Alueella: Leipzig
Kulttuuri

Die Six muss bleiben!

Hakija ei ole julkinen
Vetoomus on osoitettu
Kulturverantwortliche der Stadt Leipzig
2 259 Tukeva 553 sisään Leipzig

Vetoomuksen esittäjä ei jättänyt vetoomusta.

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Vetoomuksen esittäjä ei jättänyt vetoomusta.

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  3. Lähetetty
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20.12.2019 klo 11.45

Kurz, nachdem Tanja und Herrmann von der Absintherie Sixtina in Leipzig geheiratet haben, hat das allen Gothics bekannte Absynth-Lokal soeben die fristlose Kündigung erhalten. Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke hat bei Tanja nachgefragt, was da los ist ????

*Mark: Liebe Tanja und Herrmann, Ihr habt vor einem Monat geheiratet fb.com/…/große-halloween-party-dar…/298213827679277/ ???? Ich nehme an, es gab eine große Party in der Sixtina. Wie war´s? Wer war da? Ein rauschendes Fest?

*Tanja: Ja, am 30. Oktober haben wir geheiratet. Eigentlich meinte der vernünftige Menschenverstand, dass man sowas tun sollte, wenn man in ruhigeres Fahrwasser kommt. Aber das wollten wir nicht. Das Mobbing der vergangenen zwei Jahre hat uns sehr zugesetzt. Wir brauchten etwas, das uns aufrichtet. Deshalb haben wir das mit Hilfe unserer Familien und Freunde durchgezogen.

Es war ein Traum. Total chaotisch, gruftig und wunderschön. Wir legten die Feier mit der Halloween-Party zusammen, um mit unseren Gästen zu feiern, die teilweise ihre Getränke selber mitbrachten und bezahlten. Liebste Freunde waren nach vielen Jahren wieder mal in der Sixtina und feierten bis zum Morgen... morgens mit der Gitarre unverstärkt im Sitzkreis auf der Bühne. André von Versus war total erkältet da, Faktor 239, Daniel Malheur, unsere Mene hat sowieso die ganze Hochzeit irgendwo gesungen, ab 22 Uhr waren allerdings alle Verstärker aus, und wir wurden noch einmal auf spaßige Weise getraut.

*Mark: Wie lange gab es die Sixtina, vorher auch am alten Standort? Und warum kocht gerade jetzt die Frage des angeblichen Lärmes so hoch?

*Tanja: Die Sixtina unter Herrmann gibt es seit 2001 bis 2013 in der Katharinenstraße und ab da in der Sternwartenstraße. In der Katharinenstraße war der neue Hausbesitzer wenigstens fair und ehrlich. Wir passten einfach nicht ins Konzept und der Mietvertrag wurde nicht verlängert.

2013 sind wir dann umgezogen. Man hat als Bar immer mal Beschwerden, aber wir konnten einige zurückweisen, weil auch Tage aufgeführt wurden, an denen wir geschlossen hatten. Richtig heftig wurde es vor zwei Jahren. Wir bekamen einen neuen Vermieter. Der besetzte das Nachbargebäude mit einer Pension. Anfangs gaben wir gutgläubig Ratschläge und unterstützten die Pension mit Werbung unter unseren Gästen zum Wave-Gotik-Treffen. Inzwischen ist es ein Krieg.

Die Lautstärke-Beschwerden von Jungesellen-Abschieden und Monteur-Partys an offenen Fenstern werden uns von umliegenden Nachbarn zur Last gelegt.

Und unser Nachbar legt diese auch auf uns um und scheut sich auch nicht davor, zum WGT den Hof so dermaßen lautstark mit Techno-Musik zu beschallen, wissentlich, dass es auf uns zurück fällt, und auch noch eine Unterschriftensammlung gegen uns zu organisieren. Da sind einige Dinge gelaufen, auf die ich nicht näher eingehen möchte.

Inzwischen haben wir den zweiten Winter keine funktionierende Heizung, und um die Kellersanierung betteln wir seit fünf Jahren. Wir sind einfach nicht passend. Der Nachbar hat bereits öffentlich bei mehreren Quellen verlauten lassen, dass er eigene Pläne mit unserem Gastraum hat.

*Mark: Wie geht es jetzt in den nächsten Tagen weiter? Habt ihr eine*n Anwältin*Anwalt? Was erhofft Ihr Euch vom Schweige-Marsch fb.com/events/451455359112558/ ?

*Tanja: An dieser Sache sind die Anwälte nun bereits seit über einem Jahr dran. Nur haben wir versucht, uns bis jetzt gütlich zu einigen. Doch daran besteht keinerlei Interesse. Man will uns nicht nur raushaben, sondern zerstören, um die von uns angebotene Ablösesumme oder Schadensersatzforderungen des noch 14 Jahre dauernden Mietvertrags für einen Neustart nicht bezahlen zu müssen.

Was wir uns von dem Schweigeprotest verspechen? Wir sind wesentlicher Teil der schwarzen Szene und Leipziger Nachtkultur. Das sollten wir endlich zeigen und somit auch ein Zeichen setzten, dass wir uns nicht kampflos zerstören lassen. Zudem haben wir Polizei und Presse informiert und einflussreiche Leute eingeladen, um unseren Fall live mitzubekommen. Wir werden kämpfen bis zum Schluss.


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