Region: Leipzig
Sport

Eishalle für Leipzig

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Burkhard Jung und den Stadtrat der Stadt Leipzig
11.822 Unterstützende 6.257 in Leipzig

Dialog abgeschlossen

11.822 Unterstützende 6.257 in Leipzig

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

15.06.2016, 15:24

www.fairplaid.org/#!wir-sind-das-zelt

Es gibt nur ein Eisstadion in ganz Leipzig und Umgebung – unser einzigartiges Eiszelt. Wir, die Betreiber der EisArena, sind nun aber zu dem Entschluss gekommen, deutschlandweit Eissportbegeisterte, Firmen und nicht zuletzt die treue Eishockey-Familie um ihre kompromisslose und schnelle Hilfe zu bitten. Wir brauchen dringend 150.000 Euro zum Erhalt der Kultspielstätte "Eiszelt".
Nach vier Jahren des Überlebenskampfes ohne Hilfe droht das Aus. Sollten wir die Summe nicht zusammen bekommen, müssen wir die EisArena schließen. Wir bitten alle bei der Rettung unserer Kultstätte zu helfen und damit ein Teil unserer Zukunftsvisionen zu sein. Tragt mit Eurer Unterstützung zu unserem Erhalt bei. Ohne unser "Eiszelt" stünden wir, der Nachwuchs des Leipziger Eissportclub e.V., die IceFighters Leipzig und alle Eissportfans ohne Heimat da. Nicht zuletzt würde sonst der nächste Eissportstandort endgültig von der Landkarte verschwinden.

Hintergrund
Der Eissportbetrieb bzw. das Eishockey in Leipzig wurde seit dem Jahr 2002 aufgenommen. In der Messehalle 6 traten bis 2010 die Blue Lions Leipzig in verschiedenen Ligen an, sie hinterließen viel verbrannte Erde, auch zurecht bei der boomenden Stadt Leipzig. Der gesamte Eissportstandort war klinisch tot. Über den Sommer nahmen André Krüll und Falk Hanewald ihr Herz in die Hand und, gründeten die IceFighters Leipzig UG und später auch die EisArena Taucha UG. Und boten damit endlich auch öffentliches Eislaufen in der Sachsenmetropole an. Das Grundstück verkaufte die Stadt Leipzig dennoch im Jahr 2011/12. Die Eisfläche in der Messehalle 6, eines der Herzstücke für viele Menschen aus der Bevölkerung, musste ersatzlos für ein Parkhaus weichen. Abermals stemmten sich die beiden Betreiber gegen das Aus und bauten innerhalb von nur 23 Tagen in einer beispiellosen Aktion mit den eigenen Fans das erste Eishockey-Zelt Deutschlands auf. Diesmal ganz und seither ohne jegliche finanzielle Hilfe von politischer/kommunaler Seite. Das ist einmalig in Deutschland - keine andere reine "Eishalle" muss ausschließlich privat finanziert werden. Seit 2012/2013 fahren jährlich über 100.000 Kinder und Familien ihre Runden auf dem Eis, betreiben Kinder und Jugendliche ihre Traumsportarten Eishockey und Eiskunstlaufen, gehen die IceFighters Leipzig erfolgreich auf Punktejagd. Nun droht nach vier Jahren des Überlebenskampfes ohne Hilfe das Aus. Es wäre ein finanzielles Harakiri den Betrieb der Eisfläche auf diese Weise fortzuführen, denn das gesamte Vermögen der beiden Betreiber steckt bereits vollends in diesem Projekt. Für die EisArena wurden über 750.000 Euro investiert.

Warum jetzt der Hilferuf?
Gut, viele werden sofort an das plötzliche Aus und die daraus folgende und sehr bewegende Rettungsaktion der Hamburg Freezers denken, deren Ausgang auch wir sehr bedauern. Dieser Schritt an die Öffentlichkeit ist schon länger im Kopf. Wir taten uns schwer, denn die Gespräche mit der Stadt Leipzig über eine dauerhafte Eisfläche in Leipzig mit eventueller finanzieller Unterstützung bei den Betriebskosten laufen so gut wie schon lange nicht mehr. Wir haben Verständnis dafür, dass solche Entscheidungen auf politischer Ebene ihre Zeit brauchen. Bis zuletzt arbeiteten wir an einer internen Lösung, um auch eben diese positiven Gespräche nicht zu gefährden. Darauf können wir nun leider keine Rücksicht mehr nehmen. Wir müssen jetzt handeln!

