ihr Engagement und fand Anerkennung für die vorgetragenen Argumente. Als Dank für seine Aufmerksamkeit und zur Erinnerung und Aufforderung erhielt BM von Kirchbach eine große PACE-Fahne, sowie 2 kleinere Exemplare für seine Kinder. Denn für unsere Kinder und die Aufgabe Frieden gilt es sich weiter einzusetzen. Darin waren sich alle Beteiligten wiederum einig. Im großen globalen Ganzen zu jeder Zeit, wie im kleinen lokalen Alltag. "Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der


15.02.2018, 07:04

Kurz vor Ende der Zeichnung haben wir einen Termin mit dem zuständigen Dezernat III für Kultur, Integration, Soziales und Senioren zur Übergabe der Petition ausmachen können.

Bürgermeister Herr v. Kirchbach nimmt unsere Unterschriften am 09.03., ab 10:00 Uhr entgegen und wir laden nicht nur die Presse, sondern alle Unterzeichner gerne dazu ein.

Ort: Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg

Interessenten und für weitere Details bitten wir bis zum 19.2. sich bei uns zu melden unter ini.platzname@web.de.

Natürlich wäre es schön noch über die 500 Unterschriften zu kommen, daher gilt als ein Eintritt mind. 1-2 weitere Unterschrift zu organisieren! )

Vielen Dank und freundliche Grüße

Eure Ini.Platzname


06.02.2018, 21:04

Eine gelungene Veranstaltung liegt hinter uns. Es war eine ausgezeichnete Werbung für den FRIEDEN. Während und nach der Veranstaltung habe ich durchweg positive Rückmeldungen bekommen, von Passanten den Daumen hoch gehalten und sich bedankt für diese Aktion. Das gleiche auch per Mail, wovon ich eine auszugsweise Zitieren möchte:
"... Die Veranstaltung hat mich sehr berührt, weil v.a. auch Herr Remmer und seine Kollegin einen sehr guten historischen Blick vermittelte hin zur Gegenwart und dem Verhalten der Schüler bei dem Fußballspiel F/D, Tobias Pflüger gut auf den alten Herrn reagiert hat...ja und die treffenden Liedertexte von Theo Ziegler...!!! ..."
Die beteiligten Gemeinderäte mit ihren Beiträge konnten erleben, dass es viel mehr Menschen umtreibt eine Kommentierung zum Siegesdenkmal zu geben. Und Sie konnten erkennen, dass es keine objektive Argumente gegen Frieden geben kann. Wir wünschen Ihnen den Mut das in den Gemeinderat zu tragen. Dieser hat die entscheidende Sitzung um einen Monat verschoben. Ein gutes Zeichen?
Bei der Gelegenheit wollen wir Euch noch einmal zu einem Endspurt beim Verbreiten der Petition und zum Sammeln von Unterschriften aufrufen. Ihr könnt Listen ausdrucken, selber aufstellen und eingescannt an uns schicken.
Die Anfrage beim OB Salomon und dem GR läuft bereits. 500 Zeichner*innen bis 18.2. - das wär doch schön; ) Den Termin geben wir dann bekannt. Friedvolle Grüße, Ini.PLatzname@web.de


02.02.2018, 04:00

Es haben sich zwischenzeitlich folgende Mitglieder aus dem Gemeinderat Freiburgs zur Teilnahme an unserer Kundgebung bereit erklärt:

Türkan Karakurt (SPD), Timothy Simms (Bündnis90/Die Grüne), Nikolaus von Gayling (FDP)

Wir freuen uns über ihre Beiträge zu den Prozessen im Gemeinderat und den Standpunkten in der Fraktion, sowie Persönlich. Beiträge die für eine größere Transparenz im demokratischen Prozess dienen und eine Gelegenheit darstellen, an den Diskussionen in den Fraktionen und im Gemeinderat, sowie der Verwaltung teilzuhaben.


27.01.2018, 13:05

Die Initiative zur Platzbenennung und ein loses Bündnis aus friedensbewegten Menschen wollen im Vorfeld der wohl entscheidenden Gemeinderatssitzung Sie zu unserer öffentlichen Kundgebung am 3.2.18 von 11:00 bis 14:00 Uhr am Siegesdenkmal sehr herzlich einladen.

Wir haben hierzu zwei Menschen dieser Stadt als Redner gewinnen können, Herr Remmer (Rektor des Dt.Frz. Gymnasiums) und Tobias Pflüger (MdB), die jeweils einen kurzen Beitrag mit Einblicken über die Wahrnehmung von außen (Berlin bzw. Frankreich) und ihre persönliche innere Haltung vortragen. Weitere interessante Anfragen zum Thema "Sichtweisen zum Siegesdenkmal über den Tellerrand hinaus" stehen noch aus unter anderem wurden die Mitglieder des Gemeinderats dazu eingeladen.

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Theo Ziegler, Friedensaktivist und Liedermacher aus Breisach. Unterstützt werden wir organisatorisch und technisch vom Freiburger Friedensforum, Die Linken und der Werkstatt für Gewaltfreie Aktionen.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme und Diskussionen und bitten um möglichst breite Verteilung.

Bastian Gabel (Initiator, V.i.S.P.)
Initiative Platzbenennung Siegesdenkmal
diskutiere und unterzeichne!
www.openpetition.de/!platzname


05.01.2018, 23:22

Das alte Jahr ging für uns mit einer Erwähnung im Jahresrückblick der BZ-Redaktion im Fudder zu Ende. fudder.de/das-sind-freiburgs-gesichter-2017
Danke dafür und danke auch an Euren Einsatz und Respekt unserer Initiative gegenüber!
Auch wenn die Unterschriftenbeteiligung stark abflachte sind wir sicher mit viel Mut und Energie und weiteren Aktionen im Januar und Februar die Diskussion um einen Platznamen am Siegesdenkmal und einen Kunstwettbewerb aufrecht zu erhalten. Es braucht nicht weiter als 7 weitere Stimmen von jeden Unterzeichern*in! Bis ganz bald, am Ort des Geschehens?


16.12.2017, 17:38

Das Siegesdenkmal ist ausgerüstet. Der Gemeinderat hat einem Antrag, die Beiträge aus dem Kunstwettbewerb prüfen zu lassen nicht zugestimmt, weil eine erneute Diskussion um die Gestaltung des Siegesdenkmals derzeit nicht mehr gewünscht wird. Im Februar soll dies im Zuge der Entscheidung über die Platzbenennung und dem Text einer Hinweistafel des Gemeinderats wieder auf den Tisch kommen. Wir wollen den Diskurs über die Kunst am Leben erhalten und haben Menschen, die diesen unkommentierten Zustand am Siegesdenkmal nicht länger hinnehmen wollen aufgerufen, die Kunst selbst zum Denkmal zu bringen. So wurde aus vielen unterschiedlichen, kreativen und vor allem gewaltfreien Ideen unserem Protest vor Ort Ausdruck verliehen und den Passanten näher gebracht. Danke an alle Beteilgte! ) Mehr Fotos unter: www.facebook.com/media/set/?set=a.1476426479139012.1073741831.1448267251954935&type=1&l=b4eee3accc


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