20.11.2025 12:46
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
ich möchte euch heute transparent über die Rückmeldungen informieren, die seit Start der Petition bei mir eingegangen sind. Die folgenden Inhalte geben ausschließlich die tatsächlichen Mitteilungen der jeweiligen Institutionen wieder.
1. Rückmeldung des Gesamtelternbeirats (GEB) Kitas Esslingen:
Der GEB Kitas Esslingen teilt mit, dass er seit vielen Jahren einen etablierten und erfolgreichen Kommunikationsweg mit der Stadt Esslingen pflegt. Er ist als beratendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Erziehung und Betreuung vertreten und führt regelmäßige Gespräche mit der Verwaltungsspitze des Amtes 40. Dabei werden die Anliegen, die ihn erreichen, kontinuierlich eingebracht.
Der GEB wünscht der Petition ausdrücklich viel Erfolg.
2. Rückmeldung des Paritätischen Baden-Württemberg:
Die Regionalleitung des Paritätischen BW (Regionalverbund Stuttgart plus Region) hat bestätigt, dass das Thema aufgenommen wurde und dass eine weitergehende Rückmeldung erfolgen wird. Eine inhaltliche Stellungnahme ist angekündigt.
3. Rückmeldung der IHK Region Stuttgart (Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen):
Die IHK teilt mit, dass die geschilderten Themen – insbesondere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Teilzeitquoten, Fachkräftebedarf und bezahlbarer Wohnraum – bereits Bestandteil ihrer wirtschaftspolitischen Arbeit sind. Die IHK bietet ein weiterführendes Telefonat an, um die offiziellen Positionen darzustellen und zu prüfen, ob eine ergänzende Stellungnahme möglich ist.
Für eine Terminabstimmung wurde ein Ansprechpartner genannt.
4. Rückmeldung der GEW Baden-Württemberg:
Die GEW BW hat eine ausführliche fachliche Einschätzung abgegeben. In ihrer Antwort weist sie unter anderem darauf hin,
– dass steigende Kita-Gebühren aus ihrer Sicht soziale Ungleichheit verstärken können,
– dass insbesondere einkommensschwächere Familien stärker belastet werden,
– dass Studien Hinweise darauf geben, dass Gebühren die Nutzung von Kita-Angeboten beeinflussen können,
– und dass dies Auswirkungen auf Chancengleichheit und Bildungszugang haben kann.
Die GEW verweist außerdem auf weiterführende Studien und auf ihre Mitgliedschaft im „Bündnis für gebührenfreie Kitas“. Gleichzeitig betont sie, dass eine Gebührenfreiheit nicht zulasten der pädagogischen Qualität finanziert werden sollte.
Abschluss:
Mit dieser Zusammenstellung möchte ich euch über die bisherigen Rückmeldungen informieren. Weitere Antworten werde ich ebenfalls transparent kommunizieren.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Initiator der Petition „Faire Kita-Gebühren Esslingen“