Für eine gerechte Wohnungspolitik und mehr sozialen Wohnraum

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Bundes

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Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Bundes

Petition:

Für eine gerechte Wohnungspolitik und mehr bezahlbaren und sozialen Wohnraum

An: Bundesregierung, Landesregierungen, kommunale Entscheidungsträger

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Wohnungsnot in Deutschland spitzt sich immer weiter zu. Besonders im Bereich des sozialen Wohnungsbaus sind die Zugangshürden so groß geworden, dass viele Menschen keinen angemessenen Wohnraum mehr finden ‒ und das, obwohl die Nachfrage nach günstigen Wohnungen stetig steigt.
Diese Situation betrifft die gesamte Gesellschaft, doch am stärksten leiden darunter Menschen im Leistungsbezug nach SGB I, II und III. Für sie wird die Wohnungssuche zunehmend zu einer unüberwindbaren Hürde.

Ich fordere Sie für viele in dieser Gesellschaft Lebenden daher auf:

  • Eine grundlegende Reform der sozialen Wohnungspolitik ‒ mit klaren, gerechten und praktikablen Regelungen für den Zugang zu sozialem Wohnraum.
  • Einen massiven Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, um das Angebot an bezahlbaren Wohnungen deutlich zu erhöhen.
  • Bessere Unterstützung für Menschen im Leistungsbezug ‒ damit die Kosten der Unterkunft realistisch anerkannt und Wohnungslosigkeit wirksam verhindert werden.
  • Stärkere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen, um nachhaltige und gerechte Lösungen gegen Wohnungsnot zu entwickeln.

Sehr wichtiger Ergänzungsabschnitt: Angemessenheit der Mietkosten

Es kann nicht sein, dass Menschen aufgrund der sogenannten „Angemessenheitsgrenzen“ bei den Kosten der Unterkunft (KDU), die in Landkreisen, Gemeinden oder Bundesländern festgelegt werden, immer wieder unter Druck geraten. In Zeiten massiver Wohnungsnot werden dadurch gerade die Menschen benachteiligt, die ohnehin in prekären Situationen leben: Arbeitsuchende, Kranke, Menschen mit Behinderung, Rentnerinnen und Rentner, sowie Beschäftigte im Niedriglohnsektor.

Die Realität zeigt: Die festgelegten KDU-Grenzen stehen in keiner Relation mehr zu den tatsächlichen Mietpreisen. Statt Menschen durch Kostensenkungsverfahren weiter in die Enge zu treiben, braucht es eine grundlegende Reform:

  • Abschaffung oder Anpassung der starren Angemessenheitsgrenzen an die realen Mietspiegel.
  • Schnelle Einführung fairer Mietpreise für alle, insbesondere für die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Es herrscht keine Gerechtigkeit mehr, wenn Finanz- und Immobilienkonzerne Milliarden verdienen, während der normale Bürger seine gesamte Existenzgrundlage für die Miete aufbringen muss. Menschen, die ohnehin in Not sind, werden zusätzlich stigmatisiert und in Gefahr gebracht, in Ghettos verdrängt zu werden.

Es kann/könnte irgendwann jeden Einzelnen unter uns betreffen, denn Insolvenzen, Mitarbeiterkürzungen und Kündigungen in dieser Zeit nehmen leider zu. Keiner ist davor geschützt. Es geht um sehr viel, für uns alle und unsere Kinder und Kindeskinder.

Wir müssen „Zukunft denken, lenken und aktiv handeln!“.

Doch jeder Mensch ist mehr wert. Jeder Einzelne hat ein Recht auf Leben, Würde und ein Zuhause. Eine Wohnung darf nicht zur Zelle werden. Ohne Bewegungsfreiheit, Sicherheit und menschenwürdigen Wohnraum verliert der Mensch seine Lebenskraft.

Mit dieser Petition fordere ich Politik und Verantwortliche auf, jetzt zu handeln, um Wohnraum wieder bezahlbar und gerecht zu machen!

Mit freundlichen Grüßen
Susanne Elisabeth Lünsmann-Füllgraf

Begründung

Offener Brief:

Gegen Wohnungsnot ‒ für soziale Gerechtigkeit im Wohnungsmarkt

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Wohnungsnot in Deutschland hat ein Ausmaß erreicht, das immer mehr Menschen in existenzielle Notlagen bringt. Besonders im sozialen Wohnungsbau entstehen zunehmend unüberwindbare Hürden ‒ vor allem für Menschen, die Leistungen nach SGB I, II oder III beziehen.

Es kann nicht sein, dass Wohnungssuche für diese Bevölkerungsgruppen fast unmöglich wird und wir in Deutschland Zustände riskieren, wie sie bereits in den USA sichtbar sind: wachsende Wohnungslosigkeit und soziale Ausgrenzung.

