Umwelt

Die Chance, das Karlsruher EnBW-Kohlekraftwerk RDK7 in Kürze stillzulegen !

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung von Baden-Württemberg
1.317 Unterstützende 943 in Baden-Württemberg

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.317 Unterstützende 943 in Baden-Württemberg

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.06.2022, 13:17

Liebe UnterstützerInnen der Petition für die vorzeitige Stilllegung des Steinkohlekraftwerks RDK7 in Karlsruhe,
als Mitinitiator der online-Petition habe ich mich bisher schwergetan, euch über den Verlauf der Angelegenheit zu berichten. Das hat mehrere Gründe: 1. sind, - trotz überregionaler Bewerbung der Petition (die ganze Rheinschiene herauf, - auch in Belgien und Holland) online nur 1247 Unterschriften zusammen gekommen. An Infoständen in und um Karlsruhe wurden zusätzlich noch 1144 Unterschriften zusammengetragen. Insgesamt sind es also 2391. In Anbetracht der großen Relevanz einerseits und des riesigen Bewerbungsgebietes sind das ganz klar: nur wenige ! Entweder ist es uns tatsächlich nicht gelungen, auf die Schadensdimension des Weiterbetriebs diese Meilers bei gleichzeitig realistischer Chance auf vorzeitige Stilllegung überzeugend aufmerksam zu machen. Oder aber die Menschen hatten einfach mit zu vielen anderen Dingen zu kämpfen. 2. gab es regional keine sinnvolle Möglichkeit, die Unterschriften publikumswirksam zu überreichen. Und dann 3.: Der Überfall der russischen Armee auf die Ukraine hat plötzlich allseits massive Ängste freiwerden lassen, die die Sorgen über die globale Klimakrise in den Hintergrund gedrängt haben. Leider wird die Notwendigkeit der Einsparung russischer Primärenergie in Form von Erdgas von den großen Stromproduzenten genutzt zu suggerieren, dass die elektrische Versorgungssicherheit leichter durch den Weiterbetrieb von gering ausgenutzten Kohlekraftwerken sichergestellt werden könne als durch schnellstmöglichen Ausbau von regenerativen Energiequellen. Derzeit werden durch die für die VerbraucherInnen explodierenden Stromkosten durch die Energiekonzerne riesige Gewinne erwirtschaftet, die dazu führen, an fossilen Energieträgern möglichst lange festzuhalten. Sicher aber bis zum schon festgelegten Ende von RDK 7 für die Regelversorgung 05/2024. Da die geringe Unterschriftenanzahl für die Petition, - auch bei deren Einreichung bei den Entscheidungsträgern mit Sicherheit keine Veränderung des Einsatzes von RDK7 erwirken wird, wird derzeit von der Verwendung der Unterschriften abgesehen.


20.09.2021, 18:44

Die politische Entscheidung für Fortsetzung oder Abschaltung des RDK7 wurde verschoben und findet - soweit derzeit absehbar erst im Dez. 2021 statt. Und: Die Schadwirkung des RDK7 durch die Erwärmung des Rheins betrifft auch alle Rheinanrainer nördlich von Karlsruhe, z.B. auch die Niederlande. Dort wurde aber bislang noch nicht für die Petition geworben. Die Verlängerung soll dafür Gelegenheit geben.


Neues Zeichnungsende: 30.11.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.174 (855 in Baden-Württemberg)


31.07.2021, 22:45

Ich habe den Petitionstext mit einer Medienexpertin diskutiert. Daraus ist die neue, verkürzte, aber weniger mit technischen Details belastete Version entstanden. Inhaltlich und an den Forderungen der Petition wurde nichts verändert. Die nun eingestellte Version ist meiner Überzeugung nach besser geeignet, schneller zu einer Positionsfindung für oder gegen die Unterstützung der Petition zu kommen.


Neue Begründung:

FürStell dir vor, wir könnten ein Kohlekraftwerk abschalten - und zwar im Jahr 2022. Dazu haben wir jetzt die ErzeugungChance!

Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) betreibt in Karlsruhe zwei Steinkohlekraftwerke, RDK7 und RDK8. Für das ältere und deutlich klima- und umweltschädlichere von Strombeiden, RDK7, liegt der Baden-Württembergischen Landesregierung zurzeit ein Antrag auf Verlängerung der Wärme- und Fernwärme werden in rund 250 Kraftwerken in Deutschland rund 20 Milliarden Kubikmeter Frischwasser eingesetzt und meist in genau der gleichen Menge wieder als Wärmeabfall in die Flüsse geleitet. Umgerechnet auf den einzelnen Bundesbürger sind das etwa 550 Liter pro Einwohner und Tag nur für die Kühlung der Kraftwerke bei der Stromerzeugung.In Karlsruhe befinden sich zwischen Rheinkilometer 356 bis 367 vier Großanlagen: 2 Kohlekraftwerke, die Raffinerie MIRO und zwei Papierfabriken, die rund 2000 Megawatt ungenutzte WärmeAbwassereinleitung in den Rhein abgeben. Die Wärmefahne ihrer Einleitungen sind viele Kilometer weit im Rhein nachweisbar und beeinträchtigen negativ die gesamte Flussbiologie des Flusses. Eine Wärmefahne mit rund 1000 MW stammt von den beiden Kohlekraftwerken der ENBW. Das alte Kohlekraftwerk der EnBW in Karlsruhe, RDK7 genannt, ist mit rund 350 MW Wärme daran beteiligt. Es soll nun eine Neugenehmigung für die Entnahmenächsten von15 17Jahre 000vor.

Anders lals promoderne SekundenKraftwerke Kühlwasserverfügt ausRDK7 demnicht Rheinüber erhalten.einen DieKühlturm, Genehmigungsondern umfasstleitet auch,riesige dassMengen dasungenutzter um bis zu 10 Grad aufgewärmte KühlwasserAbwärme direkt in den Rhein Rhein. Die jährlich steigenden Temperaturen des Rheins haben in Verbindung mit den Rheinschadstoffbelasteten zurückgegebenAbwässern werdendramatische darf.Auswirkungen auf die Wasserbiologie und erschweren somit auch die Trinkwassergewinnung rheinabwärts ab Köln.

UngeachtetHinzu derkommen die jährlich abgegebenen 2 Millionen Tonnen CO2 (im Jahre 2020) und tausendertausende Tonnen zum Teil hochgiftiger Schadstoffe imallein letztendurch Jahr, stellt dieseRDK7.

Die Verlängerung der Wassergenehmigung stellt eine Verlängerung des KohlezeitalterKohlezeitalters zumindestund fürder diesesherrschenden KohlekraftwerkKlimaungerechtigkeit dar. UndZudem würde sie würde den Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz der grün geführten Ba-Wü Landesregierung als reines Lippenbekenntnis entlarven: Dem Land BA-Wü gehören rund 50% der EnBW, den schwäbischen Landkreisen und einigen Kommunen rund 47%. Die Politik hat es also in der eigenen HandHand, mit der Entcarbonisierung zumindest in einem kleinen MaßstabEntkarbonisierung ernst zu machen.

DiesWir istfordern abervon auchder technischLandesregierung deshalb die Ablehnung der beantragten Wasserrechtsgenehmigung und aus biologischen Gründen zwingend notwendig: Um die Wärmebelastungsofortige Stillegung des RheinsKohlekraftwerks zu reduzieren, weisen alle neu zu genehmigenden Kraftwerke einen Kühlturm auf,RDK7 der bei einer Rheintemperatur von 22,6 C aktiviert werden muss. Der Altblock RDK 7 besitzt aber nur die billige Durchlaufkühlung.EnBW. "

Der Rhein erhöht jährlich seine Durchschnittstemperatur und hatte im Jahre 2003 die 28 Grad am Pegel Maxau überschritten. Die neue Wassergenehmigung geht allein von diesem Kohleblock von einer Erhöhung der Rheintemperatur am Standort Karlsruhe von bis zu 0,3 Grad C aus. Diese Genehmigung muss nicht nur als Klimakiller gestoppt werden: Ab Köln wird Rheinwasser auch in den Anrainerstaaten neben der industriellen Nutzung mit weiterer Aufwärmung und Schadstoffeinleitung nach kostspieligen Reinigungsstufen als Trinkwasser benutzt. - Je höher die Temperatur des Rheines desto bakteriologisch anfälliger wird das Wasser und seine Reinigung um so schwieriger.Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die Forderung nach sofortiger Stilllegung des Kohlekraftwerk der EnBW RDK7 in Karlsruhe indem Sie dazu beitragen, die beantragte Wasserrechtsgenehmigung für dieses Kraftwerk zu verhindern.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 140


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