Familie Khan muss bleiben

11.08.2015 klo 12.54

Liebe Unterstützer der Petition,
als erstes möchte ich mich bei allen bedanken, die es für lohnenswert und sinnvoll erachtet haben, dieser Petition ihre Stimme zu geben, damit Familie Khan nicht nach Pakistan abgeschoben wird. Besonders möchte ich mich bei denen bedanken, die mir aktiv ihre Unterstützung angeboten haben, um Kontakte zur Presse und anderen Medien herzustellen, um diesen Fall lokal und auch regional publik zu machen.
Diese Bemühungen haben sich glücklicherweise als (noch) nicht notwendig erwiesen, da die Familie im Februar vom zuständigen Bundesamt darüber informiert wurde, dass der Fall noch einmal aufgerollt wird und dass sie noch einmal die Gelegenheit bekommen, die Flucht aus Pakistan zu begründen. Die Mühlen der Bürokratie mahlen offensichtlich wirklich nur sehr langsam, denn noch immer gibt es für diese erneute Anhörung keinen konkreten Termin. Dies ist grundsätzlich als positiv zu werten, wobei man sich wohl nicht zu früh freuen sollte.... Sollte sich in der Sache etwas Entscheidendes tun, werde ich entsprechend informieren.
Derweil haben die beiden ältesten Mädchen, Khatija und Manour, ihre Prüfungen in Klasse 10 und 9 bestanden (Khatija sogar als Klassenbeste!) und werden nächstes Jahr das Berufliche Gymnasium in Lahr besuchen (Khatija) und eine Ausbildung in einer Zahnarztpraxis beginnen (Manour). Da kann man meiner Meinung nach doch nur von gelungener Intergration sprechen.
Liebe Grüße an alle und ich wünsche euch weiterhin einen so schönen Sommer 2015
Zlatko Ilic

20.02.2015 klo 12.49

Liebe Unterzeichner und Unterstützer der Petition,

herzlichen Dank für Ihre/Eure Beteiligung an dieser Aktion zu einem guten Zweck. Auf den ersten Blick haben wir, die insgesamt knapp 500 Unterzeichner, das erforderliche Ziel von 32.000 Unterschriften weit verfehlt. Realistisch betrachtet, war es von Anfang an mehr als unwahrscheinlich, diese utopische Zahl zu erreichen.
Doch wäre sehr wahrscheinlich ein weitaus besseres Ergebnis zu erreichen gewesen, hätte ich die verschiedenen Möglichkeiten und Quellen, die sich in diesem Zusammenhang aufgetan haben, intensiv genutzt.
Warum ich das nicht getan habe, hat letztlich jedoch einen sehr erfreulichen Grund:
Khatija hat mich Ende Dezember kontaktiert und mir mitgeteilt, dass das zuständige Bundesamt die Familie angeschrieben habe, um ihnen mitzuteilen, dass ihre Klage gegen die geplante Abschiebung stattgegeben wurde und dass die Familie noch einmal die Gelegenheit erhält, vorzusprechen, um ihren Fall noch einmal zu schildern. Das sind sehr gute Nachrichten und erhöhen die Chancen der Familie auf ein Bleiberecht.

Das bedeutet, dass, so lange noch nichts endgültig entschieden ist, ich die Aktion als "auf Eis gelegt" betrachte. Sollte sich diese Geschichte doch nicht zum Guten wenden und eine Abschiebung unvermeidbar erscheinen, würde ich alle möglichen Hebel in Bewegung setzen, um dies zu verhindern. Wenn ich dabei erneut auf Ihre/Eure Unterstützung zählen könnte, wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

Zlatko Ilic