Ich fordere Sie für sehr viele Menschen in dieser Gesellschaft daher auf, dringend zu handeln:

Sorgen Sie für einen Ausbau des sozialen Wohnungsbaus.

  • Schaffen Sie gerechte Zugangsregelungen, die Menschen im Leistungsbezug nicht benachteiligen.
  • Stärken Sie die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen, um nachhaltige  Lösungen gegen Wohnungsnot zu entwickeln.

Ergänzungsabschnitt und sehr wichtig: Angemessenheit der Mietkosten

Es kann nicht sein, dass Menschen aufgrund der sogenannten „Angemessenheitsgrenzen“ bei den Kosten der Unterkunft (KDU), die in Landkreisen, Gemeinden oder Bundesländern festgelegt werden, immer wieder unter Druck geraten. In Zeiten massiver Wohnungsnot werden dadurch gerade die Menschen benachteiligt, die ohnehin in prekären Situationen leben: Arbeitsuchende, Kranke, Menschen mit Behinderung, Rentnerinnen und Rentner, sowie Beschäftigte im Niedriglohnsektor.

Die Realität zeigt: Die festgelegten KDU-Grenzen stehen in keiner Relation mehr zu den tatsächlichen Mietpreisen. Statt Menschen durch Kostensenkungsverfahren weiter in die Enge zu treiben, braucht es eine grundlegende Reform:

  • Abschaffung oder Anpassung der starren Angemessenheitsgrenzen an die realen Mietspiegel und Zugangshemmnissen zum Mietmarkt der Suchende eingegrenzt!
  • Schnelle Einführung fairer Mietpreise für alle, insbesondere für die Schwächsten in unserer  Gesellschaft. Es herrscht keine Gerechtigkeit mehr, wenn Finanz- und Immobilienkonzerne Milliarden verdienen, während der normale Bürger seine gesamte Existenzgrundlage für die Miete aufbringen muss. Menschen, die ohnehin in Not sind, werden zusätzlich stigmatisiert und in Gefahr gebracht, in Ghettos verdrängt zu werden.

Doch jeder Mensch ist mehr wert. Jeder Einzelne hat ein Recht auf Leben, Würde und ein Zuhause. Eine Wohnung darf nicht zur Zelle werden. Ohne Bewegungsfreiheit, Sicherheit und menschenwürdigen Wohnraum verliert der Mensch seine Lebenskraft.

Mit freundlichen Grüßen
Susanne Elisabeth Lünsmann-Füllgraf

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Klarstellung und Nachtrag zu meiner Petition:
 
In meiner Petition beziehe ich mich bewusst auf die Regelungen des Sozialgesetzbuchs (SGB) I, II und III.
 
Das SGB I („Allgemeiner Teil“) enthält die grundlegenden Bestimmungen des Sozialrechts, etwa zu Rechten und Pflichten von Leistungsberechtigten sowie zu den Auskunfts- und Beratungspflichten der Sozialleistungsträger (§§ 1 ff. SGB I).
 
Die eigentlichen Leistungsansprüche sind im SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende, Bürgergeld) und im SGB III (Arbeitsförderung, insbesondere Arbeitslosengeld I) geregelt.
Somit ist die Nennung des SGB I im Zusammenhang mit Leistungsbezügen sachlich richtig, da dieses Gesetz den rechtlichen Rahmen und die allgemeinen sozialrechtlichen Grundsätze für alle Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch festlegt.
 
Info:
 
SGB I: Rahmen- und Grundrechte des Sozialrechts
SGB II: Bürgergeld, Grundsicherung
SGB III: Arbeitslosengeld I, Arbeitsförderung
 
Sonnige Grüße
Susanne Elisabeth Lünsmann-Füllgraf (Petentin)

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Susanne Elisabeth Lünsmann-Füllgraf, Stockach
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.10.2025
Sammlung endet: 01.04.2026
Region: Deutschland
Kategorie: Wohnen

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Noch kein PRO Argument.

Es gibt Gegenden in Deutschland, da stehen sehr viele Wohnungen leer. Jeder, der nicht an einen bestimmten Wohnort gebunden ist, hat Freizügigkeit in seinem eigenen Land.

Warum Menschen unterschreiben

Weil, ich seid über 10 Jahren versuche meine Mami, die pflegebedürftig ist nach Konstanz zu bringen um sie zu pflegen, in einer bezahlbare Wohnung und haben keine Chance! Wobak unterstützt mich/uns überhaupt nicht. Im Pflegeheim einen Platz ist erstens nicht möglich da lange Wartezeit und zweitens sehr, sehr teuer. Es ist wirklich eine Unverschämtheit was auf dem Wohnungsmarkt passiert!...ach ja, Hauptsache wir haben 16000 Studenten...der Rest kann schauen wo er bleibt. Einfach sehr traurig 😢

ja und das sofort.

Es ist meine Petition für Viele in dieser Gesellschaft die auf Wohnungssuche sind.

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