Zur Erläuterung: Beide Unternehmen, sowohl der Betrieb vom Eiszelt und die IceFighters Leipzig arbeiten kostendeckend. Dies belegen die Zahlen des letzten Bilanzjahres. Wie immer und in jeder Saison wurden die kleinen Überschüsse nicht in den Spielerkader investiert, sondern zur Abzahlung des Zeltumzuges verwendet (beinhaltete weitere Kosten - außer dem Zeltkauf). Auch in der jetzt bevorstehenden und gefährdeten Eissaison werde die IceFighters ihren eigenen Etat erneut senken und auf junge Spieler setzen. Überhaupt lebt der Standort nur noch dank der hervorragenden Leistungen aller Spieler der letzten 6 Jahre, den sehr aktiv mitwirkenden Fans und zahlreichen treuen Sponsoren. Obwohl die IceFighters nur 15 % der Eiszeiten belegen, sind sie der größte „Sponsor“ vom Schuldenabbau. Doch auch alles Sparen hier reicht nicht mehr aus, um das Zelt und den Standort zu retten. Großsponsoren machen sich ebenfalls rar und trauten sich aufgrund der ungewöhnlichen Gegebenheiten bisher nicht. Der Leipziger Eissportclub (LEC e.V.), der über 200 Kindern ein sinnvolles Freizeitangebot bietet, wird leider von der Stadt Leipzig nur in geringem Umfang finanziell unterstützt. Auch hier fördert die EisArena UG den Nachwuchs jährlich mit rund 80.000 € (Erlass von Eismiete).

Aufruf:
Nun sind diese potenziellen Unterstützer, Sponsoren und alle Eissportfreunde Deutschlands gefragt. Gläubiger, den sportlichen Kontrahenten, der Mannschaft, den Fans und dem Eislaufpublikum sind wir frühzeitig Antworten schuldig. Wir bitten Euch, mit Eurer Unterstützung zu unserem Erhalt beizutragen. Wir alle wissen, dass sich im Sport oft jeder selbst der nächste ist, aber genau deshalb hoffen wir auf Euer Verständnis für unsere Situation und haben eine einfache Bitte: schaut Euch unser Crowdfunding-Projekt an (www.fairplaid.org/#!wir-sind-das-zelt) und unterstützt uns bitte. Jeder kleine Beitrag wird helfen. Teilt die Aktion auf allen Kanälen, die Euch zur Verfügung stehen.

Was passiert mit dem Geld bei Erfolg?
Damit wird die jetzt fällige Rate für das Zelt bezahlt.

Ist damit alles bezahlt?
Offen bleibt ein Startup - Kredit, den wir vor vier Jahren aufgenommen haben, um überhaupt starten zu können. Diesen Kredit können wir dann in den kommenden Jahren bedienen.

Was wurde bisher abbezahlt?
Für die EisArena wurden über 750.000 Euro investiert. Technik wie zum Beispiel die Kühlanlage, die Eismaschine und ein Teil des Zeltes wurden schon abbezahlt. Insgesamt über 300.000 € haben wir in den letzten Jahren schon in die Finanzierung gesteckt.

Wie geht es weiter?
Nur mit den 150.000 Euro kann unser Standort auch dauerhaft gesichert werden und eine weitere positive Entwicklung nehmen.

Was passiert wenn die Summe nicht erreicht wird?
Das Geld wird von Fairplaid treuhänderisch verwaltet und nur bei Erfolg ausgezahlt. Sollte die Summe nicht erreicht werden, wird das Geld an die Einzahler zurückgezahlt.

Geht dieses Geld in den Profisport?
Nein! Das Budget für die IceFighters wird über die Sponsoren und Eintrittsgelder, sowie weitere Einnahmen aus der kommenden Saison finanziert. Hier geht es ausschließlich um unsere Spielstätte!

Alle Informationen ständig auf:
eisarena-taucha.de/
www.fairplaid.org/#!wir-sind-das-zelt
und auf der Facebook-Seite "Eishalle für Leipzig/Umland"

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle in Taucha, Südstraße 6:
Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr; Dienstag und Donnerstag bis 18 Uhr

Tel. Geschäftsstelle 0173 5815881

‪#‎wirsinddaszelt‬

Mit freundlichen Grüßen
Das EisArena Team + Petitionsgründer


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