Für eine gerechte Wohnungspolitik und mehr sozialen Wohnraum

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Bundes

30 Unterschriften

6 %
500 für Sammelziel

30 Unterschriften

6 %
500 für Sammelziel
  1. Gestartet 02.10.2025
  2. Sammlung noch > 3 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
Persönliche Daten
 

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Neuigkeiten

07.12.2025, 06:39

Bezahlbarer Wohnraum ist in dieser Zeit ein aktueller Brennpunkt. Das Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu erreichen, um Gehör zu finden. Jeder kann/könnte betroffen sein, es geht um sehr viel.


Neuer Petitionstext:

Petition:

Für eine gerechte Wohnungspolitik und mehr bezahlbaren und sozialen Wohnraum

An: Bundesregierung, Landesregierungen, kommunale Entscheidungsträger

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Wohnungsnot in Deutschland spitzt sich immer weiter zu. Besonders im Bereich des sozialen Wohnungsbaus sind die Zugangshürden so groß geworden, dass viele Menschen keinen angemessenen Wohnraum mehr finden ‒ und das, obwohl die Nachfrage nach günstigen Wohnungen stetig steigt.Diese Situation betrifft die gesamte Gesellschaft, doch am stärksten leiden darunter Menschen im Leistungsbezug nach SGB I, II und III. Für sie wird die Wohnungssuche zunehmend zu einer unüberwindbaren Hürde.

Ich fordere Sie für viele in dieser Gesellschaft Lebenden daher auf:

  • Eine grundlegende Reform der sozialen Wohnungspolitik ‒ mit klaren, gerechten und praktikablen Regelungen für den Zugang zu sozialem Wohnraum.
  • Einen massiven Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, um das Angebot an bezahlbaren Wohnungen deutlich zu erhöhen.
  • Bessere Unterstützung für Menschen im Leistungsbezug ‒ damit die Kosten der Unterkunft realistisch anerkannt und Wohnungslosigkeit wirksam verhindert werden.
  • Stärkere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen, um nachhaltige und gerechte Lösungen gegen Wohnungsnot zu entwickeln.

Sehr wichtiger Ergänzungsabschnitt: Angemessenheit der Mietkosten

Es kann nicht sein, dass Menschen aufgrund der sogenannten „Angemessenheitsgrenzen“ bei den Kosten der Unterkunft (KDU), die in Landkreisen, Gemeinden oder Bundesländern festgelegt werden, immer wieder unter Druck geraten. In Zeiten massiver Wohnungsnot werden dadurch gerade die Menschen benachteiligt, die ohnehin in prekären Situationen leben: Arbeitsuchende, Kranke, Menschen mit Behinderung, Rentnerinnen und Rentner, sowie Beschäftigte im Niedriglohnsektor.

Die Realität zeigt: Die festgelegten KDU-Grenzen stehen in keiner Relation mehr zu den tatsächlichen Mietpreisen. Statt Menschen durch Kostensenkungsverfahren weiter in die Enge zu treiben, braucht es eine grundlegende Reform:

  • Abschaffung oder Anpassung der starren Angemessenheitsgrenzen an die realen Mietspiegel.
  • Schnelle Einführung fairer Mietpreise für alle, insbesondere für die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Es herrscht keine Gerechtigkeit mehr, wenn Finanz- und Immobilienkonzerne Milliarden verdienen, während der normale Bürger seine gesamte Existenzgrundlage für die Miete aufbringen muss. Menschen, die ohnehin in Not sind, werden zusätzlich stigmatisiert und in Gefahr gebracht, in Ghettos verdrängt zu werden.

Es kann/könnte irgendwann jeden Einzelnen unter uns betreffen, denn Insolvenzen, Mitarbeiterkürzungen und Kündigungen in dieser Zeit nehmen leider zu. Keiner ist davor geschützt. Es geht um sehr viel, für uns alle und unsere Kinder und Kindeskinder.

Wir müssen „Zukunft denken, lenken und aktiv handeln!“.

Doch jeder Mensch ist mehr wert. Jeder Einzelne hat ein Recht auf Leben, Würde und ein Zuhause. Eine Wohnung darf nicht zur Zelle werden. Ohne Bewegungsfreiheit, Sicherheit und menschenwürdigen Wohnraum verliert der Mensch seine Lebenskraft.

Mit dieser Petition fordere ich Politik und Verantwortliche auf, jetzt zu handeln, um Wohnraum wieder bezahlbar und gerecht zu machen!

Mit freundlichen GrüßenSusanne Elisabeth Lünsmann-Füllgraf


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 30


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern