07/31/2015, 17:23
München, 31. Juli, 2015
Liebe Freunde der Literatur!
Was für eine überwältigende Unterstützung! Und was für ein großartiger Erfolg! Wie ein Aufschrei hallte es weit über die bayerischen Grenzen hinweg bis ins ferne Ausland. Über sechstausend Stimmen hatten bereits bis zur entscheidenden Rundfunkratssitzung unterzeichnet. Ein Unbehagen über den allgemeinen Schwund der Kultur brach sich da Bahn, das jedem Politiker und Fernsehverantwortlichen zu denken geben sollte. Die vielen, wunderbaren Kommentare zeigen, wie lebendig die Leidenschaft für die Literatur nach wie vor ist und dass sie sich nicht weiter aus den öffentlich-rechtlichen Medien verdrängen lassen darf.
Der öffentliche Druck hat den BR dazu bewogen, das Programmschema nachzujustieren und der Literatur auch in Zukunft einen festen Sendeplatz einzuräumen.
SZ, 31.7.2015
„Bettina Reitz sagte mit Blick auf den Protest wegen Lesezeichen und Lido zur Rolle von Literatur im Programm, die Position von Lesezeichen werde nicht gekürzt.“
AZ, 31.7.2015
"Wenn Aussagen im Rundfunkrat einen Wert haben, ist der befürchtete Kahlschlag bei den Literatursendungen nach dieser verbalen Sendung der Chefetage ausgeschlossen.“
Danke deshalb an alle, die über die Petition berichtet haben:
AZ, Deutschlandradio Kultur, FAZ, Nürnberger Nachrichten, Radio München, SZ, Tagesspiegel, TZ und die ZEIT.
Danke auch an die vielen, die die Petition weitergeleitet, und auf ihren Webseiten gepostet haben.
Und natürlich danke ich meinen Unterstützern der ersten Stunde: Regina Moths, Tilman Urbach, Thomas Kraft, dem Leiter des Schriftsteller Verbandes Bayern, dem PEN-Zentrum, dem Börsenverein, Thomas Palzer und dem BR-Rundfunkrat Robert Stauffer, der die Schriftstellerorganisationen vertritt.
Es hat sich gelohnt zu kämpfen!
Und wir werden genau verfolgen, ob sich der BR an sein Versprechen hält.
Ihre
Julia Benkert